21. Mai 2016

Sissi! Franz!

Hallo ihr Lieben,

ich entschuldige mich vorneweg kurz für alles, was euch die Stirn runzeln/laut lachen/eine Augenbraue hochziehen lässt. Nach müde kommt bekanntlich doof, und irgendwo dazwischen bewege ich mich. Liegt daran, dass ich den letzten Nachtdienst hinter mir habe und, um wieder in den normalen Tag/Nacht-Rhythmus zu kommen, schon nach 4 Stunden Schlaf wieder aufgestanden bin. Ich bin also, wie geplant, müde und kann heute Nacht schlafen, dafür muss ich aber tagsüber ein paar Einbußen in Kauf nehmen. Doof sein zum Beispiel.


Wenn es im näheren Bekanntenkreis eine ebenso stricksüchtige Seele gibt, die noch dazu unter Anschlagwahn leidet, dann wird man immer wieder inspiriert. So geht es mir mit Fia, denn wir sehen uns fast wöchentlich und ich komme nicht umhin, entweder Garn von ihr mit zu nehmen oder Inspiration für neue Projekte. 
 

In diesem Fall mit kanariengelben Socken, die irre aufwändig aussahen. "Sind keine Zöpfe, sind nur Umschläge und Zusammenstricken" sagte sie, und ich ging im Kopf schon zu meiner kleinen Kiste mit den Knäulchen, die so übrig bleiben. Meines Wissens schlummerten dort noch zwei Knäule Fabel in natur, perfekt für solche Socken. Nachdem unser kleiner Stricktreff beendet war habe ich die Gedanken dann in Tat umgesetzt, Knäule gefunden (Vorteil von quasi nicht vorhandenem Stash: Man weiß genau, was da ist) und die Anleitung ausgedruckt. Umsonst ist sie nämlich auch noch.
 

Ich bin nun kein Socken-Schnellstricker, mache das nur, wenn mir danach ist. Die erste war noch super interessant und hat mir echt Spaß gemacht, auch das Bündchen, das mit Hebemaschen gestrickt und damit viel fester wird, war toll. Die zweite Socke strickte sich dann schon deutlich schleppender, aber zum Glück zwingt mich da immer meine Disziplin, reinzuhauen.
 

Ganz ungewohnt sind sie für mich, so einfarbig und mit Muster, aber ich freue mich über sie. Noch kurz zur Namensgebung: Das Bild in meinem Kopf zeigt diese Socken in derben Wanderschuhen, mit Dirndl oder Lederhose, und zeitlich passte es auch irgendwie, dass ich grad Sissi gesehen hatte. Obwohl die weitaus häufiger in schicken Klamotten rumstehen als über Berge zu kraxeln war das mein erster Gedanke, und deshalb heißen sie nun Sissi und Franz. 
 

Outtake am Ende: Sobald ich irgendwo sitze, muss Mia kommen und entweder kuscheln oder gucken, was so passiert. Das verhindert mir so manche Projekte, denn Stoff wird hier auf dem Boden zugeschnitten - es raschelt - Katze kommt angeflitzt und schliddert über den Stoff .. ich habe schon so manches Mal aufgegeben. Ebenso beim Stricken, sobald ich sitze kommt sie gucken, möchte nicht, dass ich stricke sonder streichel, möchte Nadeln knabbern und mit Fäden spielen. Zum Glück ist sie so süß, dass ich ihr das verzeihen kann!






4 Kommentare:

  1. Maaaaaaaaann, jetzt will ich auch cremeweisse Socken ��
    Die sehen genau so aus, wie die bessere Version von mir sie tragen könnte...die Version die nicht ständig vertrottelt in Socken auf die Terrasse geht, und daher auf keinen Fall cremeweisse Socken tragen kann ��
    Aber Mann sind die toll geworden!

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  2. Sissy und Franz sind klasse :-) Hab mir gerade schon die Anleitung runtergelassen, hab nämlich noch zwei rote Sockenwollknäule hier liegen :-) Finde Dir steht auch einfarbig bei Socken, besonders mit so einem genialen Muster:-)

    Liebe Grüße, Brigitte

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  3. Oh Julia,

    ich musste eben so lachen! Das mit dem Doof sein, wenn man völlig übermüdet ist, kenne ich nur zu gut. Und jetzt will ich auch dieses Muster stricken. Ach Herr Gott ist das schön. ♥ Strickstaffel, anyone?

    Liebe Grüße
    Sina

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  4. Jetzt bin ich irgendwie hier bei dir gelandet... Tolle Socken sind das!
    Und nachdem ich mich ein wenig hier umgesehen habe, bleibe ich dir auf den Fersen.... Dein Blig gefällt mir!
    Herzlichst
    yase

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