8. März 2015
Gelesen im Februar
Hallo ihr Lieben,
der Februar war ein relativ belesener Monat, trotz seiner Kürze. Gefühlt war er nach einmal Blinzeln vorbei, irre oder?
Sehen sie nicht hübsch aus, so aufgereiht? Fangen wir mal in der Mitte an, chronologisch in meiner Lesereihenfolge.
Romain Sardou - Kein Entrinnen
Ein Titel, der wenig mit dem Inhalt zu tun hat. So wenig, dass ich grad nachgucken musste, worum es in dem Buch geht. Ihr lacht jetzt, aber was Buchinhalte angeht, ist mein Hirn schrecklich. Vermutlich kann ich alle Bücher, die ich hier so vorstelle, in zehn Jahren nochmal lesen und erinnere mich nur dunkel. Aber egal, ein kleiner Anstupser hat hier gereicht. Es geht um einen interessanten Fall: 24 Leichen werden gefunden, sie sind seltsam arrangiert und problematisch zu identifizieren. Damit fängt eine sehr verwickelte Geschichte an, um einen Autor, der bis an die Grenze geht um die Darstellungen in seinen Büchern real beschreiben zu können. Und genau diesen Gedanken finde ich prickelnd. Ich frage mich ja eh immer, woher gerade Thriller-Autoren diese verrückten Ideen bekommen.
Das Buch war kurzweilig aber soweit in Ordnung.
Max Bentow - Der Federmann
Mal wieder ein gutes Stück vom Flohmarkt, hier hat mich ja das Cover sehr angemacht. Finde ich wirklich sehr schick, mit dem Vogel und allem. Aber nicht nur das, auch der Inhalt ist ganz gut: Die Geschichte spielt in Berlin und dreht sich um Morde an Frauen, die alleine wohnen. Es war zwar nicht so klug, dieses Buch spätabends zu beginnen, während ich im Bett lag - alleine. (Der Mörder versteckt sich hinter einem Vorhang: Ich wäre fast aufgestanden um nachzuschauen.) Das Buch ist spannend, der übliche Ermittler mit eigenem großen Knacks ist auch von der Partie. Gefällt mir, und wenn ich es richtig in Erinnerung habe gibt es da auch noch mehr von, ich muss mal Ausschau halten.
Alex Garland - Der Strand
Das letzte Buch im Februar habe ich von Nele geerbt, quasi. Bei unserem ersten Treffen, dass nun schon viel zu lange her ist, brachte sie zwei Bücher mit, auf die ich zuvor bei Instagram ein Auge geworfen hatte. Der Strand ist ihr Lieblingsbuch, hat sie mir vorgeschwärmt, und abzugeben ist es nur, weil sie nun das Original besitzt. Na, wenn jemand so lobt, muss da doch was dran sein?
Es geht um eine kleine Gruppe junger Backpacker, die nach Thailand reisen und dort von einem geheimnisvollen Strand hören, der ziemlich genau das sein soll, was man sich unter Paradies vorstellt. Sie machen sich auf die gar nicht so leichte Reise dorthin und tauchen sofort ein in ein entspanntes und geselliges Gruppenleben. Aber irgendwann bricht eine Art Lagerkoller aus, und das nicht zu knapp.
Mein Urteil: Ein ganz bisschen irre gegen Ende, etwas, wo man sitzt und den Kopf schüttelt über die Dinge, die Menschen tun könnten. Außerdem konnte ich nicht ganz nachvollziehen, warum das Leben dort so erstrebenswert ist - mir wäre stinklangweilig. Aber, davon abgesehen, ist es eine tolle Geschichte, vor allem die Charaktere sind so detailliert und lebhaft geschildert, das gefällt mir ja immer. Und die Gedanken, die dahinterstecken - was passiert mit einem Haufen Menschen, der isoliert auf einer Insel lebt - sind ebenfalls interessant. Mein Lieblingsbuch wird es wohl nicht, aber es bekommt einen Platz in meinem Regal.
Seiten des Monats: 1272
♥
1 Kommentar:
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Naja, es ist EINES meiner Lieblingsbücher. Ich verbinde ja außerdem auch noch eine emotionale Geschichte damit, das hilft sicher auch. ;-) Aber schön, dass es auch dir gefallen hat! Und ja, das letzte Treffen ist schon viel zu lange her. Ich schreib dir noch ne SMS heute. :-)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Nele