28. März 2019

Cumulus Pullover - Petite Knit

Hallo ihr Lieben!

Letzte Woche habe ich euch die Weihnachtsgeschenke für meinen Bruder und Papa gezeigt. Natürlich ist an diesem mir allerliebsten Feiertag auch meine Mama nicht leer ausgegangen, obwohl das eine ganz schön knappe Kiste war. Ich erzähle euch mal, wie das war.


 Für die Männer stand ziemlich frühzeitig fest, was sie bekommen sollen, denn die sind deutlich schwieriger zu benähen. Ich weiß ja nicht, ob es euch auch so geht, aber Geschenke für Männer sind fast immer schwieriger, ob man sie nun kauft oder selbst macht. 
Auch für Mama wollte ich auf jeden Fall was selbst machen, aber hier war die Auswahl so groß, das ich mir da wenig Stress gemacht habe und gleich mehrere Ideen hatte. Bis dann Saskia ihre Cumulus Blouse von Petite Knit angeschlagen hat, eine Anleitung, die im Gegesatz zu vielen anderen dieser Designerin nicht auf meinem Radar war. V-Ausschnitte mag ich nicht so gerne, und nur Mohair erschien mir auch irgendwie nicht erstrebenswert. Aber das angefangene Projekt zu sehen hat irgendwelche Synapsen befeuert und ehe ich michs versah formte sich in meinem Kopf die Idee, dass das ein perfektes Teil für meine Mama werden könnte.


Kurze Garn Beratung mit Sophia, und schon nannte ich sieben Knäul Borstet Alpakka von Sandnes mein Eigen. Die Maschenprobe passte nicht ganz, das Garn ist einfädig dicker als doppelfädiges Mohair, aber auch das spielte mir wundervoll in die Karten, so konnte ich nämlich die Angaben zur Größe XS folgen und habe eine M erreicht. Also weniger Maschen, schnelleres Ergebnis. 


Der Pullover wird von oben gestrickt, erst in Reihen während der V-Ausschnitt durch Zunahmen geformt wird, dann später in Runden. Saskias Vorbild folgend habe ich hier in jeder 2. Runde zugenommen, um den V-Ausschnitt nicht ganz so tief wie im Original werden zu lassen. Wenn dann Ärmel und Körper gestrickt sind, werden alle Säume mit einem I-Cord abgeschlossen. Oh man, ich hasse I-Cord, und das war echt eine Qual, sieht aber auch wirklich schön aus. 


Das Garn selbst ist übrigens echt ein Traum. Der ganze Pullover wiegt knapp über 300g und ist damit super leicht, fällt total schön locker und ist trotzdem warm, Alpaka eben. Meine Mama war hin und weg und preist den Pullover anderen gegenüber immer an, indem sie sagt, dass man darunter am liebsten gar kein Shirt tragen will um das weiche Gefühl auf der Haut zu haben. 


In etwas mehr als zwei Wochen habe ich diesen Pullover gestrickt und war eine Woche vor Weihnachten fertig. Dank eines Urlaubs mit etwas längerer Autofahrt und viel Strickzeit am Abend, muss ich betonen, und auch die dicken Nadeln waren auf meiner Seite. 
Sicherlich hätte ich den Pullover an Ärmeln und Körper auch verlängert, hier habe ich aber eigentlich alles gemacht wie in der Anleitung, weil ich mir dachte, dass Mama ihn sicherlich hauptsächlich über Blusen trägt und es dann ja schön ist, wenn diese am Saum noch ein bisschen hervor schauen. Zum Glück ist sie nur ein bisschen größer als ich, sodass ich das Projekt zwischendurch anprobieren konnte um die Länge abzuschätzen.


Es ist das erste Kleidungsstück, was ich für meine Mama gestrickt habe, bisher gab es nur Accessoires. Und es hat mir so, so viel Spaß gemacht, in Gedanken an Weihnachten daran zu stricken, mitzufiebern ob sie sich wohl freuen wird. Und das hat sie getan, nach der kurzen Beschwerde, dass ich ihr so etwas doch nicht schenken darf, viel zu viel Aufwand und so, aber diesen Quatsch rede ich ihr schon noch aus. Auch ein Kleid gestrickt auf 2mm Nadeln  mit kompliziertem Lace Muster hätte meine Mama verdient, sie ist nämlich die Allerbeste und hat schon so viel für mich getan, das lässt sich in Strickstücken gar nicht aufwiegen. 

So, nun genug der Gefühle. Wenn ihr wollt, könnt ihr euch das Projekt auch bei Ravelry anschauen. Und nächste Woche gibt es dann auch mal wieder etwas an mir, wo wir jetzt einmal durch die Familie sind ...


Happy knitting, 

Julia


24. März 2019

Von Planetenmützen und Tarnsocken

Hallo ihr Lieben!

Ich hab mal ein bisschen fotografiert. Geschenke, um genau zu sein. Drei verschiedene, für zwei verschiedene Leute. Und ein besonderes Model konnte ich auch noch engagieren.


