31. Januar 2014

Gelesen im Januar


Hallo ihr Lieben!
Für das Jahr 2014 habe ich mir eine kleine Neuerung überlegt, was meine Einträge über Bücher angeht. An den Klicks und auch Kommentaren sehe ich, dass sie nicht so häufig frequentiert werden wie andere. Das kann ich gut verstehen, ich selbst lese nämlich meistens keine Rezensionen :D Trotzdem mag ich es für mich eine kleine Übersicht zu haben (und mir notfalls in Erinnerung rufen zu können, was ich schon gelesen habe und worum es ging *Siebhirn*). Deshalb gibt es jetzt monatlich einen Eintrag. Wer mag, liest ihn, und wer nicht, der ignoriert ihn. So gefällt es mir aber besser und am Ende des Jahres kann ich dann auch noch einen kleinen Rückblick machen oder so :) 


Charlotte Link - Der Beobachter
Samson ist ein Mann, der ein eher langweiliges Leben führt. Er lebt bei seinem Bruder und dessen Frau und ist seit kurzem arbeitslos, möchte das aber verstecken. Deshalb treibt er sich den ganzen Tag in der Gegend herum und hat es sich angewöhnt, Menschen zu beobachten. Eine Frau hat es ihm dabei besonders angetan. Sie und ihre Familie scheinen glücklich und perfekt. Natürlich ist nicht alles, wie es scheint. Als dann noch eine Reihe an Morden geschehen gerät Samson unter Verdacht. Und alles geht drunter und drüber. Das Buch war irgendwie anders spannend zu Anfang. Der Leser selbst muss herausfinden, ob er Samson glauben kann oder ob der hinter den Morden steckt. Und dann beschleunigt sich das Tempo und es wird durchaus ziemlich spannend. Ich war überrascht von der Wendung und habe das Buch gerne gelesen.

Ian Rankin - Kinder des Todes
Auf dem Buchumschlag selbst wird dieses Buch beinahe in den Himmel gelobt. Verrückt finde ich das manchmal, wie da Zitate und alles mögliche draufgeklatscht sind. Jedenfalls geht es um eine Stadt in England, in der ein Mann in einer Schule zwei Jungs und sich selbst erschießt. Das Ermittlerteam versucht daraufhin natürlich herauszufinden, was der Grund dafür ist. Es geht dann auch ein bisschen um Zuständigkeiten von verschiedensten Einrichtungen und so. Alles in allem: Schnarching, hat mir nicht besonders gut gefallen. 

Hjorth und Rosenfeldt - Der Mann, der kein Mörder war
Die Reichsmordkommission von Schweden sowie der sehr griesgrämige Psychologe Sebastian Bergmann arbeiten zusammen an einem Mordfall. Ein Schüler ist erschossen worden, doch den Täter zu finden ist gar nicht so leicht, von einer Fehleinschätzung geht es zur nächsten. Auch zwischenmenschliche Probleme sind nicht zu vergessen, die Sebastian eckt mit seiner abweisenden Art überall an.
Das Buch ist ein ganz schöner Schmöker, bekommen habe ich es zu Weihnachten von meinem Bruder. Es handelt sich hier, soweit ich weiß, um den ersten Band einer Serie. Es dauerte ein bisschen, bis ich drin war in der Geschichte, dann aber lief es ganz gut. Es war spannend, aber nicht hochexplosiv, eine gute Geschichte. Noch fehlt mir eine Person zur Identifikation, aber wer weiß. Den zweiten Band würde ich auch gerne lesen.

Tess Gerritsen - Kalte Herzen
Mal ein anderer Thriller, ohne Gemetzelmord: Eine angehende Chirurgin entdeckt in ihrem Krankenhaus immer mehr ungewöhnliche Vorgänge und kommt letztendlich auf den Gedanken, dass hier ein Organhandel allerhöchster Klasse vor sich geht. Das finden die Menschen, die darin verwickelt sind natürlich ganz und gar nicht nett und fangen an, sie rausekeln zu wollen. Das ganze steigert sich immer mehr und ist unglaublich spannend. Den Krankenhausflair fand ich auch irgendwie echt schön, ein bisschen wie so ein Grey's Anatomy-Ethik/Moral-Drama. Gut!




Top: Am besten gefallen haben  mir die beiden letzteren, wobei Der Mann, der kein Mörder war da noch ein bisschen weiter vorne ist, einfach dadurch, dass es ein richtig schön dickes Buch ist. Ich freue mich immer, wenn ich weiß, dass es nicht so schnell vorbei ist.

