29. November 2014

Double Face Topflappen und Adventsstimmung

Guten Tag ihr Lieben,

und ein schönes Wochenende wünsche ich euch. 
Ich habe ja eine kleine, imaginäre Liste mit Techniken und Dingen, die ich beim Stricken noch lernen möchte. Darauf stehen Fair Isle und Norweger (da muss ich mich erstmal über die Unterschiede schlau machen), und auch Double Face. Eben dieses kann ich nun abhaken, denn ein Geschenk verlange gemacht zu werden.

Angefangen hat alles mit einem Besuch bei Ikea. Meine Freundin, mit der ich dort war, war gerade in eine eigene Wohnung gezogen, und wie das so ist, fallen einem bei Ikea dann noch viele Ding ein, die man braucht.

"Oh, Topflappen brauche ich auch noch."
"Also wirklich, M. Die mache ich dir doch selbst."
"Okay."

Ich besitze zwar selbst keine selbstgemachten Topflappen, aber nach diesem Exemplar ist klar, dass ich auch welche brauche, unbedingt. Steht auf der Liste fürs nächste Jahr.


Denn das Ergebnis kann sich doch durchaus sehen lassen, oder nicht? Erstmal Fakten, wie immer: Die Anleitung stammt aus dem Buch Double Face Topflappen: Neue Formen und Muster (Link nicht unbedingt beachten und lieber im Fachhandel bestellen). Bei dem Garn handelt es sich um Baumwollgarn von Lana Grossa namens Cotone. Ich habe jeweils ein Döckchen gekauft und noch ein bisschen was übrig. 
Gestrickt auf einem Nadelspiel Nummer 3, in der Runde. Damit ich aber erstmal das Double Face stricken verstehe und üben kann, habe ich ein kleines Stückchen angefangen. Das war drei Reihen knifflig, dann klappte alles wie am Schnürchen. Wenn man einmal für sich selbst raushat, wie die Fäden am Besten auf den Fingern zu positionieren sind, ist eigentlich alles wie immer. 

 Die Form wird durch regelmäßige Abnahmen erreicht, die letzten paar Maschen werden dann nach Farben getrennt gestrickt. Es ist wirklich einfacher als es aussieht. 


Bei dem einem Topflappen habe ich noch "falsche" linke Maschen gestrickt, weshalb die eine Seite nicht ganz so hübsch aussieht. Ich stricke rechte und linke Maschen anders, als die meisten. Wenn in Reihen gestrickt wird stört das nicht und sieht aus wie bei anderen auch, aber in Runden gehts nicht so gut. Die richtigen rechten Maschen habe ich mir schon vor Ewigkeiten angeeignet und stricke sie zum Beispiel bei Socken. Die richtigen linken Maschen beherrsche ich erst seit dem zweiten Topflappen. Aber auch gar nicht so schwer. 

Jedenfalls: Die Lappen sind schön griffig und ich denke, dass sie schon dick genug sind für die üblichen Dinge, die man damit macht. Gewaschen werden können sie auch ganz normal. 

Das Projekt ging wirklich flott, also vielleicht auch eine nette Idee für Weihnachten? Hübsche, selbstgemachte Topflappen sind doch schöner als so käuflich erworbene, und mustertechnisch lässt sich da ja eigentlich alles einbringen. 

Und weil morgen bei vielen die erste Kerze angezündet wird, schmeiße ich noch schnell ein Bild meines improvisierten Adventsbrettes ein:


Ein flaches Stück Brennholz bei den Eltern gemopst, Kerzen draufgestellt, ein wenig Zeugs drumherum, schon ist er fertig. Ja, die eine Kerze war vorher schon in Gebrauch, aber ab morgen fällt das doch niemandem mehr auf, nicht wahr?

Habt ein schönes Adventswochenende!





25. November 2014

Herbst Jacken Sew Along # 4

Hallo ihr Lieben,

es ist soweit, das Finale findet auf Chrissys Blog statt. Schaut unbedingt mal dort vorbei, noch bis Sonntag werden sich dort unglaublich schöne Jacken und Mäntel einfinden, mein erster Rundumblick hat schon viele tolle Exemplare gesichtet. Im Dezember gibt es dann noch ein Finale der Herzen für all die, die mehr genäht/länger gebraucht/komplizierter gewerkt haben. 