Meine Mama hat bisher schon drei Paar Socken von mir bekommen. Gestrickte, versteht sich. Diese trägt sie gerne, und eigentlich sehr fürsorglich nur im Haus in Hausschuhen. Trotzdem sind zwei davon hoffnungslos durchgelaufen, da funktioniert auch stopfen nicht mehr. Also mussten neue her, zusammen haben wir das Garn ausgesucht. Während sie die Socken anzog, ist mir aufgefallen wie schön die Blumen farblich dazu passen, das musste ich einfach festhalten. Mir gefällt das Motiv total gut!


Auf eine andere Weise toll sind die Bilder zusammen mit meiner Hundeschwester. Die ist einfach unglaublich fotogen, selbst wenn sie wie hier gerade müde gähnt. Dafür könnt ihr die Socken ein bisschen besser sehen.


Sie hat alle Posen übrigens selbstständig eingenommen, nix hier mit Nötigung oder so. Sie ist von Natur aus lustig! 
Gestrickt habe ich die Socken wie immer auf 2,5er Nadeln, hier vom Bündchen an mit Käppchenferse und einer abgerundeten Spitze vorne. Die Musterung erinnert mich irgendwie an Tarnmuster, nur eben in anderen Farben.


Zwei Paar Füße, die zusammen schon ganz schön viele Kilometer gelaufen sind. Poetisch, oder?


Das zweite Paar Socken in diesem Beitrag habe ich für eine liebe Bloggerfreundin gestrickt, die damit auch schon ihr drittes Paar besitzt. Das erste wurde vor bestimmt fünf Jahren im Rahmen einer Tauschaktion verschenkt, das zweite dann als aufopferungsvolle Annahme eines pinken und damit gar nicht meinen Vorlieben entsprechendne Garns. Jetzt hat sie sich wieder gemeldet, mit der für mich immer ganz herzerwärmenden Rückmeldung, dass sie die Socken jeden Abend trägt und noch ein Paar gebrauchen konnte.


Der Farbwunsch war grün/blau, also bin ich fix in den Wollladen im Nachbarort gefahren und habe mich dort umgeschaut. Zwei Knäul sind in die engere Auswahl gekommen, entschieden hat sie sich für dieses hier. Ich musste dann noch ein wenig tüfteln, denn das letzte Paar Socken habe ich noch ganz anders gestrickt, nach einer anderen Anleitung, toe up, auf anderen Nadeln. Dabei hat sie aber ein paar besondere Ansprüche auf Grund ihrer Füße, sodass ich nicht einfach stumpf nach Maschenzahl meine gewohnten Maße stricken kann. 
Ich habe dem Knäul gar nicht angesehen, dass es Ringel werden, war aber um so glücklicher darüber, denn geringelte Socken stricken sich deutlich schneller als wild gemusterte. Ein passendes kleines Schächtelchen hatte ich auch noch hier und die Socken waren schnell versandt. Die erste Rückmeldung war zum Glück auch positiv.


Von den Füßen ans ganz andere Ende des Körpers, von einer Freundin wieder zur Mama und Hundeschwester. Auch hier gibt es, neben tollen Bildern, eine schöne Geschichte.


Eine kleine Ausmist-Aktion hat dazu geführt, dass einige Knäul Wolle bei mir landeten, mit denen ich lange nichts anzufangen wusste. Als ich mal wieder darüber saß ist mir aufgefallen, dass sowohl ein etwas dickeres, gemustertes Garn sowie ein Knäul Mohair die gleiche Lauflänge hatten, und damit war klar, dass sie zusammen gehören. Mit beiden zusammen habe ich eine Mütze angefangen und gleich zwei mal gestrickt, weil der erste Versuch viel zu groß war, man Mützen aber ja erst kurz vor Ende anprobieren kann. Passiert, wenn ohne Anleitung gestrickt wird!


Ich habe ein 2re/2li Bündchen gestrickt, dabei aber provisorisch angeschlagen, sodass ich nach gewünschter Länge das Bündchen zur Hälfte zusammengefaltet und die Anschlagkante mit den aktuellen Maschen zusammengestrickt habe. Dann ging es glatt rechts weiter bis mir die Länge gefallen hat, Abnahmen, fertig. Ich wusste noch gar nicht, wer die Mütze bekommen soll, nur, dass ich sie nicht behalten möchte. Wenig später, beim Spaziergang mit meiner Mama, berichtete mir diese, ihre von mir gestrickte Mütze sehr gerne zu tragen, an manchen Tagen sei diese aber zu dünn, ob ich ihr wol noch eine dickere stricken könnte. Haha! Ich brachte dieses Exemplar mit, und ganz begeistert hat sie ihre Winterjacke hervorgekramt, zu der die Mütze farblich wirklich passt, als wären sie füreinander gemacht. Die Freude beiderseits war groß: Sie hatte eine wärmere Mütze, und ich einen Empfänger.


Denn so ist das mit Geschenken: Es macht glücklich, sie zu geben. Mich ganz besonders. Und schaut euch nur dieses Grinsen an, das spricht doch schon für sich, oder?

