5. Juli 2012

Der letzte Schnitt

Zum Geburtstag hat mir der Herzmann ein Buch geschenkt.


Final Cut von Veit Etzold.
Ein Triller. Also genau nach meinem Geschmack.



Das andere lese ich auch. Aber nicht so gerne.



Der Buchrücken teilt dem neugierigen potentiellen Leser folgendes mit:


Du hast 438 Freund auf Facebook.
Und einen Feind.
Die Freunde sind virtuell, der Feind ist real.
Er wird dich suchen.
Er wird dich finden.
Er wird dich töten.

Du hast 438 Freund auf Facebook.
Und keiner wird etwas merken.



Wer jetzt nicht schon schreiend und weinend zu Mama gelaufen ist und noch immer neugierig, klappt für gewöhnlich das Buch auf und bekommt im Klappentext folgendes zu lesen:


Ein Killer, der wie ein Computervirus agiert: unsichtbar und allgegenwärtig. Er nennt sich der Namenlose, und seine Taten versetzen ganz Berlin in Angst und Schrecken. Hauptkommissarin Clara Vidalis und ihr Team sind in der Abteilung für Pathopsychologie ohnehin schon für die schweren Fälle zuständig, aber die Vorgehensweise dieses Verbrechers raubt selbst ihnen den Atem. Perfide und genial lenkt er die Ermittler stets auf die falsche Fährte. Und erst allmählich begreift die Kommissarin, dass der Namenlose sein grausames Spiel nicht mir der Polizei spielen will, sondern nur mit einem Menschen: mit ihr, Clara Vidalis. Während die Ermittler noch verzweifelt versuchen, die Identität des Killers aufzudecken, startet der Medienmogul Albert Torino eine neue Casting-Show. Und es gibt jemanden, der diese Show für seine eigenen, brutalen Zwecke nutzen wird:
der Namenlose.



Uuuuh ... klingt das nicht schauderlich?
Ist es auch. Vor allem aber blutrünstig und abgrundtief böse. An manchen Stellen ist selbst mir als erfahrener Leserin von Trillern halbwegs schlecht geworden. Ich frag mich immer, wie man auf diese Ideen kommt ...
Ich habe ja schonmal erwähnt, dass ich auf Frauenhauptrollen in solchen Büchern stehe. Und auch hier gefällt mir das!



Nunja, was soll ich noch so sagen? Man hofft die ganze Zeit, dass die Ermittler den bösen Menschen fangen (wie in jedem Triller), zeitweise ekelt man sich und es schaudert (wie in jedem Triller) und am Ende wird alles gut (wie in jedem Triller). Offensichtlich ist es ein guter Triller. Wirklich! Also wer lesen möche: Tut das ruhig. Mir hat er gut gefallen!

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