29. Dezember 2014

Rückblick 2014 und Vorschau 2015

Hallo ihr Lieben,

heute gibt es hier mal einen Beitrag ganz ohne Bilder und DIY-Inhalt. Ich mag ein wenig resümieren und euch über all die Veränderungen aufklären, die mit dem neuen Jahr so auf mich zukommen.

2014 war für mich wohl das Jahr mit der meisten Zeit, das ich bisher hatte. Und vielleicht auch je haben werde? In der Uni war fast alles erledigt, eigentlich habe ich nur noch meine Bachelorarbeit geschrieben. Außerdem hatte ich einen kleinen Aushilfsjob im Wollladen, der aber eben auch nicht jeden Tag beansprucht hat. Deshalb habe ich im letzten Jahr so viel gestrickt wie noch nie, viele Bücher gelesen, viel genäht. Ob das in Zukunft so bleibt? Ich wage, es zu bezweifeln.
Ich habe viel neues gelernt, was das Stricken angeht, nicht zuletzt durch den Nebenjob. Es ist und bleibt mein Lieblingshobby und bereitet mir viel Freude.
Außerdem habe ich das Nähen zum zweiten Mal angefangen und war diesmal deutlich erfolgreicher, habe nun ein paar Kleidungsstücke im Schrank, die ich definitiv trage. Im nächsten Jahr möchte ich gerade in dem Bereich ganz viel neues lernen und ausprobieren.
Ich denke, dass mein Fazit zu 2014 lauten kann: Es war gut. Nichts großartig schreckliches ist passiert, eigentlich war es recht ruhig und ereignislos. Es hat mir gut gefallen. Da gab es deutlich schlimmere Jahre. 

Und 2015? Da wird richtig die Post abgehen.
Im November hatte ich ja mein Vorstellungsgespräch, das ich erst mal frustriert unter "Satz mit x .." abgeheftet habe, gedanklich. Tja, falsch gedacht! Zwei Wochen später bekam ich den Anruf, dass ich ab dem 01.01.2015 anfangen darf. Ein Traum! Es handelt sich dabei um meinen Praktikumsbetrieb aus dem letzten Jahr, nur eine andere Station. Ich will das hier alles nicht so öffentlich ausbreiten, aber ich freue mich tierisch, weil ich genau in diesen Betrieb wollte, es mir sehr gut vorstellen kann und alles so gut geklappt hat. 
Das bedeutet aber auch: Schichtdienst. Das wird sicher etwas dauern, bis ich mich daran gewöhnt habe, und braucht auch viel Umstellung. Regelmäßige Termine sind damit nicht drin, und ich muss mir sicher etwas mehr Mühe geben als bisher, wenn ich Freunde und Familie treffen will. Weiterhin bedeutet es aber auch: Weg aus dem Pott, zurück ins Münsterland, und das macht mich ebenfalls sehr glücklich.

In den Tagen vor Weihnachten habe ich also alles, was mir wichtig ist, eingepackt. Denn für den Übergang werde ich in Münster in einer kleinen Wohnung wohnen, damit ich nicht zusätzlich zum Schichtdienst noch Pendeln muss. Dann wird es nämlich sehr unmenschlich. Und im Frühling ist der Herzmann dann auch fertig und wir suchen uns etwas schönes in Münster. Wenn also jemand von euch was über freie Wohnungen hört, meldet euch. 

Da ich dann aber zeitweise irgendwie drei Zuhauses habe (Dortmund, Eltern, Mümster) weiß ich nicht, wie viel Zeit noch für meine Handarbeitssachen bleibt. Und vor allem weiß ich nicht, ob ich Internet haben werde in Münster. Ihr könnt also ruhig schonmal mit etwas längerem Schweigen hier rechnen. Drückt mir einfach die Daumen, dass alles gut wird, ich keine dummen Dinge sage wenn ich meinen ersten Arbeitstag habe und nicht verzweifelt in meiner ersten Wohnung alleine sitze. Danke.

Wo wir grad bei Danke sind: Ich möchte euch danken. Das war mal wieder ein interessantes Jahr in dieser Gemeinschaft, und es gefällt mir immer mehr. Ich lerne nette Leute kennen - dieses Jahr auch endlich mal jemanden in echt - und habe viel Freude an dem Austausch mit euch.

