30. September 2015

Gelesen im September

Hallo ihr Lieben!

Da ist er auch schon, der letzte Tag vom September. Bisher hat uns der Herbst wunderschöne Tage beschert, morgens knackig kalt aber schon mit vielversprechendem blauen Himmel, und tagsüber scheint die Sonne so schön, dass man nur ein etwas geschütztes Örtchen braucht und schon ohne Jacke Vitamin D tanken kann. So darf es gerne noch ein bisschen bleiben.

Mit dem kuscheligen Herbst und Winter steigt ja auch die Zeit für meine liebsten Hobbies, stricken und nähen. Ich bin gespannt, ob sich das dann auch hier im Rückblick zeigt und ich mehr lese. Dieses Mal habe ich zwei Bücher für euch, eins davon ist ein Sachbuch.




Mieshelle Nagelschneider - Tipps von der Katzenflüsterin

Dieses Buch empfahl Sina auf ihrem Blog, die relativ zeitnah zu uns ebenfalls kätzischen  Zuwachs bekam. Und da ich es beim Bloggerportal bekommen konnte, dachte ich, dass ein Blick sich mal lohnt. Eigentlich bin ich kein Fan von Ratgebern und bilde mir lieber meine eigene Meinung, weil ich zu gutgläubig bin. Aber der Ansatz in diesem Buch ist wirklich ganz gut, eigentlich erklärt sie nur typische Verhaltensweisen von Katzen, die uns dann als Besitzer stören, wie kratzen, markieren, miauen. Außerdem ist sie gegen schimpfen und strafen, was ich auch ganz interessant finde. Natürlich verhaue ich Mia niemals, aber laut ihren Namen oder "Nein" zu rufen, das passiert doch schnell. Es ist halt auch viel bequemer als ein Spielzeug zu suchen und sie abzulenken. Ich habe ein paar Gedanken mitnehmen können und versuche, sie auch umzusetzen.

Olivier Descosse - Verflucht sei dein Name

Nummer zwei in diesem Monat hat mich zunächst gar nicht so wirklich gepackt. Ich fand den Einstieg sehr öde, die Hauptfigur Luc total unsympatisch - reicher Anwalt mit Konkurrenzhass gegenüber seinem Vater, trotzdem mit ihm in einer Kanzlei - aber so nach und nach war ich dann drin. Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen, Bücher die mich nach 100 Seiten (ca.) nicht packen wegzulegen, denn es gibt garantiert mehr richtig gute Bücher als ich lesen kann, warum Zeit mit nur mittelmäßigen verschwenden? Hier hat das nicht so ganz geklappt. Es war zum Ende hin noch recht spannend, bewegte sich thematisch dann im Bereich Kunsthandel und sehr krassem Jagdverhalten. Trotzdem empfehle ich euch das Buch nicht, es gibt da einfach bessere.




27. September 2015

Mein Strickzubehör

Hallo ihr Lieben,

bei Susanne von Millefilla gab es vor einiger Zeit einen Beitrag zu den wichtigsten Knittertools. Ich schau ja gerne in fremde Strickkörbe etc., deshalb finde ich auch so etwas interessant. Und aus dem Grund habe ich grad auch mal fix ein kleines Foto geschossen.


In einem kleinen Täschchen, das ich vor Ewigkeiten mal gewonnen habe, bewahre ich die wichtigsten Dinge auf. Dieses Etui schmeiße ich dann in meinen Beutel, wenn ich Strickzeug woanders mit hinnehme, oder aber es liegt zuhause immer in Reichweite.

Das Nadelmaß passt haargenau hinein und ist deshalb mit dabei. Kann nie schaden, denn die Markierungen auf den Nadeln verschwinden ja mit der Zeit leider. Außerdem hat es diese praktische Aussparung oben, die nutze ich oft um eine Maschenprobe auszumessen.
Eine Schere darf natürlich auch nicht fehlen, ebenso wie eine Häkelnadel (witzigerweise scheint es dieselbe wie die von Susanne zu sein) um heruntergefallene Maschen zu retten. 
Der Marienkäfer hat ein Maßband in sich, dass auf Knopfdruck wieder verschwindet, sehr praktisch. Und in dem zweiten kleinen Täschchen befindet sich all der Kleinkram, Maschenmarkierer, eine stumpfe Nadel zum Vernähen und Sicherheitsnadeln, die ich oft nutze um mir zum Beispiel den Anfang der Reihe zu markieren auf dem Nadelspiel.

