10. April 2016

Gelesen im Februar und März 2016

Hallo ihr Lieben,

bedingt durch das plötzliche Herzversagen meines Laptops habe ich heute die Bücher von zwei Monaten für euch. Denn ich brauche diese Übersicht hier, sonst vergesse ich, was ich gelesen habe. Es sind vier Stück, allerdings habe ich die grobe Vermutung, dass mir da eins durch die Lappen gegangen ist. Nunja. 


Dan Wells - Ich bin kein Serienkiller

John ist ein Jugendlicher mit einer ungewöhnlichen Leidenschaft - Serienmörder. Er ist super informiert in dem Bereich und kennt sich aus. Studiert hat er diese Menschen auch, weil er spürt, dass in ihm selbst die Neigung steckt, zu töten. 
Das klingt erstmal ziemlich gut und ich habe begeistert angefangen zu lesen. Bis es dann irgendwann aus unserer realen Welt abrutschte in etwas, das man Fantasy nennen könnte. Sowas mag ich leider nicht, fühlt sich immer an wie eine Ausflucht: Mist, jetzt habe ich hier sowas brutales und krasses geschrieben, dass man das logisch nicht erklären kann. Okay, mach ich ein Wesen draus das es nicht gibt. Mäh! Wer sich allerdings für sowas begeistern kann, sollte dieses Buch lesen, denn abseits davon ist es gut, ich habe es auch gespannt zuende gelesen, mochte nur diesen Umsprung mittendrin nicht. Dabei habe ich es geschenkt bekommen von Sina, da ärgert es mich ja immer, wenns dann kein Knaller ist. Aber was soll man machen. 


Andy Weir - Der Marsianer

Hier dagegen, oberknaller! Nele hatte das Buch rezensiert, davor hatte ich auch schon davon gehört, allerdings habe ich, nachdem ich bei Nele gelesen hatte, sofort an den Herzmann gedacht. Der mag Physik und solche Wissenschaftssachen, das könnte doch ein Buch für ihn sein. An die Eltern weitergegeben und er hat es zu Weihnachten geschenkt bekommen. Ein Schelm, wer dabei Böses denkt ... ich habe es zuerst gelesen, er war noch von der überdimensionalen Chronik von Game of Thrones gefesselt. Das Buch hat mir echt gut gefallen! Arg wissenschaftlich zwischendurch und ich habe mitnichten alles verstanden, geschweige denn nachvollziehen können, aber der Typ, der da auf dem Mars hockt, der ist einfach so irre sympathisch und witzig, dass man uuuunbedingt wissen möchte wie es weitergeht. Herrlich! Das Lesen hat mir große Freude gemacht, und der Herzmann ist nun auch endlich angefangen und scheint Freude zu haben, legt ein großes Tempo vor.


Jan-Philipp Sendker - Das Herzenhören

Ein Buch, dass mir meine Mutter mehrfach ans Herz gelegt hatte. Es sei soooo schön! Dem kann ich natürlich nicht widerstehen.
Julia Win geht in dem Buch auf die Suche nach ihrem verschwundenen Vater und entdeckt dabei dessen Vergangenheit, über die er nie viel erzählt hat. Ihre Reise führt sie nach Burma, und von diesem Land wird der Leser ganz schnell verzaubert. Julia kommt im Laufe der Geschichte immer weniger vor, irgendwann ist man völlig drin in der Vergangenheit, und die verzaubert. Der junge Tin Win erlebt schon als Kind mehrere große Verluste, unter anderem verliert er auch sein Augenlicht. Wie aus dem unsicheren, blinden Kind ein selbstsicherer Mann wird - und wer dazu beiträgt - ist einfach schön zu verfolgen. Ein Buch, das berührt, aber auch eines, auf das man sich einlassen muss. Es gibt Dinge, die nicht greifbar sind, vor allem die Liebe spielt hier eine große Rolle. Einen zweiten Teil gibt es von diesem Buch ebenfalls, und auch den muss ich laut Mama noch lesen. Ich empfehle das Buch allen, die etwas für Gefühle und tolle Worte übrig haben:
"Können Worte Flügel haben? Können sie wie Schmetterlinge durch die Luft gleiten? Können sie uns mitreißen, davontragen in eine andere Welt? Können sie uns beben lassen wie die Naturgewalten, die die Erde erschüttern? Können sie die letzten geheimen Kammern unserer Seele öffnen?"


Gillian Flynn - Gone Girl

Ein Thriller nach meinem Geschmack! Nicht nur Blut und Tod, sondern auch ein bisschen Kopf, der gefordert wird.
Das Ehepaar Nick und Amy Dunne steckt in einer kleinen Krise, nach dem beide ihren Job verloren haben und zurück in Nicks Heimatstadt gezogen sind, die Amy verabscheut. Und dann verschwindet Amy plötzlich, ohne eine Spur zu hinterlassen. Es sieht aus, als sei sie das Opfer eines schrecklichen Verbrechens geworden, und nach und nach wird Nick immer verdächtiger.
Die Geschichte wird größtenteils aus Nicks Perspektive erzählt und ist dadurch ganz interessant. Wie das so ist sympathisiert man schnell mit dem, aus dessen Sicht man gerade liest. Aber es gibt gewitzte Kniffe in diesem Buch, die einen irgendwann selbst an allem Zweifeln lassen. Das Ende dann ist grausam-grandios, anders kann ich es nicht sagen. Ich mag nicht zuviel verraten, denn dafür spreche ich eine klare Empfehlung aus! Verfilmt ist es übrigens auch, für alle die, die zu wenig Zeit/Lust zum Lesen haben.





3 Kommentare:

  1. Ich glaube, den Marsianer muss ich auch dringend mal lesen. Doof nur, dass ich die letzten Monate irgendwie im Lesetief stecke... ;-)
    LG

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  2. Dan Wells' Roman und Gone Girl liegen hier auch noch ungelesen rum. Sollte ich dringend mal ändern. Vor allem nach deinen Rezensionen hier... ich mag Fantasy in einem gewissen Maß nämlich sehr und bin gespannt, ob Dan Wells meinen Fantasy Geschmack trifft!
    LG,
    Ivonne

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  3. Bei Gone Girl fand ich das Buch besser als den Film, aber auch der war ganz ok (der Held, der das Buch nicht gelesen hatte, fand ihn gut)! Schön, dass der Marsianer euren Geschmack trifft. Und ja, so Bücher, die plötzlich umschwenken, vor allem ohne dass man damit rechnet, nerven echt.
    Liebe Grüße!
    Nele

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