Heute geht es um folgende Fragen:
Ich bin schon fertig und zeige voller Stolz mein Werk/Ich habe mehrere Jacken genäht und zeige die erste bzw. die Herbstvariante/Ich kämpfe noch mit den letzten Schritten/Hilfe, ich habe ein dickes Problem und brauche euren Rat


Ich gehöre in die erste Kategorie. Weil ich es mir nicht zu schwer machen wollte, habe ich eine eher dünne Jacke genäht, die ich leider nicht mehr tragen konnte, es ist einfach zu kalt. Aber im nächsten Jahr dann. 

 Mein Lieblingsfotograf geht und kommt im Dunkeln, sodass die Sache mit den Fotos schwierig ist. Am Wochenende war keine Zeit, mit allem nach draußen zu gehen (und kalt!), also haben wir es irgendwie drinnen probiert, ich habe dann mit Selbstauslöser auch noch mal ein paar versucht, aber so dolle ist es nicht. Entschuldigt das also.


Aber fangen wir mit den Fakten an. Genäht habe ich eine Jacke aus einer Burda. Während ich zu Anfang noch viel mit der Anleitung gearbeitet habe, lag sie quasi nur noch in der Ecke ab dem Zeitpunkt, an dem das Grundgerüst stand. Den Rest habe ich dann durch logisches Denken und Bastelei erfüllt, denn ein paar Änderungen habe ich ja vorgenommen.
Ich habe die Ärmel länger gemacht, die Jacke auch, aber das habe ich nachher locker wieder weggeschnitten. Außerdem habe ich mich gegen stumpfes links-auf-links-steppen und ausfransen entschieden und daher eine Menge Belege und Besätze selbst zurechtgefummelt. Im Nachhinein musste ich auch die Brustabnäher noch etwas anpassen und mehr abnähen, für weniger Brust.

Ich habe kein Futter verwendet, weil der Stoff quasi schon mit einem flutschigen Stoff auf der Innenseite ausgestattet ist. Gibt zwar schäbige Nähte, aber das stört mich im jetzigen Stadium meiner Nähkenntnisse nicht sehr. Mit der Passform bin ich sehr zufrieden, die Jacke sitzt figurnah, aber ein warmer Pulli passt drunter. Nur an den Schultern spannt es ein wenig, wenn man viel hin- und herfuchtelt. Aber das mache ich dann eben nicht. Die Schulterpolster habe ich übrigens weggelassen, was sagt ihr? Müssen die noch rein?

Außerdem habe ich sehr viel mehr Nähte abgesteppt, als laut Anleitung vorgesehen, zum Beispiel einmal rundum an Saum und Kanten (man sieht es schwach im Hintergrund) am Ärmel und auch an der Armkugel. Ich fand, dass es so einfach besser wirkt und sich setzt. Außerdem habe ich damit die Nahtzugabe besser fixieren können, höhö.

Die Jacke geht zu Hose und Rock, offen und geschlossen. Eigentlich gehören noch Taschen drauf, die habe ich dann aber weggelassen, weil ich so aufgesetzte nicht nutzen würde und Nahttaschen entfallen, da es keine Seitennaht gibt. Den Kragen oben, oder Revers heißt es glaube ich, überlege ich noch umzubügeln, damit es auch ohne Tuch ein bisschen nach was aussieht.

Die Knöpfe habe ich auf der Arbeit gefunden, das war nicht schwer, denn je nach Licht sieht der Stoff mehr grau oder mehr braun aus und die meisten Knöpfe beißen sich dann plötzlich.

Ihr könnt es raushören: Die Jacke gefällt mir und wird wohl auch angezogen werden. Ich muss da nochmal richtig ordentlich bügeln, vor allem die Brustabnäher machen im Moment noch was sie wollen. Für mein erstes Kleidungsstück mit Ärmeln finde ich das schon recht gelungen, auch, wenn ich da sehr gekämpft habe.