Machts gut, kommt gut ins neue Jahr. Ich versuche, von mir hören zu lassen.




27. Dezember 2014

Socken zu Weihnachten

Guten Tag ihr Lieben,

und, seid ihr alle fertig mit Weihnachten? Alle Geschenke überreicht, alle Verwandten besucht, endlich wieder ein wenig Ruhe? Bei uns war es eigentlich sehr gemütlich ohne große Verpflichtungen, aber trotzdem gibt es irgendwie immer viele Termine um Weihnachten, aber das genieße ich auch. Endlich mal alle möglichen Menschen wiedersehen und auch viel Zeit dafür haben. 

Nun, wo ich alle meine Geschenke an den Mann und die Frau gebracht habe, kann ich euch zeigen, was davon selbst gemacht war. Es wird also wie in jedem Jahr eine kleine Serie geben. 

Den Anfang macht ein Paar Socken für mein Brüderchen mit den Riesenfüßen:


Wie immer von der Spitze angestrickt mit einem schönen Garn von Lana Grossa aus der India Serie. Die Farben haben mich sofort an meinen Bruder erinnert, sie fallen alle in sein momentanes Kleidungsschema. Das Stricken hat ebenfalls mal wieder länger gedauert, es sind einfach wirklich große Dinger. Deshalb sind sie auch so kurz oben, aus den hübschen Farben wollte ich so gerne noch genug übrig haben für Babysöckchen. Hat geklappt, habt ihr auf meinem Blog ja schon gesehen. 

In diesem Jahr habe ich die Geschenkanhänger für meine selbstgemachten Geschenke mit einem neuen Stempel verschönert, den ich in Münster auf dem Handmademarkt beim Stand von Hand & Maus gekauft habe. Ist er nicht schön? Hinter Hand & Maus steckt Diana Kohne, die offenbar viel Liebe in ihre Produkte steckt. Besonders gefällt mir ja, dass die Stempel alle auf einem Stück Ast angebracht werden. Meine Freundin, mit der ich auf dem Markt war, und ich, haben ewig gebraucht um uns für einen zu entscheiden, sie sind alle so schön.
Schaut auch ruhig mal in ihrem DaWanda-Shop vorbei, neben Stempeln gibt es dort auch fantastische Karten. Mein Favorit ist ja der tanzende Seemann.

Habt ein schönes Wochenende nach den Feiertagen und geratet mir nicht in einen komatösen Zustand bei der vielen Faulenzerei ;)





24. Dezember 2014

AKT 2014: Tage 19-24

Frohe Weihnachten ihr Lieben!

Dieser Beitrag wird erstmal der letzte für die nächsten Tage, ich möchte ein wenig Familie und Freunde und Freizeit genießen, es liegen stressige Tage hinter uns. Aber vorher möchte ich euch noch schnell zeigen, was ich die letzten Tage morgens fröhlich ausgepackt habe.


Im 19. Päckchen versteckte sich ein Döschen mit geheimnisvollem Inhalt. Durch so einen Adventskalender wird übrigens der Vorrat an kleinen Döschen ziemlich groß! Ich fragte kurz bei Goldengelchen nach, ob sie wisse, was wir da bekommen haben. Es handelt sich wohl um Kaminzucker, was das genauer bedeutet, weiß ich leider nicht. 

Hinter der 20 verbarg sich ein kleines Recycle-Portemonnaie, in meinem Fall sogar passend: Ich trinke sehr gerne Apfelschorle. Werde diese kleine Börse bestimmt benutzen, als Haushaltskasse oder sowas.

Die 21 war ebenfalls sehr nützlich gefüllt: Eine Handy-Ladestation. Superpraktisch, bei uns gibt es einige Steckdosen auf Lichtschalterhöhe, dafür eignen sich diese Dinger sehr gut. Und die Kerze ist ja wohl mal super niedlich. 

Noch eine Börse, aber noch viel kleiner, gab es bei der 22 von seifenblasenbeats. Sie hat uns Einkaufschiptäschchen genäht, wie praktisch. Vor allem die Verpackung muss ich loben, das ist mit Abstand die aufwändigste gewesen. 

