31. Januar 2014

Gelesen im Januar


Hallo ihr Lieben!
Für das Jahr 2014 habe ich mir eine kleine Neuerung überlegt, was meine Einträge über Bücher angeht. An den Klicks und auch Kommentaren sehe ich, dass sie nicht so häufig frequentiert werden wie andere. Das kann ich gut verstehen, ich selbst lese nämlich meistens keine Rezensionen :D Trotzdem mag ich es für mich eine kleine Übersicht zu haben (und mir notfalls in Erinnerung rufen zu können, was ich schon gelesen habe und worum es ging *Siebhirn*). Deshalb gibt es jetzt monatlich einen Eintrag. Wer mag, liest ihn, und wer nicht, der ignoriert ihn. So gefällt es mir aber besser und am Ende des Jahres kann ich dann auch noch einen kleinen Rückblick machen oder so :) 


Charlotte Link - Der Beobachter
Samson ist ein Mann, der ein eher langweiliges Leben führt. Er lebt bei seinem Bruder und dessen Frau und ist seit kurzem arbeitslos, möchte das aber verstecken. Deshalb treibt er sich den ganzen Tag in der Gegend herum und hat es sich angewöhnt, Menschen zu beobachten. Eine Frau hat es ihm dabei besonders angetan. Sie und ihre Familie scheinen glücklich und perfekt. Natürlich ist nicht alles, wie es scheint. Als dann noch eine Reihe an Morden geschehen gerät Samson unter Verdacht. Und alles geht drunter und drüber. Das Buch war irgendwie anders spannend zu Anfang. Der Leser selbst muss herausfinden, ob er Samson glauben kann oder ob der hinter den Morden steckt. Und dann beschleunigt sich das Tempo und es wird durchaus ziemlich spannend. Ich war überrascht von der Wendung und habe das Buch gerne gelesen.

Ian Rankin - Kinder des Todes
Auf dem Buchumschlag selbst wird dieses Buch beinahe in den Himmel gelobt. Verrückt finde ich das manchmal, wie da Zitate und alles mögliche draufgeklatscht sind. Jedenfalls geht es um eine Stadt in England, in der ein Mann in einer Schule zwei Jungs und sich selbst erschießt. Das Ermittlerteam versucht daraufhin natürlich herauszufinden, was der Grund dafür ist. Es geht dann auch ein bisschen um Zuständigkeiten von verschiedensten Einrichtungen und so. Alles in allem: Schnarching, hat mir nicht besonders gut gefallen. 

Hjorth und Rosenfeldt - Der Mann, der kein Mörder war
Die Reichsmordkommission von Schweden sowie der sehr griesgrämige Psychologe Sebastian Bergmann arbeiten zusammen an einem Mordfall. Ein Schüler ist erschossen worden, doch den Täter zu finden ist gar nicht so leicht, von einer Fehleinschätzung geht es zur nächsten. Auch zwischenmenschliche Probleme sind nicht zu vergessen, die Sebastian eckt mit seiner abweisenden Art überall an.
Das Buch ist ein ganz schöner Schmöker, bekommen habe ich es zu Weihnachten von meinem Bruder. Es handelt sich hier, soweit ich weiß, um den ersten Band einer Serie. Es dauerte ein bisschen, bis ich drin war in der Geschichte, dann aber lief es ganz gut. Es war spannend, aber nicht hochexplosiv, eine gute Geschichte. Noch fehlt mir eine Person zur Identifikation, aber wer weiß. Den zweiten Band würde ich auch gerne lesen.

Tess Gerritsen - Kalte Herzen
Mal ein anderer Thriller, ohne Gemetzelmord: Eine angehende Chirurgin entdeckt in ihrem Krankenhaus immer mehr ungewöhnliche Vorgänge und kommt letztendlich auf den Gedanken, dass hier ein Organhandel allerhöchster Klasse vor sich geht. Das finden die Menschen, die darin verwickelt sind natürlich ganz und gar nicht nett und fangen an, sie rausekeln zu wollen. Das ganze steigert sich immer mehr und ist unglaublich spannend. Den Krankenhausflair fand ich auch irgendwie echt schön, ein bisschen wie so ein Grey's Anatomy-Ethik/Moral-Drama. Gut!




Top: Am besten gefallen haben  mir die beiden letzteren, wobei Der Mann, der kein Mörder war da noch ein bisschen weiter vorne ist, einfach dadurch, dass es ein richtig schön dickes Buch ist. Ich freue mich immer, wenn ich weiß, dass es nicht so schnell vorbei ist.