Das hier war ja auch mein erster Sew-Along, weshalb ich noch kurz meine Gedanken dazu mitteilen möchte: Es gefällt mir gut, in Gesellschaft zu nähen, andere kennenzulernen und deren Ergebnisse zu sehen. Man hat außerdem das gute Gefühl, sich Rat holen zu können. Allerdings bremse ich mich selbst durch die gestreuten Termine eher aus und schiebe das Nähen vor mir her, ungünstig. Beim nächsten Mal würde ich vermutlich einfach in meinem eigenen Tempo nähen (so weit wie ich komme, natürlich) und die Beiträge dann eben passend zu den Terminen online stellen, auch wenn das Stück vielleicht schon fertig ist. Das macht mehr Sinn, denke ich.





21. November 2014

Mein Nähbereich

Hallo ihr Lieben,

ich bin ja ein recht neugieriger Mensch. Ich liebe es, Wohnungen anzuschauen, und wenn mein schlechtes Gewissen mich nicht bremsen würde, würde ich vermutlich auch in Schubladen herumwühlen. Nicht, um etwas verbotenes zu finden, nur um zu wissen, was da so drin ist. 
Ich habe mir eine Zeit lang "Roomtour"-Videos angeguckt, ebenfalls aus Neugier. Verrückt, oder? Aber daher kommt wohl meine Freude, zu sehen, wo andere kreativ sind. Während Strickplätze ja doch recht variabel sind, ist das beim Nähen häufig anders. Da haben die kreativen Köpfe dann einen kleinen Bereich, oder sogar ein ganzes Zimmer. Ringelmiez hat zum Beispiel vor einiger Zeit einen Beitrag zu dem Thema verfasst. Und weil mir das gut gefiel, dachte ich, ich zeige euch auch mal kurz, wie das bei mir so aussieht. Immerhin bin ich schon gewechselt vom Grundschultisch und -stuhl und habe damit auch etwas, das nicht ganz so lächerlich aussieht.


Abgepaust und zugeschnitten wird bei mir je nach Größe auf dem Küchentisch, dem Küchenfußboden (da kann ich wenigstens noch mit dem Po auf einem Stück Teppich sitzen) oder im Wohnzimmer mit beiseite gerolltem Teppich. In diesem Fall übrigens meine Herbstjacke. 

Tja, und wenn ich Nähen will, dann baue ich die Nähmaschine auf, schließe sie an ein Verlängerungskabel an, hole dann das Bügelbrett aus der Ecke, stelle es auf, hole das Bügeleisen aus einem Regal und sammel dann die Stoffe/angefangenen Nähstücke/Zubehör zusammen. Dementsprechend muss ich mindestens 3, 4 Stunden zur Verfügung haben, damit sich das in meinen Augen lohnt. Klar, der Aufbau dauert jetzt auch nicht länger als ein paar Minuten und ist fix getan, aber wenn ich weiß, dass ich schon in zwei Stunden wieder los muss, dann habe ich keine Lust dafür alles hervorzuholen. Außer es sind kleine Dinge, die in dieser kurzen Zeit fertig werden können.


Für ein oder zwei Tage lässt sich das mit der Maschine auf dem Tisch bei Mahlzeiten aushalten, danach stört es und ich muss wieder abbauen. 

Aber, es sieht so aus, als könnte sich das recht bald ändern. Das neue Jahr wird eine Menge Veränderungen  mit sich bringen, ich warne euch schonmal vor. 

Und, wo näht ihr so? Zeigt es doch auch mal, ich würde mich freuen. Habt ihr vielleicht ein ganz eigenes Zimmer dafür? Oder nur ein Stück vom Küchentisch?




18. November 2014

Upcycling: Aus langem Schlafanzug mach kurz

Hallo ihr Lieben,

am heutigen Dienstag habe ich mal wieder etwas Genähtes zu zeigen. Nicht in dem Sinne, dass ich etwas völlig neues genäht habe, sondern eher im Sinne einer Veränderung. Leider habe ich kein Vorher-Bild zur Verfügung, deshalb müsst ihr nun eure Phantasie ein ganz bisschen anstrengen. Stellt euch einen Schlafanzug vor, der schon recht alt ist. Dementsprechen vor allem an den Beinen zu kurz, Hochwasseralarm. Außerdem fehlen zwei Knöpfe am Oberteil, die restlichen springen immer auf. Den einen Teil unseres Haushalts freut das sehr, den anderen nicht so. Weil er ja schließlich ein langer Schlafanzug ist, wird er doch im Winter getragen, und da möchte man vollständig bekleidet sein. Also, ich jedenfalls.

