30. Mai 2014

Verlängerung

Hallo ihr Lieben!

Gleich nachdem ich beschlossen hatte, von nun an wieder zu nähen, und zwar mit der mütterlichen, etwas moderneren und darum einfacheren Maschine habe ich ja einiges an Stoff gekauft. Gestern habe ich dann meinen ersten Versuch gewagt, mit nur einer ganz kleinen Ausbesserung. Es geht um diese Hose:






Ich habe sie in Portugal gekauft, damals hingen sie überall, diese Hosen. Es war ziemlich schwer für mich eine mit einer halbwegs akzeptablen Länge zu finden. Bei dieser dachte ich, einen Kompromiss gefunden zu haben, aber nach ein paar mal tragen stand fest: Nö. Ist mir zu kurz. Sieht doof aus, so überm Knöchel schwebend. 
Dann ist mir erstmal nichts mehr eingefallen, erst Monate später: Ich könnte doch unten ein Bündchen drannähen? 
Es hat nochmal ein paar Monate gedauert bis ich endlich welches gekauft hatte. Und dann war es gar nicht so schwer. Ich habe noch nie Bündchen vernäht und war ein bisschen verwirrt anfangs, aber eigentlich ist das gar nicht so schwer. Da das Bein unten echt sehr weit ist, musste ich das Bündchen unglaublich weit ziehen und alles ist sehr krumm geworden. Aber das sieht man nicht, also stört es mich nicht. Und nun das Ergebnis.



Die grauen Socken waren ein sehr kluger Schachzug, aber man sieht es ja trotzdem. Und ich bin ziemlich glücklich mit meiner neuen alten Hose. Es kann nun wieder ausgiebigst und sehr bequem gegammelt werden. Ist das schön.

(Entschuldigt die grausamen Bilder, ich muss mich an die Fotosituation in der Heimat noch ein wenig gewöhnen. :D )





29. Mai 2014

Ein Ausflug

Hallo ihr Lieben!

Nachdem ich übers Wochenende im realen Leben weg war (Paris :)) bin ich heute auch virtuell auf Abwegen. Das Moos von Moosteppich hat mich eingeladen, bei ihr ein wenig über meine liebste Beschäftigung zu schreiben, und natürlich habe ich da nicht nein gesagt. Also, wer ein wenig erfahren möchte über mich und das Stricken und auch über ein Projekt, das ihr noch gar nicht kennt, bitte hier entlang.




21. Mai 2014

Deckchen Deckchen du musst wachsen

Hallo ihr Lieben!

Ich dachte, ein kleiner Überblick zu der Decke könnte nicht schaden. Zuletzt habt ihr hier ein Bild davon gesehen. Seitdem ist sie um eine Farbrunde (Gelb-Rot-Rosa-Grün-Blau-Grau-Braun) gewachsen. Die Grau-Tüte ist tatsächlich schon leer, nun überlege ich, anstatt dessen doch noch weiß mit hineinzunehmen. Was meint ihr? 

 
Ansonsten muss ich bald Richtung Wollladen, von Gelb ist nicht mehr viel da und auch beim Grün lichtet es sich merklich. Aber noch immer macht es mir viel Spaß, ich bin beinahe gierig danach fertig zu werden, obwohl das noch eine ganze Weile dauert. Die Reihen werden jetzt schon so lang ... 



Sie scheint mir immer schon so groß, und dann lege ich sie aufs Bett ...






20. Mai 2014

Verliebte Vögel


Guten Tag ihr Lieben!

Ist das nicht ein Traumwetter? Endlich ist er da, der Frühling, oder eigentlich auch schon Sommer. Jeden Tag aufs neue ärgere ich mich darüber in der Großstadt zu sitzen und nur Parks zur Verfügung zu haben, aber trotzdem freue ich mich über das schöne Wetter. 

Für meinen folgenden kleinen Beitrag ist gutes Wetter immens wichtig, denn sticken ohne gutes Licht funktioniert so ganz und gar nicht. 
Auf dem Blog Sticheleien habe ich vor kurzem die Punch-Needle entdeckt und bekam ein "haben-wollen-Gefühl". Also habe ich mir mal etwas gegönnt und dann musste natürlich auch getestet werden. Das Muster habe ich von hier, allerdings ist es für das Werkzeug nicht wirklich geeignet, da man damit eher zusammenhängende Linien stechen, aber so kleine Blätter nicht wirklich arbeiten kann. Dann würde bei jedem Blatt abgeschnitten werden müssen, und das war mir dann doch zu doof. Also habe ich die Blätter ganz normal gestickt, den Rest aber mit der Nadel getestet, was man ein bisschen sieht. Trotzdem finde ich sie niedlich und bin noch auf Platzsuche, vielleicht über dem Bett?
Einfarbiger Stoff wäre natürlich etwas besser gewesen, aber den hatte ich nicht da, und wenn man einmal anfangen will ..