Kleine Leckereien wurden aus dem 23. Päckchen serviert. Apfel-Kürbis-Chutney und Schokocrossies (glaube ich) gab es für uns Teilnehmer. Probiert habe ich noch nichts davon, aber wegen der Schokolade fällt der eine Teil ja auch weg .

Tja, und heute morgen habe ich dann mit großem Bedauern das letzte Türchen aufgemacht. Ein weihnachtliches Notizbuch, selbst gebastelt, von der Großstadtprinzessin. Hübsch, nicht?

Es waren mal wieder 24 sehr schöne Tage mit allen. Im nächsten Jahr bin ich supergerne wieder dabei, es macht einfach Spaß und ist so spannend und interessant. Auch, wie unterschiedlich der Aufwand ist, der in den verschiedenen Türchen steckt. Es war jedenfalls eine tolle Zeit, ich habe mich immer gefreut über die Dinge, mit denen ich beschenkt wurde.

Nun, ihr Lieben, wünsche ich euch ein paar schöne Feiertage mit euren Lieben, leckerem Essen ohne Bauchschmerzen von zuviel davon und ein paar schönen Geschenken, die euer Herz erwärmen. Macht es euch schön, habt eine gute Zeit und bis bald!

20. Dezember 2014

Ein Tuch aus Grannys aus Blüten

Hallo ihr Lieben,

weil ich noch immer viel beschäftigt bin, zaubere ich für euch ein weiteres Projekt aus dem Hut, dass meine Mutter gewerkt hat. Also, Bühne frei:


Noch ist von dem Tuch nicht allzu viel zu sehen, zumindest im Detail. Ihr seht aber schonmal die schöne Farbe - grau geht ja immer. Es handelt sich bei dem Garn um Alta Moda Lace von Lana Grossa, Farbnummer 11. Das Garn ist schön, es hat so eine "Stricklieslstruktur", ihr wisst schon, was ich meine.


In den folgenden Aufnahmen erkennt ihr den ganzen Charme des guten Stücks: Es ist ein Grannytuch, aber weit weg von dem robusten Look der einfachen Grannys. Hier sind es schöne Blüten und dazwischen filigrane Stücke, die alles zusammenhalten. 

 Damit der obere Abschluss nett aussieht, werden dafür kleine Dreiecke gehäkelt. Die Anleitung findet sich im Heft Lace No. 4 und ist direkt das erste Modell, dort in einem olivgrün. Wer gerne häkelt und Grannys kennt, weiß um die Vorteile zu schätzen: Man kann mal eben eins zwischendurch machen, es liegt nicht so viel herum und lässt sich auch gut mitnehmen, wenn man unterwegs ist. Meine Mutter überlegt schon, eine zweite Variante zu machen, dann aber in mehreren Farben, sodass es schön bunt wird. Sie trägt das Tuch häufig und gerne. 


Und es steht ihr auch ausgezeichnet, oder?



18. Dezember 2014

AKT Tage 13-18

Hallo ihr Lieben,

nicht mal mehr eine Woche dauert es, dann ist schon Weihnachten. Dieses Jahr freue ich mich noch viel mehr, hier bedeutet das nämlich auch Abgabe der letzten Bachelorarbeit im Haushalt, dann sind wir beide frei. Endlich!

Gut, kommen wir zu den Inhalten des Adventskalenders der letzten Tage. Organisatorin ist und bleibt goldengelchen.


Hinter Türchen Nummer 13 hat uns jemand quasi eine kleine Pause eingepackt, mit Tee, Keksen, Kerze und Gedicht.

Bei der 14 war Jessica ganz furchtbar fleißig und hat genäht, ähnlich wie Goldengelchen im letzten Jahr. Täschchen kann man fast immer gebrauchen, ich habe auch schon Verwendung für dieses hübsche Exemplar.

Im letzten Jahr hat Anne uns mit selbstgemachtem Lippenbalsam beglückt (den ich immer noch nutze, bin da nicht so ein Junkie und komme lange mit hin), dieses Jahr zauberte sie Peeling, das eine tolle Farbe hat. Für alle, die ganz begeistert sind, hat sie sogar die Anleitung beigelegt. Man muss dann allerdings einige Zutaten kaufen, die einem so nicht über den Weg laufen. Spricht trotzdem nichts dagegen, wenn es gut gefällt.