Deshalb habe ich mir das gute Stück vorgenommen und radikal verändert. Nämlich einen kurzen Schlafanzug draus gemacht. Ja, das habt ihr alle schon nach der Überschrift gewusst, aber ein bisschen Hintergrundwissen muss doch auch mal sein.


Schlechte Fotos weil wegen Fotograf der nur noch im Dunklen zuhause ist, bitte entschuldigen. Ich beschreibe euch noch kurz mein Vorgehen: An der Schlafanzughose habe ich die Beine abgeschnitten und dann aus einem der Beine zwei lange, etwas breitere Streifen zugeschnitten. Die habe ich zu Schrägband gebügelt und benutzt, um den Saum am Bein hübsch zu bekommen. Dabei habe ich sogar Falten gelegt und so. Schon war die Hose fertig. Beim Oberteil bin ich ähnlich verfahren: Ärmel ab, ordentlich umnähen, fertig. Dann habe ich noch alle Knöpfe abgetrennt, einen zusätzlichen am Schildchen gefunden und alle wieder ordentlich festgenäht. Jetzt sollte es geschlossen bleiben, und wenn nicht, ists auch nicht so dramatisch, weil ich ihn erst wieder im Sommer tragen werde.

Ich hätte das Teil bügeln können ... habe ich aber nicht, damit müsst ihr nun leider klarkommen. Ein bisschen mehr Alltagsgefühl hier, okay?
Für ein Teil, dass schon in meiner "Müllkiste" lag, ist doch noch ordentlich was herausgekommen, oder nicht? So wird er mich wohl ein paar weitere Jahre begleiten. 


Verlinkt beim Upcycling-Dienstag




16. November 2014

Noch eine Nadelrolle

Hallo ihr Lieben,

schon während ich meine eigene Nadelrolle genäht habe, dachte ich darüber nach, dass das ja eigentlich ein schönes Geschenk ist. Vor allem für Personen, die ihre Nadeln nicht wirklich praktisch untergebracht haben, die Rundstricknadeln immer durcheinander, etc. 

Vor knapp zwei Wochen ergab sich dann auch noch die passende Gelegenheit, um ein solches Geschenk zu machen. Mütterliche Begleitung zu wichtigen Terminen zwecks Beruhigung und Beistand muss belohnt werden, finde ich. Außerdem hat die Glücksbringer-Funktion richtig gut gewirkt, aber dazu in ein paar Wochen mehr, wenn alles in trockenen Tüchern ist. 


Damit alles harmonisch bleibt, habe ich als Grundstoff den des Leseknochens gewählt. Macht sich auch gut zusammen auf dem Sofa. Das Bindeband ist dasselbe wie bei mir, ein geblümter Rest, der noch in meinem Nähkästchen schlummerte.

Für die Fächer habe ich die Reste des Stoffes verwertet, aus dem mein Kleid und das Sorbetto-Top genäht sind. Dabei habe ich denselben "Trick" benutzt wie beim Sorbetto, und für farbliche Spielereien beide Seiten des Stoffes benutzt. Denn da in diese Nadelrolle im Gegensatz zu meiner auch Rundstricknadeln und weiteres Zubehör untergebracht werden wollten, habe ich zwei Reihen Fächer geplant. 
Das war auch gar nicht weiter komliziert, trotzdem schildere ich mein Vorgehen nochmal kurz. 
Zuerst habe ich drei Rechtecke ausgeschnitten, zweimal aus dem Grundstoff, einmal aus dem Bastelfilz, der schon beim letzten Mal als Futter diente. Diesmal habe ich aber davon weniger genommen, um nachher die Klappe oben nicht zu füttern, für mehr Flexibilität. 
Dann habe ich noch zwei Stoffbahnen aus dem grauen Stoff zugeschnitten und bei beiden jeweils eine lange Kante umgenäht. Die erste, die nachher die untenliegende ist, habe ich dann auf dem Stoff in willkürlichen Abständen festgenäht, um die Fächer zu erzeugen. Dann noch einmal an der nicht umgenähten langen Kante entlang abgesteppt, damit nichts unten herausfällt.

