24. Januar 2015

Meine zweite Lakota

Hallo ihr Lieben,

liegt bei euch auch so hübsch der Schnee? Die Voraussage war ja, dass es heute Nachmittag schon alles wieder wegtaut, aber im Moment liegt da noch einiges draußen, ich habe Hoffnung. Sogar die Bahn war heute pünktlich, als wir uns eine Wohnung angeschaut haben. Kaum zu glauben, aber wahr. So gefällt mir der Schnee und der späte Winter. 

Eine liebe Freundin von mir ist dank meines Weihnachtsgeschenks für diesen kleinen Wintereinbruch gut gerüstet. 


Die erste Lakota, die ich gestrickt habe, sollte schon für sie sein. Leider gefiel mir die Mütze dann aber so gut, dass ich sie selbst behalten und eine zweite stricken musste. In grün, weil grün ihre Lieblingsfarbe ist. Das Garn ist diesmal ebenso Greina von Lang Yarns.


Die Anleitung für eine Lakota gibt es auf dem Blog Maschenfein, schaut dort unbedingt mal vorbei, falls ihr ihn noch nicht kennt.
Das Stricken hat jedenfalls wieder Spaß gemacht, vor allem, wo ich das Muster schon ein bisschen besser konnte ging es schneller von der Hand.


Alle weiteren Informationen sind wie immer bei Ravelry zu finden.
Habt ein schönes Wochenende ihr Lieben, wir lesen uns!



21. Januar 2015

Babysocken, mal wieder

Hallo ihr Lieben,

vermutlich habt ihr es nach dem letzten Beitrag schon geahnt, und ja, ihr habt recht. Auf einen Sockenbeitrag folgt unweigerlich ein Babysockenbeitrag. Voilà, hier ist er.


Klein, bunt, eher mädchen, wie immer zuckersüß. Der Rest der Wolle ist im Schal gelandet und ich bin froh, mal wieder etwas aufgebraucht zu haben. 

18. Januar 2015

Socken zu Weihnachten - Version 2

Hallo ihr Lieben,

und einen schönen gammeligen Sonntag wünsche ich euch. Ich habe heute außer der Reihe frei und genieße das sehr, hänge so rum, lese, kuschel mich an den Herzmann und bereite ein paar Blogposts vor, damit hier halbwegs regelmäßig was zu lesen ist. 

Zu Weihnachten habe ich ja zum einen ein Paar Socken für meinen Bruder gestrickt. Etwa eine Woche vorher habe ich dann beschlossen, einer guten Freundin ebenfalls ein Paar zu stricken, da sie bisher noch gar nicht von mir bestrickt wurde (wie kann das?) und kuschelige Socken für zuhause gut zu ihr passen. Okay, eigentlich passen die sowieso zu jedem, wer kuschelt sich nicht gerne mal zuhause ein. Aber trotzdem.


In meinem Sockenwollvorrat fand sich dann auch noch ein Knäul, dass sowohl der Herzmann als auch ich besagter Freundin farblich zuordneten. Perfekt, würde ich sagen. Ich habe also fix losgenadelt und bin glücklicherweise auch rechtzeitig fertig geworden. Bei meinen Geschenkanhängern fand sich dann auch noch ein passender.


Sie hat sich über die Socken gefreut und gleich angezogen, allerdings haben sie wohl bei der ersten Wäsche ein wenig abgefärbt. Das ist natürlich schade. Vielleicht sollte ich mehr darauf achten, auch zu verschenkende Strickstücke einmal zu waschen vorher ... hups.

Bei dem Garn handelt es sich um Sockenwolle von Opal aus der Smile Kollektion, mehr Informationen über das Projekt findet ihr bei Ravelry




14. Januar 2015

Gelesen im Dezember

Hallo ihr Lieben,


Im Dezember habe ich mal wieder nicht so viel gelesen, aber es war auch einfach sehr viel los bei mir. Der Umzug, das ganze, was neu auf mich zukam und Weihnachten haben mich relativ viel auf Trab gehalten.




Frank Schätzing - Der Schwarm

Der gute Frank und ich, wir sind uns ja letztens schon begegnet. Damals war ich nicht unbedingt überschwänglichst begeistert von seinem Werk, was mich eventuell hätte weniger interessiert machen sollen. Aber sowohl der Herzmann als auch die Eltern hatten den Schwarm gelesen und es empfohlen, sei spannend und interessant. Ich habe es mir also geschnappt ... und mich zeitweise ein wenig gequält. Der Herr Schätzing ist jemand, der im realen Leben beim Erzählen vermutlich einer von denen ist, die jede noch so kleine Geschichte aufbauschen und ausschmücken. Da waren Details bei, die so wissenschaftlich waren, dass sie mich erstens nicht wirklich interessiert und zweitens ich sie auch nicht ganz verstanden und behalten habe. Oder auch die Beschreibung des Schiffs, so viele Begriffe, die mir nichts sagen. Und nein, damit meine ich nicht Bug und Heck.
Aber bleiben wir mal auf der inhaltlichen Ebene: Auf der Erde passieren seltsame Dinge. Es scheint ganz so, als ob sich das Meer und dessen Bewohner gegen die Menschen wenden. Waale greifen Schiffe an, Hummer explodieren und verteilen Gift. Und das ist nur der Anfang der Geschehnisse. Daraufhin fangen diverse Wissenschaftler an, die Sache zu erforschen.
Das an sich ist schon spannend, und mir gefiel am Anfang der Gedanke, dass sich die Erde quasi an den Menschen rächt. Welche Lösung es dann aber gab, ach, das war nicht so meins. Für Fans von Verschwörungstheorien mit einem halbwegs ausgebildeten Interesse an Wissenschaften ist dieses Buch perfekt, denke ich.