Flop: Ist es eigentlich schon ein ungeschriebenes Gesetz, dass Ermittler immer grießgrämig, schlecht gelaunt und sarkastisch sind? In drei von vier gelesenen Büchern gab es so einen. Ach, und männlich war er auch immer. Wenn ihr ein Buch kennt mit einem Komissar oä. der mal einfach nett und sympathisch ist, dann sagt Bescheid. Grundsätzlich finde ich ja diese pampigen Menschen ganz witzig, aber wenn es schon zur Regel wird, dann nervt es mich eher. Ist euch das auch schon aufgefallen? 

Besonders in Erinnerung geblieben: Die Sache mit dem Organhandel fand ich schon ziemlich happig. Das Thema ist ja auch recht aktuell und so viel habe ich darüber noch gar nicht gelesen. Das war mal etwas anderes.

Seiten des Monats:  2166


Und, wie gefällt euch die Neuerung? Beim nächsten Mal gibt es dann auch noch eine kleine Collage der Bilder, aber die Struktur finde ich so ziemlich gut und würde sie beibehalten. Sagt mir doch eure Meinung! :) 










8 Kommentare:

  1. Find ich gut, ich lese nämlich gern Rezensionen! :-)

    Das mit den Ermittlern, tja... Das ist wohl so modern. Ich mag ja supergern die Krimis von Elizabeth George mit Inspector Langley, den hab ich nicht als so griesgrämig in Erinnerung (ist allerdings auch schon ein paar Jährchen her, dass ich die alle gelesen habe) und eine Frau spielt die zweite Hauptrolle! Vermutlich kennst du die aber schon?

    Die Bücher, die du aufzählst, kenne ich alle noch nicht, obwohl der Kathy Reichs-Roman bei uns im Regal steht und ich auch eigentlich sehr gern die Charlotte Link-Romane lese! Ian Rankin wird ja wirklich höchst gelobt und seine Bücher sind richtige Bestseller... Interessant, auch mal was anderes darüber zu lesen!

    Liebe Grüße
    Nele

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  2. Ich lese auch gerne Rezensionen und hole mir gerne in Blogs wie deinem Anregungen für mein nächstes Buch. Leider gibt es nicht viele Blogger, die meinen Buchgeschmack in etwa teilen. Es gibt viel zu viele Fantasy-Vampir-etc. Fans, womit ich nicht so viel anfangen kann. Die jetzt von dir vorgestellten Bücher hingegen könnten mir alle gefallen!

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    1. Dann schau doch gerne häufiger vorbei, ich lese auch eher gar nicht Fantasy und mehr Krimi/Thriller ;)

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  3. Den Beobachter habe ich auch letztens gelesen, fand ich auch okay, aber vom Hocker gehauen hat es mich auch nicht. Das mit den männlichen schlecht draufen Kommissaren ist echt meistens so, aber ich bin auch ein Fan davon muss ich sagen, ich liebe Mankells Walander und ich liebe die Bücher von Jussi Adler Olsen, voll mein Ding. Wo das mit dem Kommissaren anders ist würde mir spontan einfallen: Simon Beckett, Linda Castillo (da ist die Kommissarin ne Frau, aber ich fand den ersten Teil leider gar nicht gut!) und dieses Schneewittchen muss sterben... (fand ich aber auch blöd :D).
    Ansonsten kann ich dir nur raten die Game of Thrones Bücher zu lesen, eigentlich lese ich diese Art Bücher nicht, aber da muss man einfach eine Ausnahme machen! Außerdem sind da mal Frauen dabei die nicht nur so pseudo emanzipiert sind, sondern richtig starke Frauen, und die Handlung ist eh der Hammer!
    Und ich werde mir der Mann der kein Mörder war mal genauer ansehen, mein Buch neigt sich nämlich wieder dem Ende und ich brauche neue! Danke also :)
    Liebe Grüße
    Katharina

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    1. Danke für diesen ausführlichen Kommentar :) Deine Tipps werde ich mir mal merken. Und grundsätzlich bin ich eigentlich ein großer Fan von Sarkasmus und Co, nur eben in der Masse ist es dann nichts besonderes mehr. :D

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  4. Achso, dann weiß ich was du meinst! Dann ließ nicht Linda Castillo, die ist da besonders gut drin. Total unnatürlich irgendwie wie kaputt die Kommissarin ist. Also da habe ich mich echt aufgeregt, das war so gewollt und nicht gekonnt!

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  5. schöne mütze und tolle farben! :)

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