6. März 2014

Jahresprojekt 2014: Linen-Stitch-Schal

Guten Tag ihr Lieben!


Obwohl es eigentlich völlig wider meine Natur ist, mehr als zwei Dinge gleichzeitig handzuarbeiten, bin ich mittlerweile bei vieren. Mist. Ich mag es selbst nicht, weil ich dann jeden Abend aufs Neue vor einer für mich unglaublich schweren Entscheidung sitze: Womit weitermachen? 
Trotzdem hat mich der Schal einfach so sehr gelockt, er hat förmlich nach mir geschrien. Wie soll ich da wiederstehen? Ich habe mir also den größten Rest geschnappt und angeschlagen. Mit 4,5er Nadeln. Und während ich so irgendwo zwischen Masche 100 und 600 vor mich hinzählte, habe ich schon gedacht, dass diese Nadelstärke einfach passen MUSS, denn das mache ich nicht nochmal. Nun gut. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, aber für die ersten zwei Reihen habe ich eeewig gebraucht. Ich bin einfach mit meinen ollen alten vorne so abgerundeten Nadeln nicht in die Maschen reingekommen und musste jede umherschieben, bis es ging. Ungelogen habe ich für die zwei Reihen bestimmt zwei Stunden gebraucht. Spätestens da stand fest: Die Nadelstärke MUSS WIRKLICH passen. Glücklicherweise lief es ab Reihe zwei wie geschmiert. Puh.



Mir gefällt das Maschenbild so wie es ist aber auch wirklich gut, muss ich sagen. Ich hatte bei 3,5 Angst, dass es zu sehr brettartig werden würde, so wie es jetzt ist, gefällt es mir gut. Nur habe ich natürlich trotzdem 650 Maschen aufgenommen, ein paar weniger wäre vermutlich besser gewesen, denn so hat der Schal bestimmt diese unmögliche Länge, dass er bei zweimal um den Hals gewickelt zu locker hängt, für dreimal aber zu kurz ist. Aber darüber mache ich mir dann erst Gedanken, wenn er fertig ist. 
Ich habe mich übrigens dafür entschieden, die Reste chronologisch zu verstricken, denn wenn ich die erstmal aufgebraucht habe wird es ja sowieso so werden. Und witzigerweise habe ich auch mit dem ältesten Rest angefangen, bevor ich das so geplant hatte. Also passt alles so.
Übrigens sind die Ringelsockenwollenreste so gefärbt, dass andauernd die bunten Stellen auf die anderen bunten Stellen treffen, die einfarbigen aber auf die einfarbigen. Dieser Schal sieht so verrückt aus!


Meine Kamera hat Probleme mit den Nahaufnahmen, ihr erkennt aber sicher, was ich meine.
Ansonsten bin ich sehr begeistert von diesem simplen, aber so hübschen Muster. Ich sehe dauernd kleine Herzen auftauchen und freue mich über die Farbzusammenstellungen, die sich ergeben. Gemein ist nur, nach diesem Schal ein re-li Muster zu stricken. Das dauert wirklich etwas, bis man die blöden linken Maschen gestrickt kriegt!


Und obwohl ich jetzt am liebsten sofort weiterstricken möchte, wartet eine Hausarbeit auf mich. Und literweise Wasser, ein Husten plagt mich und soll bloß nicht meinen, dass er bleiben darf. Nicht mit mir, Freundchen.


Und ihr so?



5 Kommentare:

  1. uh, sehr krass. Ich arbeite grad an einer Häkeldecke. Die soll mal als Tagesdecke für mein Bett fungieren, das heißt die muss riesig werden, ich plane so ca 2,5x2,5m. bin grad knapp bei nem halben Meter :/

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    1. Ja, damit hab ich auch noch angefangen, ebenfalls fürs Bett. Bin allerdings erst bei ... 10 cm? :D

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  2. Kenne das mit den vielen Projekten. Und wenn man dann nicht aufpasst, hat man plötzlich einen Berg Ufos.
    Wünsche dir viel Erfolg beim Schal!

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  3. Der sieht toll aus ... gute Besserung und viel Glück für die Hausarbeit!
    Liebe Grüße Steffi

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  4. Ahaaa da ist das gute Stück! Tja, so geht das, da kann man nichts machen, sieht aber schon super aus, der wird bestimmt klasse! :)
    Liebe Grüße
    Katharina

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