Jetzt hat meine Mama bei allen Gelegenheite warme Füße und Hände, und mich immer mit dabei. Nur die Hundeschwester, die ist noch nicht bestrickt worden, aber was nicht ist, kann ja noch werden. 

Falls ihr mehr über Garn und Nadelstärken wissen wollt, ist Ravelry die richtige Anlaufstelle.

Happy knitting, 

Julia


21. März 2019

Sweatpullover und -jacke für meine Männer

Hallo ihr Lieben!

Auch wenn der Frühling aktuell um jede Ecke lugt, bin ich euch noch ein paar Weihnachtsgeschenke schuldig. Wie ihr wisst, mache ich auch Geschenke gerne selbst, und für ganz besondere, ganz tolle Menschen nähe ich dann auch gerne ein Kleidungsstück. 
Gleich zwei davon habe ich euch heute mitgebracht, für die Herren meiner Familie: Meinen Papa und meinen Bruder. Letzteren habe ich nur ganz kurz erwischt, sodass die Bilder leider nicht so schön geworden sind, und auch nicht am Mann. Deshalb gibt es erst ein kleines entschädigendes Bild von meinem Papa, dann die nicht so schönen vom Pullover ohne Bruder, und dann noch ein bisschen mehr zum Pullover von Papa. Macht das Sinn?


Mein Papa ist ein ziemlich toller Papa. Obwohl er in unserer Familie der Kleinste ist, ist er für mich doch der Größte. Wenn ich Hilfe brauche, ist er sofort da, ohne Frage, immer bemüht es besser zu machen. Papa ist ziemlich lustig und fröhlich, ich glaube, da habe ich ein paar gute Charaktereigenschaften abbekommen. Und vor allem freut er sich immer sehr über die selbst genähten Sachen. Wie es aber so typisch ist für Männer, bekomme ich davon gar nicht unbedingt so viel mit. Natürlich bedankt er sich herzlich, wenn er die Geschenke auspackt, aber genauso sehr freue ich mich, wenn Mama mir berichtet, dass er anderen Leuten stolz erzählt, dass die Jacke, die er gerade trägt, von mir genäht ist. Oder wenn ich es sogar mitbekomme! ♥


Auch mein kleiner großer Bruder freut sich immer sichtlich über genähte Kleidung. Im letzten Jahr hat er zu Weihnachten gleich zwei bekommen, eine Sweatshirtjacke von mir und einen Pullover, den ich zwar genäht, aber meine Mama verschenkt hat. Quasi im Auftrag genäht. Mein Bruder ist fast zwei Meter groß und damit, wie ich, oft mit zu kurzen Kleidungsstücken unterwegs. Noch dazu ist er sehr schlank, und andere Menschen mit Überlänge kennen das Dilemma: Man kauft mehrere Kleidergrößen zu groß, weil dann die Länge halbwegs passt. Gut aussehen ist aber etwas anderes. Was für ein Glück, in dem Fall eine an der Nähmaschine versierte Schwester zu haben! So entstehen dann Kleidungsstücke mit der Weite L und einer zusätzlichen Länge von 1cm an den Ärmeln und 5cm am Körper (bedeutet, auch 5cm mehr Reißverschluss!).


Verwendet habe ich den Schnitt Jordan von Pattydoo, den gab es schon beim letzten Mal, der Bruder war sehr zufrieden und alles passte, also lag die Verwendung nahe. 
Der Stoff ist ein nicht dehnbarer Sweat von Stoff und Stil, witzigerweise habe ich selbst mir daraus schon einen Pullover genäht, wir könnten also zumindest farblich im Partnerlook gehen. Übrigens habe ich auch hier wieder gut sparen können, laut Schnittmuster werden 2,65m Stoff benötigt, ich bin mit 2m ausgekommen. Zwar habe ich die Kapuze aus anderem Stoff genäht, aber widerum die Bündchen aus dem Sweat, sodass sich das wohl gibt.


Weil ich gar nicht erst versuchen wollte, einen farblich passenden Reißverschluss zu finden, und weiß langweilig fand, habe ich einen schwarzen genommen und auch andere passende Akzente gesetzt: Die dicke Kordel und das Kapuzenfutter sind ebenfalls schwarz. Ein bisschen Snap Pap und Ösen motzen die Jacke ein wenig auf, denn sonst ist das ganz schön viel Fläche mit ganz schön wenig los. Und weil ich ein so schön farblich passendes Label hatte, musste das auch noch mit drauf. Darf ja ruhig jeder wissen, ne?


Die Jacke sieht natürlich deutlich schöner aus, wenn sie angezogen und auch ein bisschen übergebügelt ist. War hier leider nicht möglich, ich musste die letzten Minuten Tageslicht nutzen, und dann hat es auch noch angefangen zu regnen! Für Bilder innerhalb von drei Minuten akzeptabel, finde ich persönlich. 
Ich habe mich ja schon öfter als Videoanleitungs-Hasser geoutet. Leider reichte die ein Jahr zurückliegende Erinnerung nicht aus, dass ich auf das Video verzichten konnte, deshalb musste ich wieder ein bisschen fluchen. Aber die Frustration hat auch nicht ausgereicht, damit ich mir mal schnell alle Schritte aufschreibe und so beim nächsten Mal nicht mehr reinschauen muss ... schade drum. 
Aber die Jacke ist fertig, sieht Dank Blende und Kapuzenfutter auch von innen schön aus, gefällt und sitzt. Alle zufrieden!