Ein ganz einfaches DIY hätte ich noch für euch: Geht zur Eisdiele eures Vertrauens, esst ein paar Eis, nehmt die Schalen mit und spült sie aus und voila habt ihr niedliche kleine Blumenpötte. ;)

Mit den Vögelchen in ihrem Baum mache ich beim Creadienstag mit!




19. Mai 2014

Beutelfreuden

Hallo ihr Lieben!

Als ich am Freitag den Briefkasten öffnete und wie immer mit gähnender Leere rechnete, wurde ich kräftig überrascht: ein kleiner Umschlag lag drin. Zuerst war ich verwirrt, denn bestellt hatte ich ja eigentlich gar nichts. Einmal umdrehen und Adresse lesen, schon kam Klarheit ins Hirn: Stephanie vom kreativen Blog Freinaht hatte mir Post geschickt. Aber nicht irgendwelche Post, nein nein, sie hat Anfang des Jahres eine kleine feine Aktion gestartet, der ihr vielleicht auch schon in ähnlicher Form begegnet seid: Fünf Glückskekse bekommen irgendwann in diesem Jahr Post von ihr, mit einer kleinen Aufmerksamkeit. Ohne Grund und ohne Zwang, einfach nur, um Glück zu schenken. Schön finde ich das, noch schöner finde ich, mit dabei zu sein.
Nun aber genug geplaudert, ihr wollt bestimmt wissen, was es denn nun gab? Das:


Einen Beutel, mit sehr, sehr passender Stickerei. Superschön finde ich diese Stickdatei, das passt zu mir wie Ar*** auf Eimer. Und dann ist es auch noch ein Wendebeutel, wenn ich also meine Obsession mal geheimhalten will, trage ich einfach bunte Muster durch die Gegend. 
Eine tolle Idee, denn mit Beuteln kann man nichts falsch machen. Man hat niemals genug davon, es ist wie mit Handtaschen auch. 

Vielen Dank, liebe Stephanie. Eine wunderbare Idee mit grandioser Umsetzung. 





13. Mai 2014

Kleiner Ausraster

Hallo ihr Lieben!

Lange Zeit habt ihr zumindest nähtechnisch nichts von mir gehört. Das liegt hauptsächlich an einer sehr anspruchsvollen Nähmaschine, der ich mit anderen Stoffen als Baumwolle nicht kommen brauche. Und eingeschränkt werden mag ich nicht. Das ganze versiegte etwas, bis heute.

Denn für des Herzmanns Kissen (er hat mehrere im Bett) sollen endlich mal ein zweites Paar Bezüge her. Und weil er stofftechnisch sehr wählerisch ist, muss er mit. 
Dazu habe ich von einer Freundin von einer Neueröffnung in Dortmund gehört, und jedes Mal wenn ich in die Heimat fahre, fährt der Zug an der Rückwand des Gebäudes vorbei, die mit einem übergroßen Plakat geschmückt ist. Da diese beiden Fälle nun also gut zusammenpassten, habe ich mir heute den Herzmann geschnappt und bin mit ihm los.

Der Laden liegt allerdings etwas ungünstig, sprich nicht mitte in der Innenstadt sondern direkt am Bahnhof. Vielleicht war das der Grund, warum wir neben zwei Müttern mit frisch geschlüpftem Baby die einzigen in dem riesengroßen Geschäft waren. Aber gut, so muss man sich am Wühltisch nicht streiten, denn es gab mindestens 10 solcher Kästen, und da waren wirklich einige Stoffe die ich hätte mitnehmen können. Letztendlich gab es das hier.


Links ein Fitzel Bündchenstoff für eine zu kurz gewordene Gammelhose. Daneben der erste Rest, mintfarben und eher durchsichtig. Der rote Stoff ist ebenfalls ein Rest und ziemlich dick, so wie die vom Ikea. Und zu guter Letzt ein helles grün, das hier so gar nicht rüberkommt und für die Kissenbezüge ist.
Mein Soll habe ich also erfüllt, aber ich glaube, das Nähfieber könnte mich bald wieder packen. Um Frustration vorzubeugen werde ich wohl nur noch in der Heimat an Muttis Maschine nähen, die ist etwas flexibler. 