Jodi Picoult – Die Wahrheit meines Vaters



Das Buch fing erst ziemlich spannend an: Die Personen werden vorgestellt und man freundet sich kurz an, und schon geht es rapide den Spannungsberg hinauf. Es handelt sich um eine kleine Familie, Mutter, Vater, Tochter, die zusammen mit dem Vater der Mutter wohnen. Dann steht plötzlich die Polizei vor der Tür und nimmt den Großvater mit. Dieser wird der Kindesentführung beschuldigt. Schlag auf Schlag kommen dann neue Informationen ans Licht, aber irgendwann ist der Autorin nichts mehr eingefallen, so hatte ich das Gefühl. Nicht, dass das Buch jetzt schlecht war, keineswegs, es hat mir gut gefallen. Aber zu Anfang hat sie ein Tempo vorgelegt, das sie nicht mehr halten konnte. Es passierte nicht mehr viel neues, der Rest war relativ absehbar. Nicht schlimm, aber nach so einer ersten Hälfte erwartet man doch irgendwie, dass die zweite Hälfte ähnlich gut ist.


Seiten des Monats:  1621

11. Januar 2015

Werkzeugrolle aus Leder

Hallo ihr Lieben!

Bevor wir zum eigentlichen Thema dieses Beitrags kommen, einmal kurz ein kleiner persönlicher Einschub. Ich bin gut in Münster angekommen, gewöhne mich derzeit noch an den Vollzeitjob und das Alleinleben. Ich bin super zufrieden mit der Arbeit und mit Münster und freue mich, wenn in zwei, drei Monaten alles wieder geregelt ist. 
Noch habe ich dort kein Internet, ich weiß auch immer noch nicht, ob das was wird und ich vielleicht nur noch an den freien Wochenenden zum Bloggen komme. Aber ihr verzeiht mir das, oder? 
Ich werde auch im Anschluss erstmal gucken müssen, was für tolle Beiträge ihr alle so verfasst habt, seitdem das Jahr begonnen ist. Das wird einige Stündchen dauern :D

Gehen wir nun über zum DIY-Inhalt. Ich werde weiterhin Weihnachtsgeschenke verbloggen.
Ich freue mich ja immer, meinen Liebsten etwas Selbstgemachtes schenken zu können. Für mich hat so etwas mehr Bedeutung als gekaufte Dinge, obwohl auch die schöne Geschenke sind, solange man sich Gedanken dazu gemacht hat. Aber eine kleine Mischung aus beidem macht es in meinen Augen perfekt.
Während also meine Mama sich über alles freut, was ich für sie stricke, und vor allem auch die Arbeit dahinter einschätzen kann und mein Bruder meine gestrickten Socken für ihn sehr liebt, hat sich mein Papa mit meinen bisherigen Geschenken nicht immer unbedingt anfreunden können. Die genähte Laptoptasche zum Bespiel benötigt er eigentlich nicht, weil der Laptop nicht transportiert ist. Für gestrickte Socken waren der letzte Winter und auch der bisherige nicht kalt genug. Und so geht es weiter.
Ich habe also eine Weile überlegen müssen, bis ich auch für ihn eine Idee für etwas hatte, das ich selbst machen könnte. Er hat seit einiger Zeit ein neues Hobby bei dem einiges an neuem Werkzeug ins Haus kam, Schraubenzieher in allen Größen. Und dafür habe ich ihm ein Etui genäht.




In meinem Stoffvorrat war nichts, was ich mir für so einen Zweck vorstellen konnte, und schnell befand ich, dass Leder perfekt dafür wäre. Ich habe also ewig herumgesucht, bis ich letztendlich über Ebay ein Stück Rindsleder bestellt habe, in einer Stärke von 0,6 – 0,8 mm. Es fühlt sich super weich an und sieht toll aus. Vor allem aber riecht es so wunderbar. Ich bin ja ein kleiner Schnüffelfreak, Leder, Tankstellen … zurück zum Thema. 


An einem kleinen Stück haben meine Nähmaschine und ich erstmal probiert, wie wir uns mit Leder so verstehen. Es war nicht leicht, weil das Transportfüßchen nicht so wirklich greifen konnte oder das Leder leicht angeraut hat. Und feststecken lässt sich ja auch nichts. Ich habe ein wenig mit Wäscheklammern herumprobiert, aber da war auch nicht das Wahre. Ein wenig krumm ist es also geworden, gefällt mir aber trotzdem. Vor allem wird es aber genutzt, das allerwichtigste hat also geklappt.