Was darf bei euch nicht fehlen? Habt ihr noch andere Sachen, die bei mir nicht dabei sind? Verfasst doch ruhig auch so einen Beitrag, ich bin sehr interessiert.





23. September 2015

Grafische Kissenbezüge

Hallo ihr Lieben!


Zu diesem Beitrag ist eine kleine Vorgeschichte nötig, damit ihr in den vollen Genuss aller Details kommt.
Der Herzmann schläft gerne mit dem Kopf recht hoch. Deshalb nutzt er zusätzlich zum normalen fluffigen Kopfkissen auch noch drei andere. Eines ist so länglich und schmal und wird zwischen das eingeklappte normale gepackt, und dann gibt es zwei kleine rechteckige, die obendrauf kommen. 
Nun ist der Herzmann zusätzlich wählerisch, welcher Stoff zum Schlafen geeignet ist. Damit hat er meine Kissenbezug-Nähwut noch in ihren Anfängen ausgebremst. Sonst hätten wir mittlerweile wohl zu jeder Bettwäsche passende.

Soweit, so gut. Dann nähte ich ja vor einigen Wochen mein Mittsommershirt, führte es ihm wie gewohnt vor und bekam ein "Uh, der Stoff ist schön, der wäre toll für Kopfkissen." als Reaktion. 
Da war natürlich mein Ehrgeiz geweckt. Der Reststoff reichte nicht mehr für zwei komplette Bezüge, so habe ich nur die Vorderteile ausgeschnitten und für die Rückseite mit Hotelverschluss ein altes schwarzes Bettlaken genommen.


Die Bezüge schenkte ich ihm dann zum Geburtstag, und ich glaube, er ist halbwegs versöhnt. Sie Rückseite ist zwar nicht so toll, aber immerhin sind es dann halbtolle Bezüge. Die reale Farbe liegt übrigens irgendwo zwischen den beiden Bildern.

Außerdem gab es zum Geburtstag noch einen Gutschein für einen Pullover, entweder gekauft oder genäht - ich warte noch auf die Entscheidung. 

Es macht ja doch immer wieder Spaß, so simple Dinge wie Kissenbezüge zu nähen. Geht schnell, man kann kaum Fehler machen und macht viel her. 





20. September 2015

Winterjacken Sewalong l: Inspirationen und Schnitte

Hallo ihr Lieben!

Beim letzten Me Made Mittwoch wurde es schon angekündigt, heute gibt es den großen Startschuss: Der Winterjacken Sewalong beginnt auf dem Me Made Mittwoch-Blog, moderiert von Karin und Lucy. Die beiden werden sogar ein paar Tutorials für uns schreiben, sodass man auch noch eine Menge lernen kann bei der Aktion. Ganz wunderbar trifft es sich, dass ich sowieso eine Jacke nähen wollte für den Winter, ich werde also hochmotiviert teilnehmen.


Heute soll es um die üblichen ersten Fragen gehen, was will ich, was habe ich vor, welcher Schnitt kommt in Frage, welcher Stoff ...

Für den Schnitt habe ich mich schon lange entschieden. Quasi nachdem mein erster Wind und Wetter Parka nach Lotte&Ludwig von der Nadel an mir war stand fest, dass ich den nochmal nähen muss. Er gefällt mir supergut, sitzt toll und lässt sich so schön an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Vorteil des Ganzen: Der Schnitt ist schon da, ausgeschnitten und geklebt. Ich werde die gleiche Größe wie beim letzten Mal nähen, allerdings muss ich an den Schultern und Ärmeln eventuell etwas Weite zugeben, gerade wenn ich es mehr füttere. Auch die Länge (+10cm) werde ich so beibehalten.



Im Materialbereich bin ich mir noch nicht ganz sicher. Ich hätte gerne was wolliges, Walk sagt man meines (eingeschränkten) Wissens dazu. Ich besitze momentan einen Mantel aus solchem Stoff, der dringend entsorgt werden muss. Er hält ein bisschen Regen aus und ist schön warm. Dazu Futter, da bin ich mir noch nicht ganz sicher was es werden soll. Ein bisschen was wärmendes wäre sicher nicht schlecht, allerdings auch nicht zu viel. Einen Wintermantel für die ganz kalten Tage habe ich schon, dieser hier soll eher was für den Herbst werden. Und da ich immer mit dem Rad unterwegs bin wird mir auch schnell mal warm. 
Passenderweise findet am nächsten Wochenende der Stoffmarkt in Münster statt. Ich werde hoffentlich dort meinen Stoff und alle anderen Zutaten finden können. Allerdings kann ich bis dahin nur die Füße stillhalten und mir eine Einkaufsliste schreiben, das ist etwas schade. Nach dem Wochenende arbeite ich dann aber ordentlich vor, da habe ich nämlich noch eine Woche Urlaub.


