15. Dezember 2012

Das Schicksal ist ein mieser Verräter


Ich habe mal wieder ein Buch ausgelesen. Das Schicksal ist ein mieser Verräter von John Green.



Klappentext:

"Krebsbücher sind doof." sagt Hazel zu Beginn der Geschichte. Doch genau das ist dieser Roman nicht. Vielmehr ist er eine intensive Reflexion über die großen Fragen des Lebens und Sterbens, ein verführerischer Liebesroman und eine zu Herzen gehende Komödie. Die 16-jährige Hazel spielt darin die Hauptrolle. Sie weiß, dass ihr nicht mehr viel Zeit bliebt, weil sie Krebs hat. Aber sie will deshalb nicht bemitleidet werden. Lieber vermeidet sie Freundschaften. Bis sie in einer Selbsthilfegruppe auf Augustus trifft. Gus ist intelligent, witzig, umwerfend schlagfertig und er geht offensiv mit seinem Schicksal um: Selbst in düsteren Momenten bringt er die Gruppe zum Lachen.
Trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit.- Hazel und Gus verlieben sich ineinander. Sie diskutieren Bücher, hören Musik, gucken Filme und erörtern die Ungerechtigkeit einer Evolution, die Mutationen wie sie zulässt. Als Hazel Gus anvertraut, dass ihr größter Wunsch ist, den Autor ihres absoluten Lieblingsbuches kennenzulernen, macht Gus ihren Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam. Vor ihrem unvermeidlichen Ende wissen sie, dass sich die Liebe unter allen Umständen lohnt, und dass sie das Leben bis zum letzten Tag feiern wollen.

Ich finde diese Inhaltsangabe zwar ziemlich schrecklich, weil sie eigentlich das Buch falsch beschreibt, aber okay. Ich schreibe es mal ein wenig mehr aus meiner Sicht.

Hazel wird zu einer Selbsthilfegruppe praktisch gezwungen, weil ihre Mutter überzeugt ist, dass sie etwas mehr unter Menschen kommen muss. Dort trifft sie dann auch Augustus und die beiden fangen an, viel miteinander zu unternehmen. Sie verlieben sich nicht einfach so, denn Hazel sieht sich selbst als tickende Bombe und möchte Augustus nicht verletzen. Das am Ende alles anders kommt, damit kann keiner rechnen.

Was ich an diesem Buch toll finde, ist als erstes die Schreibweise. Hazel schreibt aus ihrer Sicht, und sie ist ein wunderbar erfrischender und sarkastischer Mensch, dass es viel Spaß macht ihren Gedanken zu folgen.
Obwohl dieses Buch von zwei sterbenden Menschen handelt, habe ich oft laut gelacht und mich unglaublich amüsiert. Es gibt da wirklich wunderbare Stellen. Beide gehen so locker mit ihrer Erkrankung um, können köstliche Witze darüber machen. Schön!

Ich empfehle dieses Buch. Es ist schnell gelesen, weil es spannend ist und auch nicht so unglaublich lang. Aber es ist schön. Gus und Hazel sind so unglaublich intelligent und charmant, man möchte sie gar nicht mehr missen und kann das Buch kaum aus der Hand lesen.

Schaut doch mal rein!

2 Kommentare:

  1. Ich hatte das Buch vorgestern auch schon in der Hand. Unser Bücherladen hat gleich zehn davon ins Schaufenster gelegt, da wurde ich neugierig. Konnte mir aber nicht vorstellen, das ein Buch mit dem Thema wirklich "lustig" sein kann..aber nach deinem Post sollte ich ihm vielleicht doch eine Chance geben..
    LG
    Caro

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  2. Ja mein Tüt - ein wirklich wunderbares Buch - absolut empfehlenswert - tragisch -traurig- komisch - liebenswert .- Gus und Hazel , zwei besondere Menschen verbunden durch ein ähnliches Schicksal ... Schenken sich noch soooo viel . ......

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