Nun ist nur noch die Frage: Was? Für den mintgrünen Stoff könnte ich mir super ein leichtes Kleidchen vorstellen für den Sommer, oder eine Bluse oder sowas, irgendwas lockeres luftiges. 
Und der rote, der könnte vielleicht eine supertolle Shorts werden, finde ich. Und da es ziemlich viel ist, vielleicht auch eine SchnabelinaBag? Zusammen mit einem schönen grau vielleicht, ach mensch.

Wer Ideen hat oder mir helfen mag, passende Schnittmuster kennt oder sonst wie Energie beisteuert, bitte her damit! Ich werde nun ein wenig durchs Netz stöbern ...




11. Mai 2014

Blumen zum Muttertag

Hallo ihr Lieben!


Vermutlich habt ihr auch alle heute eine kleine Aufmerksamkeit an eure Mama übergeben, oder eventuell auch selbst etwas bekommen, schließlich ist heute Muttertag. 
Ich habe mir schon eine Weile vorher überlegt, was ich schenken möchte. Eine Kleinigkeit sollte es sein, aber nicht nur Schokolade oder Blumen, die verwelken. Dann habe ich mich an eine Anleitung aus einem Heft erinnert, die gut zu meiner Mama passt, und los ging es auch schon.


Das ist dabei herausgekommen: Blumen, quasi, allerdings werden sie wohl nicht verwelken. Für diese Projekt habe ich das allererste Mal gefilzt, war das aufregend! Zu Anfang stand vor allem die schwierige Farbentscheidung, gerne hätte ich noch eine etwas fröhliche Farbe genommen, aber da ich nicht eine Nuance daneben greifen wollte, sodass es zum Rest der mütterlichen Deko nicht mehr passt, habe ich mich für ganz schlichte Farben entschieden. Grau und Antrazit. Die Häkelanleitung war ziemlich leicht nachzuvollziehen und ich habe beide Blumen an einem Abend gehäkelt.

Was vor dem Ausflug in die Waschmaschine noch komisch und unförmig aussieht, war danach echt schön. Nun habe ich etwas Blut geleckt und will eventuell nochmal filzen, der Effekt gefällt mir jedenfalls sehr gut.
Leider war die in der Anleitung vorgeschlagene Menge (ein Knäul Feltro von Lana Grossa) nicht passend. Ich habe eine Nadelstärke kleiner genommen und musste trotzdem bei einem der Blumenringe nur Stäbchen statt Doppelstäbchen häkeln damit ich mit der Wolle hinkomme. Sehr schade, aber glücklicherweise ist das Ergebnis trotzdem schön und meine Mama hat sich gefreut.

Mit dem Blumen kann man nun eine Menge anstellen, Teelichter hineinstellen, oder Vasen, oder die Blumen einfach so herumstehen haben, sie sind recht vielfältig.


Wie habt ihr eure Mütter geehrt?





8. Mai 2014

So oder so

Hallo ihr Lieben!

Dass das Stricken mittlerweile unter den Top 3 meiner liebsten Hobbies ist, sollte bei euch angekommen sein, ist ja gar nicht schwer zu verfehlen auf diesem Blog. Manchmal denke ich, was ich früher nur gemacht habe in der ganzen Freizeit. Wie ich jahrelang einfach nur so Fernsehen gucken konnte. Mittlerweile stricke ich fast immer nebenbei, außer es kommt etwas wirklich spannendes oder ein Film, der ungeteilte Aufmerksamkeit erfordert.

Im Internet bekomme ich manchmal mit, wie jemand schreibt: "Und was stricke ich jetzt?". Auch meine Mama schaut sich nach jedem beendeten Projekt wieder neu um.

Ich glaube, das kann mir gar nicht passieren. Wenn ich mir diese Frage stelle, dann muss ich mit mir selbst Schnick-Schnack-Schnuck spielen um auszulosen, welches der geplanten Projekte ich beginne.

Es hat sich ja auch so langsam eingebürgert, dass ich an mehreren Dingen gleichzeitig arbeite. Bis vor einem Jahr unvorstellbar, aber jetzt habe ich die Häkeldecke, einen Schal, den Linen-Stitch-Schal auf den Nadeln und würde  - weil es zum Mitnehmen einfach praktisch ist - gerne auch wieder ein Paar Socken anschlagen. Und wenn ich es mir erlauben würde, könnte ich gleich noch einen Pullover beginnen, denn alle "Zutaten" sind da. Aber im mich selbst Maßregeln bin ich in diesem Punkt zumindest gut, ein bisschen Vernunft kommt noch durch. Betonung liegt auf noch.

