17. April 2016

Taschen über Taschen

Hallo ihr Lieben!

Beim Nähen entstehen neben Kleidungsstücken bei mir auch immer mal praktische Kleinigkeiten. Die sind nicht besonders, aber bereiten mir doch immer eine kleine Freude.


Meine verschiedenen Strickprojekte auf den Nadeln bewahre ich gerne gut verpackt auf. Ein paar genähte Beutel dafür habe ich euch schonmal gezeigt, jetzt wollte ich gerne statt eines Tunnelzuges mal einen RV ausprobieren. Außerdem fehlte mir sowieso noch etwas in Pullovergröße.

Innen- und Außenstoff beide aus dem schwedischen Möbelhaus und schon einige Jahre abgelagert, ich nutze immer mal wieder ein bisschen davon. Den schöenn Reißverschluss habe ich mal irgendwo mitgenommen, wusste erst nicht, was er werden sollte, hier hat er jetzt seine Bestimmung gefunden. Ein komisches Gefühl, den RV einfach draufzupappen, ohne Verstürzen und alles.

Ich habe diese Tasche mit Fleece gefüttert damit sie mehr Stand hat und die Wolle während des Strickens drin bleibt ohne behindert  zu werden. Außerdem habe ich ein kleines Stück Webband aufgenäht, das passte so schön. Die Tasche ist doch ein bisschen kleiner geworden als geplant, für Pullover aus Sockenwollstärke reicht es aber aus, das habe ich schon getestet.

Zweites praktisches Helferlein: Eine Tasche fürs Tablet. Das nutze ich zwar fast nur zuhause, aber zum Beispiel für den Urlaub mit meiner Mama hatte ich es mit damit wir nach Strickmustern schauen konnten. Ist leichter und handlicher als ein Laptop, aber eben auch mehr als ein Smartphone wenn man mal was nachgucken möchte. 

Auch hier total in die Restekiste gegriffen: Gefüttert mit Steppfutter von meinem Parka, außen ebenfalls Ikea-Stoff, auch noch aus der Anfangsnähzeit, wo man dort ausrastet und etliche Meter Baumwolle kauft mit denen man letztlich nicht so viel anfangen kann ...

Zu guter Letzt eine Tasche für die Kamera. Denn auch die will transportiert werden, allerdings wollte ich dafür ungern eine dieser dicken fetten gekauften Taschen nutzen. Eher sowas als Schutz für in der Handtasche. Kann man sicher selbernähen, dachte ich mir, habe ein wenig recherchiert und diese Anleitung gefunden. Ich habe sie ordentlich abgewandelt, einen RV wollte ich lieber nicht, sondern eine offene Klappe sodass ich mir die Kamera auch mal umhängen kann, in ihrer Tasche. 

Das ist mitnichten schön oder perfekt, aber es erfüllt sienen Zweck und das reicht völlig. Ein kleines Fach vorne drauf und eins oben auf der Klappe enthalten Fernauslöser und Co, sodass ich alles an einer Stelle griffbereit habe. 

Bis auf die Reißverschlüsse ist auch hier alles vorhanden gewesen. Den Verschluss habe ich von einem alten Schlüsselband abgetrennt, die Stoffe sind aus meiner Restekiste. 


Keine großen Konstruktionen, aber doch alles Teile, die mich lange begleiten werden und deshalb ebenfalls hier ihren Auftritt haben dürfen. Auch wenn es wesentlich mehr Spaß macht was schönes, als was praktisches zu nähen. Hihi.





1 Kommentar:

  1. Meine Güte, ich bin jedes Mal wieder erstaunt, wie viel du nähst!
    Und alle drei Täschchen sind so toll geworden. So einen Spitzen-Reißverschluss habe ich auch noch zuhause. Musste ich irgendwann unbedingt mal bestellen, seitdem liegt er herum, bis jetzt habe ich noch nicht den richtigen Verwendungszweck dafür gefunden. An deinem Stricktäschchen macht er sich richtig gut!
    Die Kameratasche ist toll geworden! Die sieht wirklich aufwendig aus, ganz toll sind ja auch die kleinen Täschchen. Von der Form her habe ich ja auch ein ähnliche für meine DSLR, ich finde es auch sehr praktisch, dass sie "offen" ist, das reicht allemal. Deine sieht natürlich viel professioneller aus, aber momentan fotografiere ich eh kaum mit meiner großen Kamera, von daher passt das schon so.
    Liebe Grüße, Denise

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