Zur Farbe: Grau. Soviel steht fest. Zuerst habe ich in Richtung Bordeaux tendiert, ich liebe diese Farbe einfach und sie ist nicht so trist. Allerdings brauchte es nur ein paar vernünftige Überlegungen und die Logik siegte: Viele meiner Tücher und Schals würden sich dazu nicht tragen lassen. Grau dagegen geht immer. Und der zu entsorgende Mantel ist ebenfalls grau, ich bräuchte also sowieso einen Ersatz. 


Aber es spricht ja nichts dagegen, sich zusätzlich einen bordeaufarbenen Mantel zu nähen. Zwei Jacken kann man ja durchaus haben. Wenn mir am Wochenende der passende Stoff entgegenspringt, kann ich da ja auch nichts für ...







16. September 2015

Kimono Tee

Hallo ihr Lieben,

getragen habe ich es zwar Montag und Dienstag, zeigen möchte ich mein neues Shirt aber gerne heute zum Me Made Mittwoch. 
Ich bin gefühlt die letzte, die dieses gratis Schnittmuster auf ihrem Blog zeigt, was ja nur für die Beliebtheit des Schnittes spricht.


Bei dem Stoff handelt es sich um ein Reststück aus der Grabbelkiste mit ordentlich Dehnbarkeit. Es war ein großes Stück und ich plante in Gedanken ein Traumkleid. Schön bequem, vielleicht mein erstes Lady Skater. Bis ich dann merkte, dass der Stoff zu dünn ist und an den hellen Blüten durchsichtig. Mistekiste!

Ich war erst lange frustriert, dann habe ich das Schnittmuster vom Kimono Tee rausgeholt, denn das lag schon ewig hier herum, geklebt, ausgeschnitten, und auf seinen Stoff wartend. 
Genäht habe ich in Größe 40, das passte so von den Maßen gut. Allerdings finde ich das Shirt schon recht eng, nicht so, wie es sitzen sollte, glaube ich. Was nicht schlimm ist, denn will ich ein figurnahes Shirt, nehme ich die 40, und möchte ich ein lockeres Shirt mache ich einfach ein bisschen mehr Weite rein. Das Shirt besteht im Prinzip nur aus Vorder- und Rückenteil, da lässt sich das ganz leicht anpassen. 

Eigentlich sollte man meinen, hätte der Stoff mich bis zu dieser Stelle genug geärgert. Aber eigentlich sagt eigentlich auch nichts aus, und deshalb war das Nähen echt frustrierend. Die Seitennähte gingen noch, aber das Halsbündchen, der Saum und die Ärmelumschläge, der Horror. Egal welchen Stich ich ausprobiert habe, die Maschine hat den Stoff irgendwie immer gezogen, sodass nun Ärmel und Hals in Wellen liegen. Ich habe den Stoff bewusst nicht gedehnt, an mir liegt es also hoffentlich nicht. 

Auf den Bildern sieht man es kaum, zum Glück, aber ich weiß es und es frustriert mich. Ich habe so das dumpfe Gefühl, dass ich mit meiner Maschine bei Jersey echt vorsichtig sein muss und da lieber dickere Stoffe nehme. Oder habt ihr einen ultimativen Tipp?

Abgesehen davon: Das Shirt ist bequem, sitzt meiner Meinung nach gut und ließ sich (abseits vom Stoff) gut nähen. Beim nächsten Exemplar - das es garantiert geben wird - würde ich mal mit dem Ausschnitt etwas experimentieren, der ist ja doch sehr hoch. Ansonsten Daumen hoch.

Wer den Stoff jetzt super schön findet: Ich hätte da noch ein gutes Stück abzugeben ...





13. September 2015

12 von 12 im September 15

Hallo ihr Lieben!

Ich schaffe es erst heute, am 13., die Bilder auf dem Blog hochzuladen. Wenn der 12. ein Arbeitstag ist habe ich immer ein bisschen Mühe die Bilder zusammen zu bekommen, besonders am Wochenende passiert einfach sowohl bei der Arbeit als auch zuhause nicht so viel spannendes. Trotzdem bin ich dabei und habe es (Dank Instagram) in diesem Monat nicht verpennt, bei der schönen Aktion von Draußen nur Kännchen mitzumachen. Los gehts!

