24. Mai 2017

Projektbeutel und Krimskrams

Hallo ihr Lieben!

Heute mal was abseits jeglicher Kleidungsherstellung. Da liegt zwar mittlerweile der Fokus drauf, aber trotzdem muss das ja nicht alles sein. Ich überlege auch, ein wenig Änderung reinzubringen; von den wöchentlichen Video-Podcasts in der kreativen Welt bin ich ja sehr begeistert. Ich habe aber selbst nicht die Zeit, Freizügigkeit und Begabung, mich vor eine Kamera zu setzen. Was ich mir dennoch vorstellen kann zu übernehmen, sind die regelmäßigen Status-Updates. Woran stricke ich, woran nähe ich, was plane ich, was ist sonst so los, sowas in die Richtung. Euch immer nur die fertigen Stücke zu präsentieren ist ja auch irgendwie langweilig, so geht es mir zumindest. Was meint ihr dazu?


Dass ich diese beiden Taschen genäht habe, ist schon eine Weile her. Zuerst gab es den großen Projektbeutel im Stil einer bekannten Marke. Die finde ich ja optisch durchaus sehr schön, die Fringe Supply Taschen, aber preislich weit außerhalb des Bereichs, den ich mit Fähigkeiten an der Nähmaschine begründen und akzeptieren kann. Selbstgemacht ist da doch gleich viel besser. Ich habe einen Rest Jeansstoff genommen, einen Rest Leder und die Kordel habe ich aus einer anderen Tasche herausgeprökelt. Totales Up- und Recycling also, wenn das mal nicht was tolles ist. Die Tasche ist ziemlich groß geworden, beherbergt auf dem Bild eine komplette Jacke und ist auch für Strickarbeiten in der Größenordnung gedacht. Angenehm finde ich, dass sie, sobald die Öffnung ganz aufgezogen ist, ziemlich weit offen liegt und das Projekt inklusive Wolle ein wenig wie auf einer Decke präsentiert wird. Irgendwie schön und übersichtlicher als meine bisherigen, eher schmalen aber hohen Beutel, die sind deutlich unpraktischer. A pro pos praktisch: Es gibt keinerlei Innenfächer, Ösen oder sonstiges Zeugs, das benötige ich nämlich nicht. Ich trage nur die Wolle und das Projekt darin herum, eventuell noch zusätzliche Nadeln, dafür brauche ich keine extra Taschen.


 Ein paar Wochen später habe ich dann meine Zubehör/Krimskrams Tasche endgültig ausgesondert. Die war hauptsächlich weiß und sah nach vielen Monaten der Benutzung mittlerweile eher gräulich und nicht mehr schön aus. Auch hier habe ich zu Resten gegriffen, Denim, das gleiche Leder und für das Futter ein kleines Stück Baumwolle. Den Reißverschluss hatte ich auch noch da, wofür auch immer der geplant war. In dieser Tasche trage ich alles mit mir herum, was ich beim Stricken so benötige. Von links nach rechts: Ein kleines Täschchen mit Garnresten, um Ärmel stillzulegen zum Beispiel. Mein Marienkäfer-Maßband. Zwei Maschenhalter-Nadeln. Handcreme. Ein Zettel mit den Standard Sockennotizen. Zopfnadel. Nähnadel. Reihenzähler. Eine Dose mit Maschenmarkierern und Sicherheitsnadeln. Ein Kordelstopper, der lässt sich auch gut auf Nadeln stecken. Eine Schere, ein Nadelmaß und diverse Häkelnadeln. Spannend, was sich da alles ansammelt, oder?


Meine Maschenmarkierer habe ich fast alle selbst gemacht. Für eine andere Bastelaktion hatte ich mal so Ringe bestellt, zum Aufbiegen sind die. Kombiniert mit einem alten Bettelarmband, dass zwar sehr schön ist, aber nicht getragen wird, ergeben sich viele hübsche Maschenmarkierer. Bisher bin ich mit den Ringen auch noch nirgendwo hängen geblieben, falls sich da jemand wundert, denn durchgängig sind sie ja nicht. 

Abschließende Worte finde ich ja immer irgendwie schwer, also lasse ich das heute einfach. 



3 Kommentare:

  1. Die beiden Taschen sind toll , besonders die große für Strickprojekte :-) So was muss ich mir unbedingt auch nähen, denn Oullis oder Hacken trage ich immerhin langweiligen Einkaufstaschen mit mir rum..,
    Deine Themenänderung oder Erweiterungen finde ich super :-) Poste daher im Moment sehr wenig, weil ich zu dem " habe fertig " oft keine Lust habe. Daher sind Seibe Gedanken ein guter Schubs, vielleicht mach ich Dir das nach :-)

    Viele liebe Grüße, Brigitte

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  2. Von der großen Tasche würde ich gerne noch mehr Bilder sehen (vielleicht auf Instagram?), die sieht dem prominenten Vorbild wirklich sehr ähnlich. Vielleicht setze ich mich diesen Sommer ja irgendwann mal an die Nähmaschine und versuche mich auch an einer Interpretation! Reizvoll wäre es zumindest...(und den nötigen Stoff hätte ich auch schon da)
    Liebe Grüße, Katha

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  3. Um deine Taschen-Näh-Bastel-Qualitäten beneide ich dich ja schon etwas länger, aber auch offiziell: Deine Fringe-Optimierung ist wirklich preisverdächtig :-)

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