8. Oktober 2016

Socktober oder was?

Hallo ihr Lieben!

Unter dem #socktober geht in diesem Monat so einiges ab. Ein ganzer Monat, gewidmet dem Sockenstricken. Schaut euch auf den sozialen Medien mal um, viele StrickerInnen zelebrieren diesen Monat richtiggehend und stricken wie wahnsinnig Socken. Schön, irgendwie, und auch total praktisch, so sind die Geschenkesocken für Weihnachten fertig und die eigene Schublade zu Beginn des Herbstes auch gut gefüllt. 


Für mich ist das aber gar nichts. Ich würde ganz kribbelig werden, wenn ich den Rest jetzt einen Monat liegen lassen müsste, ohne daran weiter zu arbeiten. Vielleicht wäre es möglich, wenn man gegen September Ende keine Projekte mehr hat, aber dieses Stadium lässt sich bei mir wohl eher nicht erreichen. Aktuell habe ich drei wirklich aktuelle Projekte, eines gestern abgekettet. Ein anderes Problem, was mir in die Quere kommen könnte: Mein Leben wird vermutlich eh schon zu kurz sein um alles zu stricken, was mir so vorschwebt. Und es ist ja noch ziemlich lang, das will also was heißen. 


Socken wären mir eindeutig auch zu langweilig. Ich stricke sie gerne bei Filmen oder Serien die viel Konzentration erfordern, weil Socken das nicht tun. Oder unterwegs, weil man mittendrin aufhören kann und nicht viel Material benötigt. Denn meistens stricke ich Socken ohne Muster. Und wenn sie mit Muster sind, dann brauchen sie meistens ewig. Denn die erste Socke mag ja noch super interessant sein, die zweite dann aber ... puh. Langatmig.


Ähnlich war es bei diesem Paar. Das Hauptgarn ist das letzte Knäul, was ich damals, als ich noch im Wollgeschäft aushalf in meiner Studentenzeit, angesammelt hatte. Immer wenn wir Sockenwolle im Angebot hatten musste was schönes mit. Einen passenden Rest fand ich auch noch, sodass ich mich an andersfarbigem Bündchen und Spitze probiert habe. Ich mag den Effekt sehr, sonst wären die Socken vermutlich sehr eintönig gewesen. Ich habe, wie fast immer, Toe-Up gestrickt, auf Zing Nadeln in 2,5mm Stärke und mit 64 Maschen. Sie sitzen schön fest und passen gut.


Letztens habe ich meine Socken- und Strumpfhosenschublade ein wenig umsortiert. Jedes Mal wenn ich sie nun aufziehe, lachen mich meine schönen gestrickten Socken an und ich werde ein kleines bisschen glücklich. Irgendwann bekommt ihr eine eigene, kleine Schublade, versprochen. 

So, jetzt möchte ich wissen, was ihr vom Socktober haltet. Nehmt ihr vielleicht sogar daran teil?




2 Kommentare:

  1. Mir gefällt das Wortspiel 😊
    Ansonsten mag ich jetzt gerade keine Sovken stricken, aber Weihnachtsgeschrnke sind auf der Nadel.....
    Mir gefällt dein Satz: immer wenn ich meine selbstgestrickten Socken sehr, werde ich ein kleines bisschen glücklich"
    Gefällt mir, geht mir ähnlich
    Herzlichst
    yase

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  2. Wow, das ist aber eine gut gefüllte Sockenschublade! Der Anblick würde mich auch glücklich machen. LG, Zuzsa

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