 1) Morgens die Qual der Wahl, was anziehen? 2) Katze ist ausgeschlafen, Katze will spielen. Erschrickt sich vor einem echten Maulwurf, spielmordet aber munter an übergroßen Stofftieren rum. 3) Noch ein paar Reihen am Dimasq weiterstricken.


4) Wie so oft beschließt Mia, dass es nun lang genug war mit dem Stricken. Heute überdeutlich, sie legt ihren Kopf auf meinen Arm, pennt später so ein. 5) Im Anschluss mache ich mich auf zur Arbeit, wie immer mit dem Radl. 6) Dort gibt es mitgebrachtes Mittagessen, das sehr unschön aussieht, aber toll schmeckt.

7) Weil unsere Patienten alle zuhause sind helfe ich nach zwei Stunden auf einer anderen Station aus. Und weil ich nicht weiß was ich auf der Arbeit fotografieren darf, nehme ich halt den Fußboden. Meine Schuhe gibt es oft in diesem Beitrag ... 8) Zum Beispiel zum Feierabend, als es in Strömen gießt. Ich radl natürlich trotzdem! 9) Zuhause und umgezogen beobachte ich Mia dabei, wie sie den Raab schlägt. Volleyball später war der Hit! Ich selbst mag die Sendung ja nicht, der Herzmann aber schon, und Mia hat sich offensichtlich auch auf seine Seite geschlagen.

10) Nach dem Spielen wird es sich auf meinem Schoß bequem gemacht, sodass ich nichtmal die Spitze der Socke zuende schaffe. Aber wer dabei so herzig schaut ... 11) Mir gingen langsam die Motive aus, daher mein seitlicher Blick aus dem Bett. 12) Das rechte Buch ist eine Empfehlung, noch lese ich aber das linke.


10. September 2015

Bitte nicht schubsen, ich habe Holznadeln im Projektbeutel

Hallo ihr Lieben!

Wenn ihr in punkto Stricken so seid wie ich, dann habt ihr nicht nur ein Projekt, sondern vielleicht zwei oder drei gleichzeitig. Wenn ihr mir dann noch ähnlicher seid, dann schleppt ihr euer Strickzeug auch überall hin, wo sich die Chance auf ein paar Maschen ergeben könnte. 
Bisher fehlte mir dafür immer das passende Transportmittel. Für Socken habe ich einen kleinen Beutel, alles andere habe ich bisher in Stofftaschen geworfen, aber das wird dann auch schnell ein großes Durcheinander. Vor allem zum Nachtdienst nehme ich gerne zwei oder mehr verschiedene Teile mit, denn über die Stunden ist Abwechslung willkommen. 


Deshalb hatte ich schon länger vor, mir mehrere Projektbeutel zu nähen, Stoff habe ich schließlich auch mehr als genug in meiner Kiste. Nur die richtige Anleitung ließ sich nicht finden, ich wollte etwas, das sich fest verschließen lässt, aber keinen Reißverschluss, denn mit meinem Talent reißt mir der Verschluss das Garn entzwei. Unschön. Ich grübelte also ein wenig herum, entschied, dass ein kleiner Turnbeutel das Beste wäre und malte mir eine kleine Skizze. Und an einem Urlaubstag legte ich dann los. 


Angefangen habe ich mit dem blumigen Ikeastoff, der ein recht großer Beutel werden sollte, für Pullover und Co. Als Futter habe ich Reste von dem Seidenstoff genommen, aus dem mein Unterkleid genäht ist. Die Konstruktion war recht einfach, auch wenn ich nach dem Wenden mal wieder mit einer langen, rechteckigen Bahn da stand und mich sehr geärgert habe. Dann war es aber zum Glück schnell klar und alles andere lief auch flott. Ein paar Fehler habe ich beim ersten Mal gemacht, die ließen sich aber bei den folgenden Beuteln schnell ausmerzen und verbessern.


Die anderen drei Beutel habe ich dann in einem Rutsch zugeschnitten und genäht. Der kleine mit dem schönen Lila Stoff - vor Jahren mal im Tausch für eine gestrickte Mütze bekommen, nie Verwendung gefunden - ist ebenfalls mit Futterstoff eines alten Kleides gefüttert. Einfarbige Futterstoffe machen zwar nicht so viel her, eignen sich hierfür aber super! Der Tunnelzug flutscht dann besser, und auch das Strickzeug geht flüssiger rein und raus.