Vom einen Handmade zum nächsten: Mein Papa hat einen Pullover bekommen! Es ist schon eine Weile her, dass ich ihm einen genäht habe, der war eher aus Sommersweat und auch ein bisschen enger. Mama sagte, dass er bestimmt gerne noch einen hätte, diesmal aber wärmer und etwas lockerer sitzend. Na dann, los!
Auch hier konnte ich den bereits verwendeten Schnitt nochmal nutzen, Mr. Comet ist es. Für seine Maße in der Länge M, in der Weite L.


Ich habe den Pullover nach Anleitung genäht, viele der Nähte abgesteppt um der Fläche ein wenig Struktur zu verleihen, denn der Stoff ist ja nicht meliert oder so. Auch hier gibt es wieder eine dicke Kordel, allerdings in weiß, und Details aus Snap Pap. Für die Kordel habe ich in den Schalkragen einen Tunnel bis kurz vor die Ösen genäht, den könnt ihr oben auf dem Bild erahnen. Damit der Kragen schön locker ist, ist er übrigens ein ganz bisschen weiter als der Halsausschnitt, der Schnitt sieht es anders herum vor.


Auch für eine Bauchtasche haben wir uns entschieden, also, meine Mama und ich. Dort konnte ich dann auch das Label anbringen. 
Der Stoff ist ein French Terry von Stoff und Stil, mit exakt passenden Bündchen dazu, da war ich ja wirklich begeistert. Vor allem, weil das Bild auf der Webseite eher das Gegenteil vermuten lässt.


Es war total witzig, diese beiden Sachen nacheinander zu nähen. Ich habe ja nach den vielen Projekten schon so ein leichtes Gefühl dafür, welche Maße meine Kleidungsstücke haben. Die Jacke von meinem Bruder kam mir unglaublich riesig vor, wenn ich zum Beispiel auf dem Boden saß und etwas zusammengesteckt habe. Der Pullover von Papa dann einfach unförmig, weil ich ja für mich immer verlängern muss, für meinen Papa aber eher kürzen und in Bauchhöhe ein bisschen weiten. Da merkt man dann wieder, wie unterschiedlich Körperformen sind! Aber es macht auch Spaß, mal etwas anderes und für jemand anderen zu nähen.


Die beiden sind auf jeden Fall warm und gut eingepackt und ich bin sehr zufrieden, wenn ich sie besuche und sie ein von mir genähtes Kleidungsstück tragen. Richtig wohlig ist das Gefühl.

In diesem Sinne, 
happy sewing, 

Julia

17. März 2019

Update No. 38

Hallo ihr Lieben!


Bei dem schrecklich ungemütlichen und nassen Wetter der letzten Tage habe ich es nicht geschafft, irgendwelche Outfits zu fotografieren und einen Blogpost zu schreiben. Aber für ein paar dunkle Work-in-Progress-Fotos hat es heute gereicht, sodass ich euch zumindest zeigen kann, woran ich akutell arbeite. Wann es das nächste Update geben wird, weiß ich noch nicht genau. In zwei Wochen, wenn es üblicherweise dran wäre, bin ich auf der H+H in Köln (das erste Mal! Ich bin sehr gespannt :)) und werde vermutlich nicht dazu kommen. Und kurz danach geht es in den Urlaub ... also lasst euch überraschen, ihr werdet es sehen, nicht wahr? 



Neu im Schrank



Für den erwähnten Urlaub packte mich ganz spontan die absolute Näh-Lust. Ich sah mich schon in diversen neuen Teilen in der Sonne flanieren, und Kleid Nummer eins ist auch schon fertig: Das Jessica Sundress aus gestreifter Baumwolle, ich bin unglaublich verliebt. Tragebilder wird es geben, hoffentlich so richtig schöne vom Strand. Das Nähen selbst hat auch viel Spaß gemacht, irgendwie habe ich schon länger nicht mit Baumwolle genäht und es sehr vermisst. 


Paraphrasierte Wiedergabe eines Dialogs:

Mama: "Ich war letztens zum Frühstück eingeladen, und die hatte so niedliche Eierwärmer auf ihren Eiern, wie kleine Pudelmützen, mit so Bommeln, ganz niedlich, wirklich, zauberhaft. Kannst du das auch?"
Ich: "Klar! Lass uns Wolle kaufen!"
Mama: "Vielleicht habe ich noch passende Reste."
Hatte sie. Und zack, waren sechs winzige Mützchen gestrickt, die wirklich süß sind. Mussten sogar skeptische Strick-Freundinnen zugeben, die zuerst urteilten, dass Eierwärmer in die Kategorie "unnützes Strickzeug" gleich neben Wischlappen gehören. Ich habe ihnen das Bild gezeigt und die Herzchen-Augen sprachen für sich. Übergeben werde ich sie heute und bin schon gespannt, ob sie die Vorstellungen erfüllen. 


