17. Oktober 2014

Probestricken: Mütze Lakota von maschenfein

Hallo ihr Lieben,

heute an dieser Stelle gibt es mal wieder eine Mütze zu sehen. Ich hoffe, es wird euch nicht langweilig, es werden auch noch weitere folgen ...

Aber fangen wir vorne an. Marisa vom schönen Blog Maschenfein zeigte dort vor einiger Zeit, dass sie an einem neuen Ebook arbeitet und herumprobiert. Was man sehen konnte sah gut aus, und eher scherzhaft fragte ich, ob sie nicht jemanden bräuchte, der probestrickt. Tja, und kurze Zeit später fand ich das Ebook in meinem Postfach. Ich habe mich ziemlich gefreut und fühlte mich ein wenig geehrt, denn irgendwas Probegesonstwast habe ich noch nie. 


Das Origninalgarn, welches in der Anleitung angegeben wird, ist für mich nicht wirklich zu beziehen, nur online. Und für zwei Knäulchen Versandkosten zahlen, ach ne. Ich habe also ein wenig herumgerechnet, Maschenproben verglichen mit dem, was bei uns im Laden herumliegt und mich für Greina von Lang Yarns entschieden. Das wollte ich wegen der tollen Farben sowieso immer mal verstricken, wusste aber nie wofür. Die Maschenprobe auf der Banderole passte fast, ich beschloss, dass es mit etwas kleineren Nadeln hinkommen müsste. Tut es auch, mit 4,5 bin ich auf dieselbe Maschenprobe gekommen wie beim Originalgarn. Allerdings kontrolliere ich immer nur die Breite, selten die Höhe. So ist es gekommen, dass meine Mütze ein wenig mehr Beanie ist als im Original vorgesehen, was mich aber gar nicht stört. 


Da ich ganz vernünftig eingesehen habe, genug Mützen zu besitzen, beschloss ich, dass es ein Geschenk für eine Freundin werden sollte, zu Weihnachten. Ich strickte also so vor mich hin, setzte nach Beendigung mal kurz auf und konnte mir plötzlich doch nicht mehr vorstellen, diese Mütze herzugeben. Dilemma! Wie ich das gelöst habe? Nun, ihr seht mich hier auf den Fotos stricken ... Greina, von Lang Yarns. Was solls, stricke ich die Anleitung halt nochmal, für besagte Freundin. So kann ich auch eine tolle Farbe mehr nutzen, höhö.

Nun aber mal zum essentiellen, dem Ebook: Es ist gut verständlich geschrieben und sehr anschaulich aufgeteilt, wer durch Muster schnell durchblickt wird daran seine Freude haben. Ich persönlich bin sehr schlecht im vorstellen, was ich da gerade stricke und was der Umschlag genau bewirkt und hatte das auch erst nach der Hälfte der Mütze so wirklich raus. Trotzdem habe ich Spaß am Stricken gehabt, es ist ja schon eine größere Herausforderung, jede zweite Reihe etwas neues zu stricken, als stumpf glatt rechts oder sowas. 
Marisa hat ihr Ebook zu Anfang noch "Ribbel" getauft, weil sie häufig neu anfangen musste bis das Muster passte. Ich sag es euch, auch bei mir hat dieser Name gepasst. Bis zum Bündchen habe ich wohl dreimal wieder aufgeribbelt oder zurückgestrickt, und beides hasse ich sehr. Und immer dieselben Fehler: Umschlag vergessen oder beim Zusammenstricken von drei Maschen vergessen, die eine über die zwei zusammengestrickten drüberzuheben, ich Depp. Was hab ich mich über mich selbst geärgert. Aber wenn dann einmal der Dreh raus ist, läuft es wie von selbst. Ich hoffe, beim zweiten Exemplar mache ich nicht wieder diese Fehler. Denn eigentlich ist das Muster sehr simpel aufgebraucht, keine großen Tricks und Kniffe sind notwendig, einzig Zusammenstricken, Umschläge und rechte Maschen ergeben die schönen Blätter. 

Die wechselnden Hintergründe meiner Fotos sind übrigens damit zu begründen, dass ich sie selbst machen musste. Mein Fotograf geht momentan früh aus dem Haus und kommt spät wieder, zu beiden Zeite ist das Licht eher mau. Also habe ich ewig herumgehampelt und Trillionen Bilder geschossen, wo nur eine Ecke Mütze drauf ist oder im Hintergrund Socken herumliegen. Immerhin sind vier ansehbare dabei herumgekommen, puh.

So, ihr Lieben. Die harten Fakten gibt es wie immer bei Ravelry, von dort könnt ihr auch zu dem Ebook Lakota finden. Oder aber ihr schaut direkt bei Marisa auf dem Blog vorbei, wo ihr es erwerben könnt. Sie hat gestern einen Beitrag mit hübschen Fotos in vielen Farbvariationen veröffentlicht, und wer Glück hat, kann gleich das passende Garn bei ihr gewinnen. Also, wem das Muster gefällt, husch husch, rüber da. 





6 Kommentare:

  1. Hallo Tüt,

    die Mütze habe ich schon auf Marisas Blog entdeckt. Ich kann mir gut vorstellen, dass du diese hübsche Mütze nicht hergeben wolltest. Und deine Freundin freut sich bestimmt auch über ein grünes Exemplar. ;)

    Liebe Grüße
    Sina

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  2. Die Müttze ist toll geworden, sie steht dir gut, die Farbe ist der Knaller, das Muster ist sehr hübsch - wirklich toll! Und die grüne Farbe, die du da auf den Nadeln hast, sieht auch toll aus.
    Hast du die Fotos von dir beim stricken dann per Selbstauslöser gemacht :-) ?

    Wenn du noch andere zu fotografierende Teile hast, kann ich Sonntag gerne von dir Fotos machen - sag nur Bescheid :-)
    Liebe Grüße, Goldengelchen

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    1. Jip, immer hin und hergekrabbelt, 10 Sekunden hatte ich :D
      Danke für das Angebot, vielleicht komme ich darauf zurück ;) Aber ich hab auch noch einiges, was nicht an der Person ist fertig, das kann ich dann auch selbst fotografieren :)

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  3. Oh, so als Mehr-Beanie gefällt sie mir auch gut. Coool, dass du ein Nicht-Nur-Online- Garn verwendet hast. Das macht das eBook- Kaufen attraktiver :)
    Liebe Grüße
    Frau Alberta

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  4. Die Mütze steht Dir richtig gut. Nein, die würde ich an Deiner Stelle auf keinen Fall hergeben. Dass sie etwas mehr Weite hat, gibt ihr eigentlich erst die richtige Form. Sieht super aus! Na ja, und für Deine Freundin hast Du ja schon das nächste Projekt auf der Nadel :-)
    Liebe Grüße,
    Anneli

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  5. Die Mütze sieht wirklich sehr toll aus!<3 Gefällt mir sehr an dir!

    Alles Liebe
    Hanna

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