Bina von die Ja-Sagerin hat sich etwas einfallen lassen, dass es so auch noch nicht gab im Kalender: Jeder hat ein kleines Album bekommen, zum selbst-ausfüllen. Mit hübschen Seiten, aber allein schon das Cover ist ja wohl erste Sahne. Dazu gab es dann noch ein kleines Tütchen mit buntem Papier und hübschen Stanz-Dingsis. Schrecklich, dass das Papier unterschiedliche Seiten hat, ich werde mich vermutlich niemals entscheiden können, welche ich aufklebe. Der Herzmann schlug vor, sie nochmal durchzuschneiden und so beide Seiten zu verwenden, und vielleicht tu ich das auch.

Gestern war dann Svenja von ohhwieschönist (Panama) die Schenkende; sie hat aus Resten (die so schön sind, dass sie diesen Titel nicht verdient haben) Stiftemäppchen genäht. Meins hat wirklich schöne Farben, von außen ist es braun. Ich habe es bereits gefüllt, mit Nähzubehör, dass in so eine Mappe eben hineinpasst, und bin glücklich damit.


Und grad eben habe ich das 18. Päckchen geöffnet, das von Sarah stammt und mit einer mit den jeweiligen Namen bemalten Kerze bestückt ist. Sie glitzert!



16. Dezember 2014

Ein kleiner Happen zwischendurch

Hallo ihr Lieben,

Weihnachten schreitet mit allergrößten Schritten näher. Hier bei uns ist viel zu tun und wenig zu zeigen, sowohl handwerklich als auch im echten, richtigen Leben. 

Weil ich keine Geschenke vorher zeigen mag, es könnte ja doch der oder die Glückliche hier vorbeischauen, gibt es etwas, dass ich aus Resten eines Geschenks gemacht habe. Ist doch auch nicht schlecht?


Ein Paar Babysocken schadet nie und macht sehr glücklich, durch seine Winzigkeit. 

Ich bin dann auch wieder weg, Dinge organisieren. Habt einen schönen Tag!




12. Dezember 2014

12 von 12 Dezember 2014

Hallo ihr Lieben,

heute ist der 12. Dezember, und ich habe es wieder geschafft, 12 Fotos von meinem Tag zu machen. Es geht das Gerücht um, dass ich mir dafür eine Erinnerung ins Handy gespeichert habe, aber wie gesagt, nur Gerücht. Ebenso halte ich es für ein Hirngespinst, dass mich das Bimmeln irritierte und ich dachte "Mh, was ist denn heute? 12. 12.? Irgendwas besonderes?".


Gleich nach dem Aufstehen habe ich meine Adventskalender geöffnet. Freude!

Und im Anschluss Lichterkette eingestöpselt. Mir kommt es vor, als bräuchte man durchgehend Licht. So dunkel. Den ganzen Tag. 

Den ersten Blogbeitrag des Tages in die Tasten gehauen, heute gibt es tatsächlich zwei. Dabei ist mir mal wieder aufgefallen, dass dieses Bild nicht aktuell ist und ich ein neues bräuchte. Aber es gefällt mir halt ganz gut. Wenn ich nur lange genug warte, passt das mit den Haaren wieder ...

Der Blick aus dem Fenster zeigte: Bähwetter. Regen. Und Regen. Ich habe gehofft, dass es sich bessert, bis ich aus dem Haus muss Nachmittags. Hat es nicht, es regnet auch jetzt noch.

Der Herzmann und ich haben dann gefrühstückt. 

Thematisch bleibt es beim Essen, ich habe nämlich direkt nach dem Frühstück das Abendessen vorgekocht. In diesem Fall: Blätterteig"torte" mit Blumenkohl und Lachs und Ei-Milch-Pamp.

Ein wenig am letzten Weihnachtsgeschenk gestrickt, die halbe Ferse ist fertig. Ich bin sehr zuversichtlich. 

Dann bin ich durch den Regen zur Arbeit gestiefelt, habe dort eeendlich die ewig zu strickende Jacke, die ich als Model anfertigen sollte, beendet und mir daraufhin ein kleines Kekspäuschen gegönnt. Mit Zimtgitarren, Spritzgebäck ohne Spritz und Haferflecksplätzchen. Mmmh.
 