Auf den Nadeln


Boxy hat Aufwind bekommen! Die endlosen Runden sind nämlich beendet, das Vorderteil habe ich auch schon bis zum Halsausschnitt hochgestrickt, jetzt kommen die Schultern. Dann das Rückenteil und die Ärmel und fertig ist es! Ich bin richtig motiviert jetzt wieder, vielleicht werde ich ja bis zum Urlaub fertig und kann es für kühle Abende einpacken. Oder für die Reise, das ist bestimmt das bequemste Reiseoutfit aller Zeiten.


Auch die endlose Sockenschlange wächst und wird langsam unhandlich. Daher auch die zerknitterte Optik, das kommt nicht daher, weil die Schlange geschlafen hat, sondern weil ich sie immer aufrolle beim Stricken, bzw. umkrempel. Ihr wisst, was ich meine? Jedenfalls ist es nicht mehr sooo lange, bis das Knäul verstrickt ist. Mal sehen, ob es beim nächsten Update schon ein paar Fersen, Bündchen oder Spitzen gibt ... vielleicht rühre ich sie aber auch bis zur H+H nicht an, weil das natürlich das perfekte Projekt wäre wenn wir am Abend nach einem Weinchen zusammen sitzen und quatschen. 


Trotz einiger Fehlerchen ist der erste der X-Mitts fertig und der zweite schon auf Höhe der Zunahmen für den Daumenkeil. Mal sehen, ob die noch zum Einsatz kommen bevor es zu warm wird. Fäden vernähen müsste ich natürlich auch noch, und das sind nicht wenige! Überschlagen etwa 14 pro Handschuh.. 


Unter der Nadel


Urlaubskleid zwei ist in der Mache! Das Oberteil ist schon fast fertig, mit dem Rock habe ich angefangen. Der Stoff ist absolut traumhaft, ich bin richtig begeistert und freue mich schon so, dieses Teil anzuziehen. Im Gegensatz zum gestreiften Kleid weiter oben ist dieses auch das ganze Jahr hindurch tragbar, bei kälteren Temperaturen eben mit Strumpfhose und Cardigan, was mich zusätzlich sehr erfreut. 


Und dann?


Nach dem Kleid soll es bestenfalls noch einen ganz einfachen Rock geben. Gummiband und Stoff passen so herrlich zusammen, dass ich mir eine kleine Bund-Konstruktion überlegen muss, vom Gummiband gabe es nämlich nur noch 50cm, und das reicht für mich definitiv nicht. Es bleibt spannend, ich weiß selbst noch nicht genau, wie ich es angehe. 

Und wenn dann noch Zeit ist, ich hätte noch Stoff für ein kleines Top oder eine Stoffhose hier ... mal sehen, was möglich ist. Ich freu mich so!


Happy sewing, 
happy knitting, 


Julia 


Verlinkt mit Maschenfein

10. März 2019

Kleine Pulloverkollektion

Hallo ihr Lieben,

noch immer gibt es im nahen Bekanntenkreis niemanden, den ich mit gestrickten Babysachen versorgen kann. Trotzdem entstehen aber immer wieder Wollreste, die ich nicht herumliegen lassen kann. Und so habe ich heute gleich zwei kleine Pullover, die aus genau solchen Überbleibseln entstanden sind. Ich fühle mich sofort besser, wenn ich so ein Projekt fertig habe, und schnell geht es auch noch.


Beide hier gezeigten Stücke sind nach derselben Anleitung entstanden: Dem sogenannten "Pullover Goldjunge" aus dem Klompelompe Buch. Kleiner Exkurs: Es gibt auch ein "Goldmädchen", quasi gleich, nur mit einem kleinen Tropfenabschluss. Warum das eine nun weiblich, das andere männlich ist, erschließt sich mir nicht, aber weiter unten seht ihr, dass auch der Goldjunge von Mädchen getragen werden kann. 

Aber bleiben wir doch bei diesem Modell. Ich habe die Größe 6-12 Monate gewählt und mit Nadelstärke 4mm gestrickt. Bei dem Garn handelt es sich um eine Kooperation von Resten: Das grünliche ist Biola von Austermann und wurde mir von Sophia vererbt, rot und creme stammen von mir und waren wirklich kleine Reste Milano. Diese drei Knäulchen lagen also auf meinem Tisch, als Saskia zum wöchentlichen Stricktreff hereinschneite.


Bis dahin hatte ich nämlich eigentlich zwei verschiedene Projekte geplant, einen Pullover aus dem grünen Garn und ein Mützchen aus meinen Resten. Aber die magischen Worte "Oh, ein Weihnachtspulli? Süß!" führten umgehend dazu, dass ich alle Pläne über den Haufen warf. Und so entstand ganz fix ein Pullover in Weihnachtsfarben, mit sowohl farblich als auch strukturell abgesetzer Passe in Zuckerstangenoptik, wie ich finde. Passende rote Knöpfe fanden sich noch in meinem Fundus, und ganz schnell war der Pullover fertig. Er wartet nun auf das passende Kind, dem ich diesen Pullover zu Weihnachten schenken kann. 