Aber selbst wenn all diese erwähnten Projekte beendet sind, wird mir bestimmt nicht langweilig. Ich brauche nur auf meine Boards bei Pinterest schauen, in diverse schon vorhandene Zeitschriften oder in meine Sammlung bei Ravelry und schon hätte ich Trillionen potentielle Dinge. Es gibt einfach so viele schöne Dinge zu tun! Ich weiß gar nicht, ob ich jemals alles geplante fertig bekomme :D

Ob ich wohl auch irgendwann mal sagen kann: "Und was stricke ich jetzt?". Ich bezweifel es. 


Wie geht es euch? Ein Projekt auf den Nadeln und weiter nichts geplant, oder ebenfalls eine gefühlt endlose Liste?







5. Mai 2014

Häkeldeckenstand

Hallo ihr Lieben!

Heute ohne viel Worte, mit nur einem Bild. Es ist schon ein paar Tage älter, aber momentan reizen andere Projekte mehr, also ist der Stand derselbe.


Wie ihr es gewohnt seid mit Schlafzimmerblick, nicht, dass da noch einer verwirrt wird.
Ich denke man könnte es mit viel gutem Willen immerhin schon Babydecke nennen, aber bis zu den zwei Metern ist es doch noch ein gutes Stück Arbeit. 




3. Mai 2014

Trashiges Einhorn aus den 90ern

Hallo ihr Lieben!

Vor einiger Zeit habe ich über Ravelry Wolle gebraucht gekauft. Das erste Mal in einem Strang, da war ich ja fast ein bisschen aufgeregt. Das Aufwickeln ist eine ganz schöne Arbeit, und ich habe außerdem festgestellt, das mein Vorstellungsvermögen eher ... mau ist. So sah der Strang aus.


Wie dann aber das Gestrickte aussah, da habe ich ja irgendwie nicht mit gerechnet. 


Verrückt, oder? So bunt und knallig, irgendwie hatte ich sofort Assoziationen mit komischen Einhörnern. Warum auch immer.
So ganz superschön fand ich die Färbung nun nicht, so viel gelb und pink ... gut, weiß ich das nun auch bei meinen nächsten Käufen. Dementsprechend habe ich keine langen Bündchen gemacht, da fehlte dann wirklich die Motivation.


Dementsprechend ist auch ganz schön viel übrig geblieben. Und da wusste ich sofort was mit anzufangen. Diese Anleitung fand ich schon immer so unglaublich niedlich, da habe ich dann gleich mit begonnen. Weißen Rest hatte ich auch noch da. Innerhalb von zwei Tagen war es fertig, dieses niedliche Püppchen, und am liebsten hätte ich es ja immer mit dabei. Einfach so goldig.

Ein bisschen muss ich es mir wohl noch anschauen bevor es zu den ganzen anderen Babydingen in eine Kiste kommt.

Ich habe zwar unter dem Kopf bei den Zunahmen einen groben Fehler gemacht, aber hey, das wird den zukünftigen Besitzer ja ganz und gar nicht interessieren. 
Außerdem wird es wohl nicht das letzte bleiben ..

Und der kleine Fitzel, der dann noch von der Wolle übrig war, ist auch schon im Sockenschal. Alles verwertet, Tüt glücklich.




2. Mai 2014

Gelesen im April



 Hallo ihr Lieben!

Es ist wieder so weit, ein Monat ist vorbei, und ich zeige euch, was mich literarisch begleitet hat. Ich hoffe ihr seid fröhlich in den Mai hineingetanzt.

Kind 44 - Tom Rob Smith
Stand irgendwie schon lange auf meiner imaginären Leseliste, dann hat meine Mama es geschenkt bekommen. Also habe ich es mir fix gekrallt. Es geht um Russland in den 50ern, dazu hatte ich erstmal gar keinen Bezug. Geschichte und ich sind nicht so die Freunde. Aber die Situation dort wurde gut beschrieben, die nicht vorhandene Kriminalität, zumindest laut Staat. Das führt dann natürlich dazu, dass alle Verbrechen vertuscht werden oder "unerwünschten Personen" zugeschrieben werden. Ein Mitarbeiter des Staates aber fängt an zu Zweifeln als er merkt, dass eine Mordserie durchs Land geht.
Ich habe etwa 100 Seiten gebraucht um in die Geschichte hineinzukommen und sie interessant zu finden, und das ist schon der erste große Makel. Es gibt genug Bücher, die mich ab der zweiten Seite packen, und wenn ich so lange herumlese und Namen vergesse usw, dann macht es einfach nicht so viel Spaß. Am Ende war es dann auf jeden Fall noch ein wenig spannend, aber alles in allem eher lahm.

