17. Juli 2014

RUMS: Cardigan

Hallo ihr Lieben!

Es gibt diverse Gründe, warum die folgenden Fotos von eher minderer Qualität sind. Zum ersten habe ich nur diese eine weiße und freie Wand zur Verfügung. Licht ist da leider eher Mangelware, aber Blitz kommt auch nicht in Frage, weil ich dann die Augen zukneife. Viele von euch machen draußen Fotos, aber dazu bin ich noch zu unkoordiniert, das erfordert ja Planung. Vielleicht demnächst.
Dann war es Abends, was generell schonmal wenig Beleuchtung bietet.
Und ich kam wieder von sieben Stunden Wollkartons auspacken, wir hatten nämlich an dem Tag gefühlt das komplette Wintersortiment bekommen, und der Laden ist zu klein um über 10 große Kisten stehen zu lassen. Ich war also, gelinde gesagt, ziemlich gaga. Das soll meinen Ausdruck und vor allem diese Haare entschuldigen.

Jetzt kann ich beruhigt das eigentliche Thema anschneiden.


Ich habe einen Cardigan genäht. Dieses Projekt hat wirklich ewig gedauert. Nicht das Nähen selbst, das ging ziemlich fix, sondern das Beginnen. Gesehen habe ich diese Anleitung, als sie veröffentlicht wurde, also vor mehr als zwei Jahren. Schon damals wollte ich es gerne nachmachen. Hat ein wenig Anlaufzeit gebraucht, tatsächlich lag sogar dieser Stoff schon bestimmt ein Jahr herum mit der Aufgabe, genau so ein Cardigan zu werden. Am Wochenende hat es dann tatsächlich geklappt.

Viel hinzuzufügen habe ich gar nicht mehr. Ich habe zuerst zweimal doppelt gelegt und dann so in etwa die Ärmelform ausgeschnitten. Dann habe ich unter den Ärmeln und die Seitennaht festgesteckt und ein Loch für den Kopf geschnitten. Das ist leider etwas zu groß geraten für meinen Geschmack, aber da bin ich nunmal sehr schlecht mit dem Schätzen. Auf dem Boden sieht es immer so klein aus, und dann zieht man es an ... ja, und dann hatte ich erstmal eine Ewigkeit dieses Produkt mit Nadeln drin und einem Kopfloch an und überlegte, ob es wirklich ein Cardigan werden soll oder vielleicht doch ein Pullover. 
Meine Entscheidung könnt ihr ja sehen. Ich habe dann noch alles gesäumt - diesmal war die Zwillingsnadel wirklich nett, ich glaube, es lag tatsächlich am Garn - und an den Ärmeln, weil etwas zu kurz, aus dem Stoff noch ein breites Bündchen angenäht. Dann war es auch schon fertig.

Der Schnitt ist ziemlich simpel konzipiert und lässt sich auch beliebig variieren. Fledermausärmel oder nicht, die Länge, vorne abgerundet ... endlose Möglichkeiten, mit denen ich vermutlich noch spielen werde. Ich kann jedenfalls nie genug Cardigans haben ... 

Die schwarzen Ranken im Stoff sind übrigens leicht transparent, das kann man auf den Fotos gar nicht sehen.

Ich wandere mit diesem Stück zu RUMS und werde dann weitertippen, allerdings weitaus professioneller. Die Hälfte habe ich schon fast ... 




9 Kommentare:

  1. Eine wunderschöne Jacke, der Stoff ist auch toll! Den Schnitt werde ich mir merken, danke für´s Teilen.
    Herzlichst Karin

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  2. Ein sehr schöner Cardigan ist das geworden, da hat sich das lange Warten doch gelohnt :) schön dass auh diesmal mal alles geklappt hat :) Und ich mein so ein Kopfloch.. pfff sieht doch keiner, ist doch gewollt :)
    liebe Grüße
    Katharina

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  3. Superschön ist er geworden und ich finde die Ärmelausschnitte gar nicht zu weit. Und da ich alle Deine Projekte hier ganz toll finde, bleib ich gleich mal hier.
    Ganz liebe Grüße,
    Karin

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  4. Wunderschöne Jacke und toll umgesetzt. Bin total begeistert und will auch :D
    Liebe Grüße
    Das Moos von http://moosteppich.blogspot.de/

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  5. Toller Cardigan und so schlecht sind die Fotos doch gar nicht;-)
    Liebste Grüße Karina

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  6. Sehr lässiger und gemütlicher Cardigan. Gefällt mir gut. Bisher hab ich mich über das Westen nähen noch nicht drübergetraut. Vermeide momentan noch alle Schnitte mit Ärmeln. Da bin ich auch fast ein bisschen neidisch, dass du das so gut kannst ;)

    Liebe Grüße, Daniela

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    1. Das ist ja der Vorteil an diesem Schnitt, dass man keine Ärmel einnähen muss ;) Das habe ich tatsächlich auch noch nicht gemacht.

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