Ich habe endlich mal wieder die Nähmaschine angeworfen (dafür steht sie die nächsten Tage wohl auch nicht still, zwei Geschenke wollen noch genäht werden!) und dabei auch für mich eine Kleinigkeit gemacht.
Die absolut kreative und sehr hübsche Jestil hats vorgemacht, und ich mache es nach: Einen gestrickten Schal füttern.
Der Gute ist schon etwas älter und ebenfalls aus dem Wollvorrat meiner Oma. Gezeigt hatte ich ihn hier schonmal.
Leider hat er sich aber über die Zeit ein wenig ausgeleiert und ist nun ziemlich weit. So also, dass man bei dreimal umwickeln erstickt, und bei zweimal pfeift es um den Hals. Ich bin nämlich jemand, der Schals gerne eng am Hals trägt. Deshalb habe ich mir von Jestils Idee erhofft, dass er etwas wärmender wird. Bin also beim sowieso fälligen Stoffeinkauf ein wenig umhergeschlendert und habe ein wenig grauen Fleece mitgenommen, der schööön weich ist.
Natüüüürlich reichte die Länge des Fleece nicht genau und ich musste noch ein paar cm dazwischennähen, aber wurscht. Ich hab also erstmal den Fleece zu einem eigenen Loop genäht, sozusagen.
Dann den rechts auf rechts Spaß - schwierige Entscheidung, welche Seite vom Schal sichtbar bleiben soll! - die Kanten vom Fleece umgeschlagen und grob festgesteckt.
Und festgenäht! Wer etwas mehr mitdenkt als ich, der hat vielleicht das Problem nicht, was mich erfreut hat: Ich hab die Nadeln so in den Stoff gesteckt, dass der Strick oben war. Was zum Nähen natürlich absolut gar nicht geht, weil das Füßchen in den wuschigen Maschen immer hängenbleibt. Ich musste also vor jeder Nadel anhalten und von unten rausziehen ... gar nicht so leicht!
Probegetragen wird er noch, und ich hoffe sehr, dass er nun "dichter" ist :)