Ein paar Monate später ein ähnliches Spiel. Die Reste vom Julevotter Adventskalender für meine Mama wollte ich gerne zu einem Baby-Projekt verarbeiten. Ein von der Garnstärke her passendes großes Knäul in lila - genau so sehr mein Farbschema wie die rosa/pink Töne die vom Kalender übrig blieben - komplettierte das Bild perfekt.


Auch hier ein Goldjunge, allerdings in Farben, die viele wohl eher ihrem Mädchen anziehen würden. Mit dem kleinsten Knäul habe ich nach dem Bündchen angefangen und schmale Streifen in der Hauptfarbe zwischen die großen Streifen gesetzt. Ich habe so lange gestrickt, bis alles restlos aufgebraucht war, und das passte perfekt. Sogar am Ärmel habe ich noch eine Reihe in dem Flieder eingesetzt bevor das Bündchen kam. Passende Knöpfe gab es wieder im Fundus, die hier sind definitiv ziemlich alt, müssen noch von meiner Oma sein.


Was aber am meisten Spaß gemacht hat bei diesem Pullover: Ich habe zum ersten Mal mein Nadelset von Hiyahiya getestet, welches ich zu Weihnachten geschenkt bekommen habe. Das war vielleicht eine Freude! Ich bin sehr zufrieden damit und schiele schon auf ein weiteres Set ... 

Beide Pullover sind übrigens mit derselben Maschenzahl gestrickt, der zweite aber mit dickeren Nadeln, weil das Garn auch etwas dicker ist. So sind zwei sehr verschiedene Pullover entstanden. 

Die Anleitung selbst ist leider fehlerhaft. Ich habe ja schon einige Modelle aus dem Buch nachgestrickt und so langsam das Gefühl, dass bei der Übersetzung so einiges verloren gegangen ist. Geübte Stricker lesen wahrscheinlich darüber hinweg, aber trotzdem: Laut Anleitung soll das Halsbündchen im Perlmuster gestrickt werden, was sowohl optisch Quatsch ist, und auch auf keinem Modell im Buch zu sehen. Außerdem wird an einer Stelle von Abnahmen gesprochen, an der es Zunahmen sein müssten. Schade, denn die Modelle sind wirklich schön! 

Aber trotz und alle dem sind zwei süße Pullover entstanden, die ordentlich Reste verbraucht haben und mich somit sehr erleichtern und allein deshalb schon mehr als gelungen sind. Irgendwann werden sie schöne Geschenke ergeben, oder meine Kinder kleiden, wer weiß. 


Happy knitting!

Julia


Meine Projekte findet ihr wie immer auch auf Ravelry

6. März 2019

Port Shorts erste Auflage

Hallo ihr Lieben,

was freue ich mich, dass heute Me Made Mittwoch ist! Noch immer meine liebste Linkparty mit den professionellsten und schönsten Kleidungsstücken. 
Und auch mit mehr kommentar-willigen Menschen, was mich persönlich sehr freut. Ich bin selbst jemand, der nicht überall seinen Senf dazu gibt, aber gebe mir immer Mühe, wenn ich ein Teil schön oder bemerkenswert finde, ein paar Sätze dazulassen. Ich habe aber generell das Gefühl, dass dieses Verhalten in der Community nachlässt. Vermutlich, weil viele mittlerweile am Handy lesen und dort eher konsumieren, als sich aktiv zu beteiligen? Naja, wie dem auch sei: Ich freue mich sehr, wenn ihr etwas zu sagen habt und dies auch tut. Und bemühe mich weiterhin, selbst so zu sein.


Nun aber zum heutigen Outfit! Hauptsächlich soll es um die Shorts gehen, die ich auf diesen Bildern trage. Tatsächlich trage ich sie schon seit letztem Mai sehr gerne und häufig, aber irgendwie hat sie es bisher nicht hierher geschafft. Gut, dass ich das jetzt erreicht habe. Hat ja sonst was von Altlasten oder so, gefällt mir gar nicht.


Verwendet habe ich für diese Shorts das Schnittmuster der Port Trousers von Pauline Alice, in der Shorts-Version. Größe 42 ist es bei meinen Maßen, mit einem um 3cm verlängerten Schrittbereich und einer etwas abgeänderten Nahtführung in der vorderen Mitte, um Falten zu verringern. Ansonsten eine reguläre Shorts mit aufgesetzten Taschen vorne und hinten, einem Reißverschluss und einem Knopf. Oh, Gürtelschlaufen gibt es auch!


Zum Stoff kann ich euch leider nicht viel sagen, es handelt sich um ein Reststück vom Tauschstisch von Sewing by the Sea im letzten Frühjahr. Von der Haptik und dem Tragegefühl her würde ich vermuten, dass es ein Wollgemisch ist? Ohne Strumpfhose kratzt der Stoff etwas, aber auf Grund der Optik trage ich die Hose sowieso nicht im Sommer, das passt also. Achso, der Stoff leiert auch ziemlich aus. Nach dem Waschen sitzt die Hose ähnlich wie meine zweite Port Trousers, aber ein, zwei Tage des Tragens und sie sitzt wie hier. Immer noch in Ordnung, aber ein bisschen sackiger und je nach Bewegung gibt es auch ein paar unschöne Falten im Schritt.