Die zweite blumige ist außen aus irgendeinem Baumwollstoff den ich mal geschenkt bekam, innen der einfache Ikeastoff. Dort wohnt jetzt mein Sockenresteschal drin, wohl nicht mehr ewig, aber bestimmt noch den Rest des Jahres.


Und der letzte - ebenfalls Ikea - ist mit einem alten Bettlaken gefüttert, schön groß und noch nicht gefüllt. 
Für die Tunnelzüge habe ich Reste von Textilgarn genommen, das hat ganz gut geklappt. Hier kann man auch schön mit Schlüsselanhängern oder ähnlichem verzieren, Perlen etc. Was das Herz begehrt. 


Ich bin ein bisschen verliebt in meine neuen Beutel, habe sie alle nett in einem Regalfach aufgereiht und gehe jetzt immer, wenn ich Zeit zum Stricken habe hin, und nehme mir das worauf ich Lust habe. Sie sehen schön aus, schützen mein Garn, und wenn ich irgendwohin muss nehme ich mir eine Stofftasche, schmeiße die Beutel rein die ich mitnehmen möchte und ein Etui mit dem andren Tüddel (Maßband, Schere...) und los gehts!

Und, wie handhabt ihr das? Strickt ihr nur zuhause? Wie transportiert ihr euer Zeug? Hättet ihr Interesse an einer Anleitung für die Beutel?

Verlinkt bei RUMS





4. September 2015

Auf den Nadeln im September 2015

Hallo ihr Lieben,

ein neuer Monat bedeutet eine neue Linkparty auf dem Blog von Maschenfein. Es gibt tolle, inspirierende Einblicke in verschiedenste Strick- und Häkelkörbe, also schaut ruhig mal vorbei. Ich glaube, dass mit dem September noch einige mehr dazukommen, denn der Herbst hat begonnen und das Stricken macht noch viel mehr Freude. 

Mich werden in diesem Monat mindestens drei Projekte begleiten, wovon zwei fertig werden sollen. Ich habe da schließlich noch eine lange Liste, und der Winter kommt schneller als man stricken kann.


Da es im Supermarkt auch schon wieder Weihnachts-Zeug gibt, beginne ich auch mal schön zeitig mit dem Stricken für Weihnachten. Drei Paar Socken habe ich geplant, das hier ist das erste davon, aus Solargefärbert Wolle. Die Anleitung ist "Abwärts" und gibt es einmal für Herren und einmal für Damen. Ich finde sie schlicht-schick. 
Auf dem Bild stecken noch Metallnadeln drin - Hölle. Nachdem Mia mir meine 2,5er Nadeln kaputtgeknabbert hatte war ich ewig auf der Suche nach meinen geliebten Bambusnadeln. Es hat über eine Woche gedauert, bis ich einen Laden mit eben diesen Nadeln gefunden hatte. Allerdings habe ich ja von euch tolle Empfehlungen bekommen (Carbon und Quattro), da werde ich wohl auch nochmal testen müssen.

Dann wäre da noch der Pullover, den ich mit meiner Mutter als Zweier-KAL stricke. Ein fieser Fehler in der Anleitung wurde entdeckt, danach strickten sich Vorder- und Rückenteil quasi von selbst. Nun fehlen bei mir nur noch die Ärmel, allerdings habe ich etwas Zweifel ob das Garn reichen wird. 
Der Pullover ist supertoll flauschig und lässt sich sehr schnell stricken, das macht mir mehr Spaß als erwartet. Die Anleitung stammt aus der Rebecca 58.

Und dann wäre da noch der Dimasq, der mich wohl auch über den Monat hinaus begleiten wird. Er ist Teil des KALs von Stichfest , Neueinsteiger sind immer Willkommen, gestrickt wird bis zum Ende des Jahres. Das Tuch gibt es in einer Stranded und einer Double Face Version, ich stricke offensichtlich ersteres aus Malabrigo Sock und Fabel von Drops. Auf Instagramm hatte ich nach Hilfe bei der Farbwahl gefragt, welche der beiden Hintergrund und welche Muster sein soll. Entgegen eurer quasi einstimmigen Meinung habe ich das rot als Hintergrund gewählt, denn das helle wird meiner blassen Haut im Winter bestimmt nicht gut tun und außerdem schnell dreckig werden. Ich bin sehr zufrieden damit.
Mittlerweile bin ich mehr als doppelt so weit wie auf dem Bild zu sehen, komme viel schneller voran und sehe mir mit der neuen Fähigkeit (zweifarbig stricken) ganz neue Möglichkeiten eröffnet. Dementsprechend wird die Liste länger und länger... 