Splitter - Sebastian Fitzek
Der Sebastian, der ist schon ein ziemlich toller. Ich mag seine Bücher sehr gerne. Splitter ist ein eher schmales Werk, deshalb aber ganz und gar nicht zu verachten. Der Protagonist, Marc Jacobs, hat etwas schreckliches erlebt. Er bekommt das Angebot, nur diese eine Erinnerung aus seinem Gedächtnis zu löschen. Oder ist vielleicht etwas ganz anderes los? Ihr merkt schon, viel kann ich nicht sagen, man wird aus einer Annahme in die nächste, total gegensätzliche geworfen, und weiß gar nicht, was denn nun wahr ist. Als ich das Buch durchhatte, habe ich echt lange nachgedacht, bis ich mir in etwa sicher war, wie es nun geendet ist. Das ist schwer zu erklären für Personen, die die Geschichte nicht kennen, und vor allem, wenn man nichts verraten will. Aber es ist toll, so psychologisch verdreht, dass der Leser aufpassen muss sich keine Knoten ins Hirn zu denken. Klare Leseempfehlung. Außerdem hat mich ziemlich zum Schmunzeln gebracht, dass er sein eigenes Buch (der Augensammler) in diesem hier untergebracht hat, und zwar die Geschichte als aktuelles Geschehnis in der Welt, von dem alle Zeitungen berichten. Sehr witzig!

Sturmzeit - Charlotte Link
Es handelt sich hierbei um das erste Buch einer Trilogie, ich habe also noch zwei weitere vor mir. Die Geschichte beginnt 1914 und zieht sich dann durch die Kriegsjahre bis kurz vor den nächsten Krieg und spielt im Mittelpunktsland Deutschland. Alles dreht sich um eine Familie und deren Leben, im Zentrum Felicia, die Hauptperson.
Ganz besonders finde ich, dass die Hauptperson eigentlich als ein ziemlicher Unmensch charakterisiert ist, vieles nur tut um ihre eigenen Ziele zu erfüllen. Trotzdem, je mehr man sie kennenlernt, desto mehr interessiert es, was sie tut, wie sie sich entwickelt.
Es ist kein sonderlich spannender Roman, viele Dinge fand ich vorausschaubar, aber trotzdem bin ich darauf gespannt, wie es nun weitergeht mit dieser speziellen Familie. Ich weiß nicht, ob ich das Buch empfehlen soll, aber wer Spaß an so Familiendramen hat, der findet sicherlich auch an dieser einen Gefallen.

Top: Die verwirrten Knoten im Gehirn, die ich nach der Lektüre von Splitter hatte. Meine Güte, muss ich doof ausgesehen haben, wie ich da vor dem geschlossenen Buch saß und gegrübelt habe, ob das jetzt alles einen Sinn ergibt und ich demzufolge alles richtig verstanden habe.

Flop: Mein nicht vorhandenes Wissen über Russland und dessen Geschichte. Nicht gut!

Besonders in Erinnerung geblieben: Wie gut wir es doch haben in unserem Rechtsstaat. Die 50er Jahre in Russland und die dort vorhandene "Justiz" haben mich stark an die ganze Stasi-Sache erinnert. Verursacht Grusel.

Seiten des Monats:  1405


Damit ist schon wieder ein Monat vorbei, verrückt wie schnell es nun geht! Gerade in den letzten Tagen hat sich bei mir noch einiges ergeben, das Thema für die Bachelorarbeit ist nicht mehr weit hinten am Horizont hinter dunklen Gewitterwolken, sondern maximal noch von kleinen Nebelwölckchen umgeben. Es wird.
Außerdem werde ich im Juni nach Berlin reisen, auf die Kinder- und Jugendhilfetage, durch ganz viel Glück und tolle Connections. Ich freue mich sehr und hoffe, dort ein paar Zukunftspläne ausbauen zu können.

Im Mai finde ich hoffentlich einen Nebenjob und beginne mit meiner Bachelorarbeit. Außerdem geht es für ein Wochenende nach Paris (Einkaufstipps für Wolle?) und hoffentlich kommt der Sommer wieder.

Und bei euch so?