Das Outfit wird komplettiert durch einen meiner wenigen Kaufpullover. Diesen hier besitze ich schon fünf oder sechs Jahre, damals im Sale gekauft und erstaunlich gut erhalten. Ich liebe einfach Farbe und Sitz dieser Klamotte, habe den Schnitt auch schon abgenommen, aber so ein tolles gelb ist mir als Stoff bisher nicht über den Weg gelaufen, deshalb gibt es nur Versionen in schwarz, gestreift und beige
Der Hals wird durch mein Goosebumps Tuch gewärmt, auch ein Dauerbrenner hier, da so schön schlicht und damit eigentlich immer passend.


Auch in der Rückenansicht sitzt die Hose etwas sehr locker, wie ihr seht. Aber hey, meistens ist man ja in Bewegung, und gerade zu dieser Hose habe ich schon viele Komplimente von Kolleginnen bekommen, denen sie total gut gefällt, ich mecker hier also wieder auf hohem Niveau. Das weiß ich übrigens auch! Aber ich möchte es ja auch nicht aussehen lassen, als ob ich perfekt nähe und mit jedem Teil komplett zufrieden bin. Auch uns Nähenden passieren Fehler, das sollte man nicht vergessen.


Also: Ab Tag zwei wird hier ein Gürtel nötig, sonst habe ich das Gefühl, die Hose zu verlieren. Bzw. eben nicht, denn mit Strumpfhose oder Leggings drunter merke ich gar nicht, wo der Bund der Hose hängt, und das mag ich nicht. Also Gürtel drauf. 
Der Knopf ist aus meinem Bestand, ich glaube es war einer von denen, die ich aus einer Kaufjacke herausgetrennt habe. Also, diese Ersatzknöpfe, die aufs Etikett genäht sind, kennt ihr, oder? Habe ich immer abgeschnitten und aufbewahrt, selten in die tatsächlichen Kleidungsstücke genäht sondern wie hier anderweitig verwendet.


Mit meiner unperfekten Hose bin ich insgesamt trotzdem sehr zufrieden, weil sie bequem ist und sich so schön kombinieren lässt. Ich trage sie jedenfalls recht häfuig im letzten Jahr und habe eine weitere Version des Schnittes genäht, was ja schon für sich spricht. 

Viel Spaß euch beim Stöbern in der Linkliste!


Happy sewing, 

Julia

3. März 2019

Update No. 37

Hallo ihr Lieben,

Willkommen zurück zu einem Update meinerseits. Die heutige Fotolocation wurde netterweise von einem Essenslieferanten und einer lieben Strickfreundin eingerichtet, vielen Dank dafür. Also, nicht, dass hier Missverständnisse aufkommen: Isoliermaterial ist der Hintergrund, fand ich schöner als weiße Fliesen, und das tolle Arrangement auf dem kleinen Holztablett bekam ich als Gegenleistung für vererbte Stricknadeln geschenkt. Beides passte meiner Meinung nach gut zu dem ollen Licht, das von außen hereinschien, und wurde deshalb eingesetzt. 

Okay, genug der uninteressanten Details. Kommen wir zum eigentlichen Inhalt: Meine Projekte. 



Auf den Nadeln



Die Kategorie "Neu im Schrank" entfällt heute, weil es für mich nichts neues gibt seit dem letzten Update. Ich habe zwar zwei Paar Socken fertig gestrickt, aber beide schon an die Empfänger weitergegeben und sie deshalb nicht hier, um euch einander vorzustellen. Deshalb liegen symbolisch die Wollreste hinten im Bild, nicht, dass sich hier noch jemand vernachlässigt fühlt. 
Direkt im Anschluss habe ich auch schon die nächsten Socken angschlagen, bzw. möchte ich die faszinierende Idee von Sophia ausprobieren, einen langen Schlauch zu stricken und je nach Länge mit 2-4 Bündchen, Fersen und Spitzen auszustatten. Denn bei diesem Garn wüsste ich beim besten Willen nicht, was ich mit den Resten anfangen soll. Es glitzert, ist daher vermutlich weder für Frühchen noch für Babyfüße geeignet und auch überhaupt nicht mein Beuteschema. Also lautet die Devise: Bis zum letzten Meter aufbrauchen! Es strickt sich herrlich nebenbei und wird aktuell gerne von A nach B geschlört. 



Im Gegensatz zu Boxy, der Pullover wird doch eher sträflich vernachlässigt. Beim letzten Stricktreff habe ich wieder ein paar Zentimeter gut machen können, aktuell fehlen noch etwa 2, 3 davon bis zur vorgeschlagenen Länge und der folgenden Aufteilung in Vorder- und Rückenteil. Kann aber auch gut sein, dass ich den Körper noch ein bisschen verlängere und dementsprechend auch noch länger stricken muss. Hachja. Was solls, eilt ja nicht. 