Jetzt habe ich die andere Stoffbahn genommen, über die schon festgenähte gelegt und quasi die Nähte von oben weitergeführt, aber nicht an allen Stellen, weil ich in der unteren Fächerreihe nur große haben wollte.

Schon ist die meiste Arbeit getan! Dann kommen die übrigen beiden Rechtecke aus Grundstoff und Bastelfilz obendrauf, es wird ein wenig gesteckt und gefummelt und dann abgesteppt, mit Wendeöffnung natürlich. Die dann nach dem Wenden schließen, alles Bügeln und dann in freudestrahlende Hände geben. 




12. November 2014

12 von 12 im November

Hallo ihr Lieben,

dieser Beitrag könnte ganz unter dem Motto "was lange währt wird endlich gut" stehen. Schon seit Ewigkeiten schaue ich mir gerne die 12 Bilder am 12. eines Monats auf den Blogs in meinem Feedly an. Wirklich lange. Ich habe dann Ende 2013 beschlossen, ganz frisch mit 2014 ebenfalls bei dieser Reihe mitzumachen. 
Merkt ihr was? Ja, es ist mittlerweile November, und ja, das hier ist der erste Beitrag. Im besten Fall lief es bisher am 12. so, dass ich irgendwann Mittags merkte: Oh. Heute ist der 12. Nunja, jetzt kriegst du keine Fotos mehr hin. Im schlechtesten Fall fand ich Abends beim Lesen der Blogs die ersten Beiträge zu dieser Reihe und dachte: Sch ..., schon wieder vergessen.
Aber! Ich gelobe Besserung. Das heute soll der Beginn einer wunderbaren Freunschaft werden, oder so. 

Gut, nun genug gelabert, ich nehme euch mit durch meinen Tag:


Dass es wieder kalt wird, sehen wir in unserer Wohnung daran, dass die Scheiben wieder so nett beschlagen. Also erstmal Lüften.

Da ich leider doch erst etwa zwei Stunden nach dem Aufstehen an das heutige Datum gedacht habe, fehlt der Teil des Tages, in dem ich meinen Teil des wöchentlichen Putzens ausgeführt habe. Ihr sagt jetzt: Jaja, das erzählt sie nur, aber so ist es. Und weil ich schon so fleißig war, habe ich mir ein wenig Lesezeit gegönnt.

Wenig später dann einsames Frühstück mit einem Brot, das etwas zu lange im Brotröster war. Schade drum. Die Möhre soll hier nicht pseudogesund aussehen, die passte nicht mehr in meine Proviantbox für später.

Dann: Warten auf die U-Bahn, die mich in die Stadt und dementsprechend zur Arbeit bringt. Vom Rest des Vor- und halben Nachmittags gibt es dementsprechend keine Bilder, aber ich habe Regale aufgefüllt, verkauft und gestrickt. Und viel Wolle gestreichelt.

Während und nach der Arbeit ein paar Dinge eingekauft.

An einem Probehäkel gehäkelt, es glitzert!

Außerdem alles für ein neues Projekt zusammengesammelt: Das gekaufte Garn, Platz für Notizen, Nadel, Maßband ...

Ein erstes Mal ist ja immer besonders. In diesem Fall: Provisorischer Maschenanschlag. Sehr interessant, gar nicht schwer und ziemlich ausbaubar.


Alles fürs Abendessen zusammengesammelt. Wer errät, wo wir hauptsächlich einkaufen?

Wenig später dann hiermit sehr viel herumgekleckert, aber auch sehr lecker satt geworden. Mmmh.

Weil wir passionierte 2-Tages-Esser sind (an einem Tag genug für zwei Tage kochen, somit einmal Kochen sparen), die Reste eingetuppert für die zweite Runde.

