26. September 2014

Eine neue Ära beginnt


Hallo ihr Lieben!

Am letzten Wochenende bin ich mit einem sehr schweren Gepäckstück wieder nach Dortmund gereist.


Ja, das ist eine Nähmaschine. Fangen wir mal ganz vorne an.
Das Goldengelchen hat auf seinem Blog letztens so nebenbei erwähnt, dass sie ihre Nähmaschine loswerden möchte. Ich bin darauf angesprungen und habe sie mal angeschrieben. Das klang alles sehr super, und ich wollte mit meiner Mama Rücksprache halten. Das Nähen am Wochenende hat mich schon ein wenig genervt - natürlich ist es Trillionen Mal besser als gar nicht - und ich dachte, dass eine eigene schon etwas besser wäre. Die Antwort meiner Mutter: "Dann nimm doch meine mit."
Ja, so kam ich zu dem tollen Gerät. Sie ist nicht geschenkt, sondern nur geteilt. Wenn meine Mama sie braucht, dann bringe ich sie selbstverständlich zurück. Und kleine Verbesserungen nehme ich einfach mit nach Dortmund und erledige sie. Das ist eine ziemlich gute Lösung, diese Maschine kenne ich schließlich schon recht gut. Außerdem ist sie trotz ihres Alters wirklich fähig, hat elastische Stiche und sowas alles. 
Es ist ein schönes Gefühl, damit zu nähen, denn meine Mutter hat mit dieser Maschine auch schon einiges für mich und meinen Bruder genäht. Als wir noch klein waren, gab es wirklich viel selbst genähtes im Kleiderschrank. Selbst gefütterte Winterjacken und so. 

Eine kleine Problematik hat sich allerdings ergeben. Meine Nähwerkstätten werden durch diese Leihgabe nun zusammengeführt und es gibt ein Platzproblem: Ich habe doch wohl recht viel Stoff. Dank den unglaublich großzügigen Angaben von Burda bleibt immer genug für ein zweites Kleidungsstück übrig, und aus der Anfangszeit habe ich auch noch recht viele Baumwollstoffe. Deshalb steht nun vor allem da Vernichtung auf der Liste. Ein paar Ideen habe ich schon gesammelt, die mir helfen werden:

  • Eine Nadelrolle für meine Nadelspiele
  • Ein Leseknochen - da fehlt dann noch Füllung
  • Eine Wimpelkette
  • Eine neue Kulturtasche, passend dazu eine Schminktasche
  • Evtl ein Oberteil aus einem der dünneren Baumwollstoffe
  • Ofenhandschuhe
  • Eine zweite Schürze
Das sind meine Ideen bisher. Wer noch mehr weiß, immer mal her damit. Natürlich wird hier auch weiterhin Kleidung genäht. Ich glaube, ich muss aber gedanklich erstmal im Herbst und Winter ankommen und mir überlegen, was ich so tragen möchte, bevor ich da loslege.
Eine Frage an alle Nähfrauen unter euch: Was ist eigentlich mit Ottobre-Schnitten? Ich habe gestern in der aktuellen Ausgabe geblättert und fand sie ganz nett, aber irgendwie ist Burda ja doch überrepräsentant auf Blogs, zumindest auf denen, die ich lese. Woher kommt das? Keine gute Erfahrung mit Ottobre? Passen die Schnitte nicht?




5 Kommentare:

  1. Zum Nähen kann ich nicht viel beitragen, aber ich finde es schön, wenn man kreativ sein kann. So eine Nähmaschine ist dafür bestens geeignet und Deine TO-SEW-Liste ist ja schon recht lang. Ich wünsche Dir viel Erfolg mit dem guten Stück und bin gespannt auf Deine Ergebnisse.
    Liebe Grüße,
    Anneli

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  2. Und jetzt nähst Du auch noch, Hut ab! Als quasi halbprofessionelle Näherin, die größtenteils nach eigenen Schnitten arbeitet, kann ich Dir gar nicht so viel Auskunft über den Unterschied zwischen den Burda- und den Ottobre-Schnitten geben. Aber ich habe auch schon öfter für mich privat das eine oder andere Teil nach einem Burda-Schnitt genäht und die Sachen sind immer klasse geworden. Was ich auch noch ganz gerne mache: Den Schnitt eines liebgewonnenen Kleidungsstücks kopieren und an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Dazu das Teil einfach auf Zeitungspapier legen, den Schnitt kopieren und die Nahtzugabe nicht vergessen. Aber psst, niemandem verraten!
    Ein schönes Nähwochenende wünscht Dir
    Karin

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  3. Ottobre Schnitte habe ich selber noch nicht ausprobiert, sehe die aber auch immer wieder auf Blogs. Ich würde einfach einmal einen ausprobieren, dann siehst du ja wie es dir damit geht (ich kenne auch viele Bogs die mit Burda so ihre Kämpfe austragen)
    Auf jeden FAll viel Spaß mit deiner Nähmaschine.
    Liebe Grüße Steffi

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  4. Sieht nach einer tollen Nähmaschine aus. Habe selbst auch einen Pfaff-Nachbau, da ich von der Pfaff der Schwiegermama so begeistert war.

    Lange To-Do Liste, aber eine sehr interessante.

    Ottobre Schnitte habe ich bisher noch keine gefunden, die mir gefallen hätten. Ich finde die zumeist eher recht konservativ. Und die Hefte sind (zumindest in Ö) schweinsteuer. Ich will echt keine 10 Euro für ein Heft ausgeben, und meine Mutter kauft immer die Burda Hefte, die bekomme ich also immer gratis :)

    Simplicity Schnitte werden auch immer mal wieder hoch gelobt. Und dann halt unabhängige, kleine Schnittmuster Hersteller wie etwas Collete Patterns.

    Liebe Grüße, Daniela

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  5. Ich hatte hier doch schon mal geschrieben? Hm, komisch.

    Also mit Ottobre hab ich leider keine Erfahrung, allerdings mit Burda. Nämlich schlechte :)
    Ich näh aktuell echt nur nach Indie Patterns, weil die einfach super ausführlich erklärt werden und das brauch ich noch so ein bisschen.
    Die Maschine macht sicher Spaß! Ich hab auch noch Baumwolle hier rumgammeln und will immer mal haufenweise Utensilos nähen (vielleicht auch schon als Weihnachtsgeschenke), aber meine Ego-Ader verlangt, dass ich mir einfach nur selbst Klamotten nähe. Allerdings nicht aus reiner Baumwolle :D
    Viele Grüße!

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