Noch ein neues Projekt auf den Nadeln, eigentlich für die etwas fernere Zukunft geplant, aber die Designerin lockte mich mit einem optimistischen "Ach, das hast du an zwei, drei Abenden gestrickt". Ahahaha. Da bräuchte ich schon Nachtdienst-Nächte für, damit das hinkommt. Durch das zweifarbige Stricken ist das Gewebe ziemlich eng und muss daher ganz schön um das Sockenwunder herumgezerrt werden, flüssig Stricken geht anders. Mittlerweile habe ich die geforderte Höhe um mit dem Daumenkeil zu beginnen, da es hier aber eine ganz neue Technik gibt, möchte ich das lieber in Ruhe machen, und die gab es seit zwei Tagen nicht wirklich. Aber dann sollte es zügig voran gehen, vielleicht kann ich die Handstulpen ja noch tragen, bevor es zu warm dafür wird. 

Und danach? Die nächsten zwei Pullover sind gedanklich schon fest geplant, außerdem weitere Socken und Baby-Reste-Projekte. Auch mein Vorrat an Babysocken ist geschrumpft und will ein wenig aufgestockt werden. Mal sehen, was euch hier zuerst begegnet. 


Unter der Nadel


Ganz gemütlich habe ich in den letzten Tagen Frühchenstrampler vor mich hin genäht. Ich brauche ja Etappen bei großen Projekten, und während die Mini Strampler das ganz und gar nicht sind, ist die große Kiste voll Spendenstoffen eindeutig ein großes Projekt! Ich habe also letztens mal sortiert: Jersey und Bündchen nach Farbgruppen, Baumwolle für Patchworkdecken und alle anderen Stoffe für Sternchen-Teile. Jetzt kann ich die einzelnen kleineren Happen abarbeiten. Oben im Bild seht ihr die letzten zugeschnittenen Strampler der Gruppe grün. Dann müssen nur noch Stoffe in neutralen Farben und blau (davon aber ein großer Stapel) zugeschnitten und vernäht werden, und danach kommt eine neue Gruppe. Und dann bin ich auch wieder offen für Spendenstoffe. 
Aber all das wird ganz gemütlich angegangen, denn: Wir haben zum zweiten Mal Flüge für unseren ersten großen Urlaub gebucht und die Vorfreude hat mich gepackt. Ja, zum zweiten Mal. Das erste Mal mit einer Airline, die es am Morgen nach der Buchung plötzlich nicht mehr gab. Ein großer Schmerz, der erst verwunden werden musste. Nach acht Jahren Beziehung endlich Kohle und Zeit für einen größeren Urlaub haben, und dann sowas. Nun haben wir uns getraut und nochmal gebucht, es geht im April also in die Sonne. Und dafür muss ich unbedingt noch ein paar schöne Teile nähen! Der Stoff oben ist schon seit dem Winter bei mir und soll zu einem Jessica Dress werden. Weiteren Stoff für ein Kleid und einen Rock habe ich heute bestellt. Motivierte Pläne, aber hoffentlich klappt es. Wenn nicht, habe ich ja zum Glück noch genug anderes anzuziehen. Nähpläne für den restlichen Monat stehen also fest!


Neu im Schrank


Beim Fotos machen heute morgen dachte ich noch, es sei kein Stoff dazu gekommen. Ähm ja. War doch, nämlich diese vier Schätzchen von 1000 Stoff sowie ein Stück Denim für eine neue Jeans. Das Bild ist aus meinen Instagram Stories recyclet, damit ihr wenigstens ein bisschen Anschauungsmaterial habt. Die Pläne dazu stehen netterweise direkt drauf. Von oben nach unten: Ein gemütlicher Pullover aus lustigem Konfetti-Sweat, eine schwarze enge Hose, ein Longsleeve als Ersatz für einen Vorgänger aus wenig qualitativen Stoff und ein Pullover aus schönstem Strickstoff. Da war ich noch absolut im Winter/Gemütlich/Kuschelig Fieber, offensichtlich. Gut möglich, dass die zwei Stoffe ohne konkrete Schnitt Idee bis zum nächsten Herbst liegen bleiben, denn wenn ich bis zum Urlaub die Sommerkleider nähe, ist danach vermutlich die Saison für Sweat und Strick vorbei. Aber wer weiß, was das Wetter dieses Jahr so bietet. 
Das ist ziemlich viel Stoff in ziemlich kurzem Zeitraum, zumindest für meine Verhältnisse. Mal sehen, was ich davon alles schaffe, zeitnah zu vernähen. 
Ich würde auch sehr gerne in diesem Monat wieder an Selmins Challenge teilnehmen, aber einen ältesten Stoff in meinem Stoffregal kann ich nur schlecht ausmachen, vermutlich Stoffe vom Tauschtisch, die vorher schon ein zuhause hatten. Ich glaube, dieses Thema wird meinem vorfreudigen Urlaubs-nähen erliegen. 



Und? Was habt ihr so auf und unter den Nadeln?

Happy sewing, happy knitting

Julia


Wie immer verlinkt mit Maschenfein und Fadenwechsel