Und dann rein in die bequemsten Klamotten, um jetzt ein wenig bei anderen in den Tag hineinzuspionieren und den Tag dann mit Wolle und Sofa ausklingen zu lassen.




11. November 2014

Ein Filzkorb aka Pöhl

Hallo ihr Lieben,

weil die Nadeln hier grad hauptsächlich für Weihnachten klappern, habe ich nicht so viel zu zeigen. Da ist es doch sehr praktisch, dass ich noch einige Projekte meiner Mutter auf der Festplatte habe, die ich euch noch vorstellen möchte.

Wer hier häufig mitliest, kennt diesen meinen kleinen Korb: 


Dass er gefilzt ist, kann das geübte Auge erkennen, viel mehr aber auch nicht. Das liegt daran, dass es sich hier um einen Erstversuch handelt. Und zwar hat meine Mama die Anleitung aus der Filati Home 47, es ist das Modell 7. Weil man ja aber immer ein wenig herumprobiert, ist der erste Versuch nicht aus dem angegebenen Garn entstanden, sondern aus einer Alternative. Und das da oben kam dabei herum. Nicht wirklich ansehnlich, sehr viel kleiner, aber funktionstüchtig, weshalb ich ihn dankend angenommen habe. Eigentlich sieht der Korb aber viel schöner aus.


So nämlich! Und alle so: aaaah! Genau, er hat Noppen und Zöpfe und ist viel größer und plastischer. Den hat sie selbstverständlich behalten, aber wie in meinem Fall beherbergt er die aktuellen Strickprojekte; außerdem ein paar Bücher und Hefte. 
Wir sind also Korbschwestern. Allerdings nennen wir sie liebevoll Pöhl, warum auch immer.

Filzen ist ja doch immer ein verrücktes Abenteuer, man schmeißt das Ding in die Waschmaschine und weiß nie, was dabei herumkommt. Habt ihr schonmal gefilzt? Ist alles so geworden, wie es sollte?


Verlinkt beim Creadienstag.





9. November 2014

Herbst Jacken Sew Along # 4

Hallo ihr Lieben,

nachdem ich grad das Goldengelchen wieder zu ihrem Zug begleitet habe, zeige ich euch doch mal schnell, wie es mit der Jacke vorangeht. Es war übrigens schön, ich freue mich schon auf weitere Treffen :)

Was habe ich bis hierhin geschafft? Was fehlt noch? Brauche ich eure Hilfe oder eine Motivationsspritze? Ich bin schon fertig und zeige den Mantel auf der Puppe. Ich stehe vor dem Futter und weiß nicht genau, wie es weitergeht. Ich bin total verzweifelt und kurz vorm Hinschmeißen.

Immerhin: Ich bin immer noch relativ motiviert. So sieht es momentan hier aus:



Das gute Stück hat endlich Ärmel, und die sind auch schon umgenäht unten. Und lang genug, so ein Glück. Das mit den Ärmeln war allerdings ein ziemlicher Kampf, die müssen eingehalten werden, und beim ersten Mal hat das ganz und gar nicht hingehauen: 


 Natürlich sollen die Fusseln da auch nicht sein, es geht aber um die Falten. Den ersten Ärmel musste ich also nochmal raustrennen und neu Einnähen. Schweißarbeit, das ganze, aber sie sind nun drin. Ich habe dann die Ärmel nochmal festgestepp und damit auch die Nahtzugaben in der Jacke befestigt, quasi. Ich finde, dass es so besser sitzt.


Also, der Großteil ist nun wirklich geschafft. Sie sitzt gut, soweit ich das bisher ohne Knöpfe beurteilen kann. Die Fehlen noch, und natürlich die Knopflöcher. Außerdem muss ich mit den Taschen noch ein bisschen tüfteln - will ich überhaupt welche? Und wenn ja, wie bringe ich sie an? Denn eigentlich werden die Taschen stumpf mit der linken Seite auf die Jacke gesteckt und festgenäht, wegen der dämlichen ausfransenden Enden, aber das möchte ich ja nicht. Also umbügeln, vermutlich mit einer Schablone (Tip von Goldengelchen). 
Aber, das allerschlimmste: Ich muss noch alle Belege/Besätze innen annähen, mit Hand. Wie ich das hasse, obwohl ich erst ein paar Zentimeter gemacht habe weiß ich schon, dass ich mich da sehr überwinden muss. Ohje. 