Einige Stunden später alle Schichten wieder angezogen und mich auf den Rückweg gemacht. Durch den Regen, natürlich. Allerdings ist das weniger schlimm, wenn man nach Hause geht, finde ich.


Tropfende Regenschirme werden bei uns in die Dusche geklemmt, damit sie trocknen und nicht alles ansiffen. Und bei euch?

Letzte große Tat des Tages: Abwasch. Ich werde jetzt diesen Beitrag hochladen, danach noch ein wenig durch das Internet tingeln, meine Taschen fürs Wochenende packen und dann strickenderweise auf dem Sofa rumgammeln und Glühwein schlürfen, der ist nämlich angebrochen. 

Habt einen schönen Abend!




AKT 2014: Tage 7-12

Guten Morgen ihr Lieben,

heute gibt es die nächste Übersichtsrunde der Inhalte des Adventskalenders von Goldengelchen. Wir haben schon Halbzeit, ist das zu fassen? Ich bin ein bisschen traurig. Es dauert dann schließlich wieder fast ein Jahr, bis die schöne Adventszeit beginnt. Aber wenn ich bedenke, wie schnell das letzte Jahr um war ...

Gut, legen wir los. Die bisherigen Inhalte könnt ihr hier sehen.


Das Türchen Nummer 7 hat jemand unbekanntes bepackt, und zwar mit Samenbomben. Was für eine tolle, originelle Idee! Leider fehlen mir hier in der Nordstadt die passenden Ecken für so etwas, beziehungsweise werden schöne Blumen mit Vorliebe auch mal ausgerissen, und das würde mein Herz nicht verkraften. Aber im Frühling habe ich andere Möglichkeiten, und dann werde ich schöne Ecken zaubern. 

Nele von buntgestreifthüpfig hat für uns Tassen bemalt und sich dabei viele schöne Motive einfallen lassen. Bei mir heißt es "Let's do something amazing", untermalt von einer hübschen Wimpelkette. Mir gefällt "mein" Motiv super, und da ich keine Spülmaschine habe, wird die Tasse auch hoffentlich lange halten. Sonst habe ich auch noch so einen Stift hier und ziehe verschwindende Linien nach ... 
Jedenfalls, Tassen braucht man immer, und dann noch so Schöne, da ist doch jede Müdigkeit am Morgen wie weggeblasen.

In dem neunten Päckchen versteckten sich Trinkschokoladen, die wirklich toll aussehen. Wegen der kackdreckslaktose habe ich die gleich an den Herzmann vererbt, der hat gestern schon eine probiert und ein winziges Schlückchen habe ich getestet: Lecker! Vielleicht wage ich mich an die dunkle, da könnte ich Glück haben. 

Katharina von fröbelina hat für uns die Häkelnadel glühen lassen und Maßbänder eingehäkelt. So etwas habe ich ja auch schonmal gemacht, und psst, als ich wusste, dass sie teilnimmt, und bei Ravelry noch sehen konnte, dass sie Häkeln wird, habe ich vermutet, dass es Maßbänder für uns gibt. Ist ja auch wirklich praktisch für eine Horde Diy-Tanten. Ich besitze ja schon ein Maßband in Form eines Marienkäfers, also stellt die Schnecke wohl ein Backup dar, falls ich es mal verliere oder zu faul bin, es zu holen. 

Im elften Päckchen - besonders hübsch eingepackt - hat Sabrine von Ein H(a)eppchen Glück selbst bedruckte Kissenhüllen verpackt. Der Tannenbaum ist wirklich schön, für mich genau die richtige Stelle zwischen Weihnachtskitsch und Schlichtheit. Ein passendes Kissen habe ich mittlerweile auftreiben können, und es ziert nun unser Sofa. Gefällt mir wirklich gut.

Und heute, zur Halbzeit, gab es von Anne Badepralinen und Schoki, wieder für den Herzmann. Leider habe ich keine Badewanne, in der die Pralinen zum Einsatz kommen können. Der Herzmann schlug vor, sie in die Dusche zu werfen, aber ich glaube, das bringt wenig :D

Jeden Tag aufs Neue macht es mir viel Freude, die schönen Päckchen zu öffnen. Vielen Dank an alle Teilnehmer.