2. September 2015

Gelesen im August 2015

Hallo ihr Lieben!

Schaut her, ich habe einen Header gemalt! Was sagt ihr dazu? Eigentlich wollte ich, dass er die komplette Breite ausfüllt, aber so viele Hobbies habe ich dann doch nicht, dass die einen solchen Tisch füllen könnten ;)
Die Eule, die immerhin einige Jahre hier zu Gast war, habe ich auch ein bisschen integriert. Ansonsten soll es all das zeigen, was ich liebe und worüber ich hier schreibe.

In der Mitte seht ihr die Bücher, darum soll es auch heute gehen. Im August habe ich ganze drei Bücher gelesen, das war schon länger nicht mehr so.


Von unten nach oben bitteschön:

Bernhard Aichner - Totenfrau

Diese Buch habe ich mir beim Bloggerportal ausgesucht, der Klappentext hatte mich sehr angemacht. Ein Ehemann stirbt, die Ehefrau beginnt Fragen zu stellen und nachzuforschen, findet dabei schreckliches heraus und begibt sich selbst in große Gefahr. 
Das Buch war spannend und fesselnd, soviel sei gesagt. Allerdings wird es keine Empfehlung geben, denn irgendwie ist es auch total abgedreht und einfach ein bisschen zu viel von allem. Als hätte der Autor in den Topf der möglichen Ereignisse gegriffen und einfach mal alles genommen, was auch nur halbwegs in dieses Buch hineinpasst. 
Es ist ganz unterhaltsam und man wird in seinen Verdächtigungen schön hin und hergelenkt, aber sucht euch ruhig etwas anderes aus wenn ihr ein richtig gutes Buch lesen wollt.


Kate Jacobs - Die Maschen der Frauen

(Wieder einmal eine unglaublich schreckliche Titelübersetzung, im Original heißt es "The Friday Night Knitting Club" und gibt damit viel besser den Inhalt wieder ...)
Das ist das erste Buch mit Strickcontent, das ich lese. Also, abgesehen von Strickmusterbüchern und sowas. Hier geht es um Georgia, die mit einem kleinen Wollgeschäft und ihrer pubertären Tochter schon genug um die Ohren hat. Als dann der Vater eben dieser plötzlich auftaucht, ist das Chaos groß. 
Jeden Freitag treffen sich verschiedene Frauen in dem kleinen Wollgeschäft und stricken gemeinsam. Alle bringen ihre eigene Geschichte mit, und obwohl Georgia die Hauptrolle spielt, erfährt man auch bei den anderen Figuren viel interessantes und erlebt ihren Weg durch das Buch. Dabei sind alle dargestellten Charaktere total sympathisch, obwohl jede ihre Macken mitbringt. Es hat mir einfach Spaß gemacht in die Geschichte einzutauchen. Schön gemacht sind zu Anfang jedes Kapitels ein paar Sätze zum Handwerk des Strickens. Es beginnt mit der Auswahl des Materials und endet mit dem Zusammensetzen der Teile des Strickstücks, wobei diese Entwicklung zu der Geschichte im Buch passt. Mit viel Hintergedanken geschrieben, finde ich, und definitiv empfehlenswert, nicht nur für Stricklieseln. 

Karin Slaughter - Zerstört

In diesem Buch wird der Ermittler Jeffrey Tolliver zusammen mit seiner Wieder-Frau Sara Linton in die Heimatstadt seiner Kollegin Lena Adams geführt, denn diese wurde neben einem ausgebrannten Auto gefunden. In dem eine Leiche ist. Er will herausfinden, was Lena damit zu tun hat, und gerät quasi in die Machenschaften der Kleinstadt. Total spannend, gut geschrieben und mit einem Krawumm-Ende, das man nochmal liest weil man es nicht glauben kann. Für Krimi-Fans zu empfehlen, das ganze ist eine Serie, dieses Buch sollte man da aber nicht zuerst lesen, da verpasst man vieles. So wie ich, aber es gibt ja noch genug Bücher auf dieser Welt. (Und ich muss nur ein paar Monate warten und hab eh schon wieder vergessen, was in dem Buch passiert ist.)