Vermutlich werde ich das gute Stück in diesem Jahr auch nicht mehr anziehen können, vielleicht maximal mit einem dicken Pullover drunter. Aber dann kann ich mich ja schon auf den Frühling freuen, hat auch etwas gutes. 

Wie es bei den anderen Teilnehmern steht, sehen wir hier.





6. November 2014

Auf den Nadeln im November

Hallo ihr Lieben,

ganz schnell war er da, der November. Er brachte sein typisches grau mit, ein bisschen Regen und viele bunte Blätter. Und natürlich neue Strickprojekte, die ich euch jetzt zeigen werde. Gesammelt werden diese wie jeden Monat auf dem Blog Maschenfein, schaut dort mal rein, es werden immer mehr!


Die Fotos sind vom Wochenende, in allen hier gezeigten Projekten bin ich schon ein gutes Stück weiter. Zuerstmal in schwarz - was habe ich mir dabei gedacht - gibt es ein paar Stulpen. Ganz simpel, mit einem Zopf, aber dafür bis übers Knie, für den richtig harten Winter also. Die erste habe ich fast fertig, aber so ein langes Ding braucht auch seine Zeit. Gestrickt wird mit Drops Karisma, das lässt sich gut verarbeiten und fühlt sich schön an. 

Dann wäre da noch die zweite Lakota nach dem Ebook von Maschenfein. In einem frischen grün, die Farbe gefällt mir wieder mal sehr gut. Lang Yarns Greina hat da echt eine tolle Palette, ich könnte fast jede Farbe nehmen. Die Mütze ist mittlerweile so weit, dass ich nur noch Abnahmen machen muss. Und dann wird sie bis Weihnachten weggelegt, also in fertigem Zustand hier auch erstmal nicht gezeigt.

Ein weiteres Weihnachtsgeschenk, das deshalb ein bisschen versteckt ist, ist ein Paar Socken. Es trifft sich, dass die Person, die sich am meisten über meine selbstgestrickten Socken freut und sie am häufigsten trägt, auch die Person mit den größten Füßen der Welt ist, gefühlt. Jedenfalls habe ich den ersten fertig, immerhin. Auch dieses Paar bekommt ihr erst nach Weihnachten zu sehen. Ich will ja nicht, dass da die Überraschung verloren geht. 

Bei mir ist das ja jedes Jahr so, dass ich zwar fleißig stricke und nähe in der Vorweihnachtszeit, aber trotzdem nur wenig zu bloggen habe, weil es eben alles für Weihnachten ist. Es wird also vielleicht ein wenig stiller werden im Dezember, mal sehen. 

Und, was strickt ihr so? Macht doch auch mit bei der Verlinkung!




4. November 2014

Schniefnase ade

Hallo ihr Lieben, 

ich bin ja ein Mensch, der zu Niesanfällen neigt (Stauballergie juche), sentimental ist und mal ein bisschen rumheult und es außerdem doof findet, beim Essen/Fernsehen/sonstwas aufstehen und Taschentücher holen zu müssen. Deshalb habe ich über meine Nähzeit nach und nach Taschentuchaufbewahrungsverpackungen in der Wohnung verteilt. Couchtisch, Küchentisch, Handtasche, Flur. Nur im Schlafzimmer, da war immer noch Flaute. Geht ja gar nicht. 

Nachdem ich dann für das Nadeletui den lange gehegten Stoff angeschnitten und gleichzeitig quasi aufgebraucht hatte, wollte ich wenigstens aus dem Restchen noch etwas machen. Und habe eine Taschentücheraufbewahrung für meinen Nachttisch gezaubert, die mich nun sehr erfreut und auch gut dorthin passt.








2. November 2014

Update Grannydecke

Hallo ihr Lieben,

zum verrückt warmen Novemberanfang zeige ich euch nur kurz den Fortschritt meiner Decke. Die 1,40m hat sie schon, nun fehlen nur noch (haha) 60 cm und ich bin fertig. Das wird toll.