11. Dezember 2014

Gehäkelte Säckchen

Hallo ihr Lieben,

irgendwann im letzten Monat fragte Brigitte von Punktemarie mich ganz freundlich, ob ich nicht Lust hätte für sie Probezuhäkeln (ist das ein Wort? Muss ich das jetzt bei Duden anmelden?). Sie würde an einer Adventskalenderaktion teilnehmen und hätte sich etwas ausgedacht, dass sie gerne getestet hätte. Da habe ich doch gerne zugesagt, ich bin schließlich neugierig. Und hilfsbereit, auch wenn das nun klingt als wäre meine Nase weit oben in der Luft. Aber wenn mich jemand fragt, ob ich etwas für ihn tun kann, kann ich nur unter größten Qualen ablehnen.
Wo waren wir? Genau, das Probehäkeln. Ich hatte also wenig später die Anleitung vorliegen und kramte ein wenig in meinen Resten herum, um sie auszuprobieren.


Das Prinzip ist eigentlich ganz simpel, ein Kreis wird gehäkelt, dann eine Weile mit bleibender Maschenzahl hoch, Löcher für das Band gearbeitet und ein hübscher Abschluss hinzugefügt, und schon ist ein kleines Säckchen fertig. 
Was aber überzeugt, ist die Wandelbarkeit. Brigitte beschreibt zwei Ränder in ihrer Anleitung, außerdem weist sie darauf hin, dass man durch unterschiedliche Nadelstärken und Garne ganz verschiedene Ergebnisse erreichen kann. 
Diese Anleitung ist auf jeden Fall für Anfänger geeignet, und Fortgeschrittene werden auch ihren Spaß daran haben. Sie ist schließlich auch modifizierbar. Stäbchen statt feste Maschen? Ein größeres Säckchen? Bauchiger, aber nicht so hoch? Alles möglich.

Wer also noch unverpackte Kleinigkeiten hat, sollte mal bei Brigitte und ihrer Anleitung vorbeischauen.




10. Dezember 2014

Auf den Nadeln im Dezember

Hallo ihr Lieben,

wir wollen heute mal wieder eine gemeinsame Runde durch meinen Wollkorb drehen, okay? Der ist prall gefüllt, also holt euch ne heiße Tasse Tee und ein paar Kekse, es gibt viel zu sehen. Am Ende habe ich außerdem eine kleine Buchvorstellung für euch. 

Eigentlich schon fast fertig und ein bisschen geschummelt: Filzblüten. Die werden ein Weihnachtsgeschenk, mehr sage ich dazu noch nicht. Jedenfalls habe ich solche Blüten schon einmal gemacht, für meine Mutter, und weil diese nun einen kleinen Häkelmarathon macht und ihre Lieben mit diesen Blüten beglückt, habe ich mich inspirieren lassen. Die Fäden sind mittlerweile vernäht, aber ich muss sie noch waschen. Gehäkelt sind sie aus Feltro von Lana Grossa, ein Knäul reicht für eine Blüte.


Dies hier ist ein weiteres Weihnachtsgeschenk, ich verrate lieber nicht, was es wird. Ich brauche aber zwei davon, eins ist fertig, und mehr Infos bekommt ihr nach Weihnachten.

Der Sockenschal hat auch ein wenig Futter bekommen in letzter Zeit. Ich liebe ihn immer noch sehr, werde ihn aber wohl nicht in diesem Jahr fertig bekommen. Er soll schließlich riesig werden!

Und weil ich seit Wochen für Weihnachten stricke, und seit Wochen auf Nadelspielen, musste ich unbedingt einen Teil der Wolle aus meinem Bachelorarbeitsbelohnungspaket holen und den zweiten Foolproof anschlagen. Meinen ersten mag ich sehr, der zweite soll farblich schlichter, dafür aber wärmer werden. Ich musste schon Wolle nachordern, es hätte sonst bestimmt nicht gereicht. Den Schal stricke ich mit Merinowolle von Drops.

Dann wären da noch die Riesenstulpen, die ich für mich stricke. Der erste ist schon länger fertig, dann brauchte ich das Nadelspiel für andere Dinge, deshalb liegt er hier so einsam herum. Sieht auch recht seltsam aus, nur einen zu tragen, das habe ich auch schon verworfen. Steht also ganz oben auf der Liste, damit ich sie diesen Winter noch tragen kann.

Und nochmal eine kleine Schummelei, weil noch nicht angeschlagen: Socken, zu Weihnachten.

Ich habe also noch anderthalb Projekte bis Weihnachten fertig zu stellen, und eine Maschine Wäsche zu waschen. Das ist doch machbar, oder? Ich bin ja jetzt schon gespannt, wie die Beschenkten so reagieren. Selbstgemachtes ist ja immer doch ein bisschen wichtiger als gekauftes, finde ich.
Die Dezemberprojekte der Strickwelt werden wie jeden Monat auf dem Blog Maschenfein gesammelt, wo ich jetzt auch ein bisschen stöbern gehe. 
Gleich, nachdem ich euch auf dieses Buch hingewiesen habe: Stricken. Die schönsten Muster habe ich vorhin im Malteserladen in Dortmund für einen Euro mitgenommen. Beim ersten Durchblättern habe ich schon viele schöne Muster entdeckt, vielleicht wage ich mich dann bald mal an einige selbst zusammengebastelte Projekte. So Inspirationen sind ja schon toll und helfen sehr, wenn man Garn hat, aber nicht weiß, was man machen möchte.






8. Dezember 2014

7 Fakten Tüt-Edition

Hallo ihr Lieben,

es ist mal wieder so weit, ein so genannter Tag [Täk] schwebt durch die Bloggerwelt. Ich wurde von Kathrin vom tollen Wedelblog gefragt, ob ich nicht auch ein wenig von mir erzählen mag. Ihr solltet übrigens mal dringend bei ihr vorbeigucken, sie näht tolle Sachen und hat vor allem einen angenehmen Schreibstil. 
Ich gehe eigentlich von Anfang an immer gleich mit solchen Einladungen um: Ich folge ihnen gerne, denn wenn jemand was über mich wissen möchte, warum nicht? Allerdings werde ich ebenfalls wie immer nicht explizit neue Empfänger benennen. Wer Bock hat, darf aber so tun, als hätte ich ihn gezwungen und was über sich erzählen, okay?

Gut, los gehts. Mal sehen, was mir so einfällt.

  1. Ich und meine Haare, wir machen immer mal wieder radikale Veränderungen. Zur Einschulung ließ ich sie mir das erste Mal kurz schneiden, etwa kinnlang. Dann wuchsen sie bis irgendwo in die Mittelstufe hinein und waren tatsächlich Polang. Ich bin wieder zum Frisör und habe sie mir diesmal etwa schulterlang gekürzt. Dann wuchsen sie wieder, bis in die Oberstufe hinein. Da ging es dann nochmal zurück auf kinnlang. Und dann habe ich sie wieder wachsen lassen, bis April diesen Jahres, wo wir auch schon wieder unter dem Schulterblatt waren. Und da sind sie ja dann ganz ratzekurz geworden. Scheint ein Muster zu werden, denn jetzt möchte ich wieder wachsen lassen. Man kann seinen abgeschnittenen Zopf übrigens verkaufen.
  2. Ich muss mich immer sehr lange an Veränderungen gewöhnen. Bis ich mit dem Auszug von zuhause klarkam, hat es über zwei Jahre gedauert. Nur so als Beispiel. Ich mag meistens alles so, wie es ist. Außer bei Haaren, offensichtlich. 
  3. Meine Lieblingssüßigkeit war Schokolade. Da konnte ich tatsächlich eine Menge von verdrücken, in all ihren Facetten, Geschmäckern und Erscheinungsformen. Zu Ostern, Geburtstag und Weihnachten wurde ich regelmäßig mit Schokolade überhäuft. Durch die blöde kackdrecks Laktoseintoleranz hat sich das leider relativ in Luft aufgelöst. Fühlt sich an wie lebenslange Fastenzeit, ärg. Muss ich erwähnen, dass ich Weingummi und Knabberkram nichtmal ein Drittel so gerne mag?
  4. Der Herzmann findet, ich bin Pomelosüchtig. Tatsächlich esse ich sie wirklich gerne, seit ich sie vor zwei Jahren für mich entdeckt habe. Genauso wie anderes Obst, da mag ich fast alles. Zum Beispiel Hagebutten (des Herzmannes Synonym für Physalis).
  5. Was Klamotten angeht, bin ich fürchterlich geizig. Ich überlege auch bei einem Shirt für 10 Euro noch, ob sich das lohnt und ich das wirklich brauche. Dagegen kann ich für Wolle und Stoff ohne schlechtes Gewissen 70-80 Euro lassen. Spricht für mehr Selbstgemachtes im Kleiderschrank, mh?
  6. Ich bin fürchterlich kitzelig. Habe generell eine anspruchsvolle Nervhaut, die täglich gecremt werden muss um mich nicht in den Wahnsinn zu treiben. 
  7. Ich bin ein Katzenmensch. Meine feste Überzeugung ist ja, dass es Katzen- oder Hundemenschen gibt, aber keine, die beide zu gleichen Teilen lieben. Ich bin mit Katzen halbwegs aufgewachsen und vermisse meine Kleine sehr. Sobald wir so wohnen, dass es möglich ist, möchte ich gerne eine eigene Katze haben. Dann werde ich wohl die richtig typische Stricktante sein, mit Katze und so .. 

So, das wars. Was sagt ihr? Was neues dabei, oder wusstet ihr das alle schon?



6. Dezember 2014

AKT 2014: Tage 1-6

Hallo ihr Lieben,

wie im letzten Jahr auch möchte ich gerne wöchentlich festhalten, welche tollen Sachen so im vom Goldengelchen organisierten Adventskalender stecken, da ich mich jeden Tag sehr freue und diese Freude teilen möchte.
Heute nun also Tag 1-6, wobei ich für Tag eins auf meinen Beitrag hinweise. Was das Goldengelchen sich ausgedacht hat gibts erst ganz am Schluss zu sehen. Also, los gehts. Ich werde mal ein bisschen gucken, ob sich ein paar Personen vom letzten Jahr wiederfinden. 


Bettina mit einer schönen Website zu Naturseifen hat für den zweiten Tag ein Lesezeichen gestaltet. Lesezeichen kann man ja immer gebrauchen, von daher ist das doch eine super Idee. Im letzten Jahr hat eine Bettina ein Duftsäckchen genäht, vielleicht handelt es sich ja um ein und dieselbe Person? Jedenfalls vielen Dank.  


Wer uns an Tag drei mit einem süßen kleinen Teelicht beschenkte, steht leider nicht auf der Karte. Weil bei mir sowieso überall Teelichter rumfliegen habe ich das kleine Körbchen schon zweckentfremdet und lagere nun Schmuck darin, ich finde, dafür eignet es sich super. Wirklich sehr goldig. 

Mariska kenne ich auch noch vom letzten Jahr, damals gab es für uns eine Anleitung für einen Häkelblumenring, der hat mir ja schon ziemlich gut gefallen. Dieses Jahr hat sie selbst gehäkelt - das muss ziemlich viel Arbeit gewesen sein, Respekt - und uns hübsche Armbänder gezaubert. Die lassen sich für jeden Arm individuell anpassen und sehen so schön zart und edel aus, eine tolle Idee. 

Im fünften Päckchen steckte danne in von Lena und ihrer Mutter getöpferter Wichtel drin, der so niedlich dreinschaut, dass ich mich sofort verliebt habe. Lena hat auch einen Blog, und im letzten Jahr hat sie Anhänger aus Fimo gebastelt. Der Wichtel muss noch seinen neuen Wohnort finden, vielleicht bleibt er aber auch hier auf meinem Schreibtisch und strahlt mich an. Wer weiß.


Und heute, an Nikolaus, gab es einen hübschen Stopfen für die nächste angebrochene Weinflasche. Da sind hübsche Knöpfe in Korken gedreht worden, eine tolle Idee. Gebastelt hat das die Eva, dankeschön.

Das waren die ersten Tage des Adventskalenders. Ich wünsche euch einen schönen Nikolaus und hoffe, er hat euch was in die Stiefel gesteckt? Bei mir fällt sowas dank der blöden Laktoseintoleranz sehr unweihnachtlich aus, leider. Aber was solls, darum geht es ja auch gar nicht.