Flop: Ist es eigentlich schon ein ungeschriebenes Gesetz, dass Ermittler immer grießgrämig, schlecht gelaunt und sarkastisch sind? In drei von vier gelesenen Büchern gab es so einen. Ach, und männlich war er auch immer. Wenn ihr ein Buch kennt mit einem Komissar oä. der mal einfach nett und sympathisch ist, dann sagt Bescheid. Grundsätzlich finde ich ja diese pampigen Menschen ganz witzig, aber wenn es schon zur Regel wird, dann nervt es mich eher. Ist euch das auch schon aufgefallen? 

Besonders in Erinnerung geblieben: Die Sache mit dem Organhandel fand ich schon ziemlich happig. Das Thema ist ja auch recht aktuell und so viel habe ich darüber noch gar nicht gelesen. Das war mal etwas anderes.

Seiten des Monats:  2166


Und, wie gefällt euch die Neuerung? Beim nächsten Mal gibt es dann auch noch eine kleine Collage der Bilder, aber die Struktur finde ich so ziemlich gut und würde sie beibehalten. Sagt mir doch eure Meinung! :) 










29. Januar 2014

Mein Strickkleid


Hallo ihr Lieben!

Es ist vollbracht, das Kleid ist endlich fertig. Ich hattet ja an dieser Stelle schon gelesen, dass ich es gezwungenermaßen beiseite legen musste weil der Rest Wolle nicht da war. Den habe ich Sonntag mitgebracht, flugs die Ärmel gestrickt und gestern die Nähte geschlossen. Und dann war ich glücklich, aber sowas von, denn es passt. Wie angegossen. Einfach traumhaft.
Es gibt zuerst ein paar Bilder vom Kleid an sich (mit Schlafzimmerblick, das ist gewollt, ich möchte euch verführen mir Kommentare da zu lassen), später kommen noch welche auf denen das Muster besser erkennbar ist.


Angefangen hatte alles schon im September letzten Jahres. Die Anleitung gefiel mir gut und ich machte mich auf die Suche nach Alternativgarn, weil es das Originalgarn in meiner Nähe nicht gab und ich Wolle gerne anfasse. Das passende war schnell gefunden und auch gar nicht so teuer, das freut mich ja immer. Es handelt sich aber auch um ein Mischgarn, keine reine Wolle. 
Ich habe dann ein bisschen angefangen, allerdings kam kurz danach die Sockenwolle für die Weihnachtssocken an und ich war erstmal anderweitig beschäftigt. So lag der Anfang also bis Weihnachten hier rum, dann griff ich wieder zu und war schon nach ein paar Reihen gefangen. Begleitet hat mich dabei mein neuer Mitbewohner, der Marienkäfer. Wenn man an dem Zipfel an seinem Po zieht kommt ein Maßband heraus, das sich wieder einzieht wenn man auf seinen Bauch drückt. Ist das nicht unglaublich niedlich?


 Jedenfalls ging es ab Weihnachten ganz schön flott voran. Mit 4,5er Nadeln ließ es sich sowieso schnell stricken. Das Zusammennähen war auch viel einfacher als gedacht und so bin ich heute schon mit meinem guten Stück auf der Arbeit gewesen. Begeisterung.


Es wiegt 550 Gramm und trägt sich zumindest nach diesen paar Stunden immer noch sehr angenehm. Ich bin einfach unglaublich froh über die gute Passform, weil ich da bei Strick echt immer unsicher bin. Das hier ist aber das erste Stück, das wirklich richtig gut passt. Mal sehen, ob sich die Länge noch etwas ändert, kann ich mir schon vorstellen, aber das wäre auch nicht schlimm. Ansonsten freue ich mich, es nun ganz oft zu tragen. Mit Cardigan drüber geht auch gut, darf nur nicht zu eng an den Armen sein weil man dann den Rollrand der Ärmel sieht.
Und hier nochmal ein bisschen bessere Musteransicht.


Blätter sollen es sein, dazwischen Noppen. Sehr hübsch, nicht wahr? Deshalb wandere ich damit zum Me Made Mittwoch und freue mich, gleich mal bei anderen vorbeizuschauen.

Als nächstes werden weiter Babysocken gestrickt bis ich die bisherigen Reste soweit reduziert habe, dass sie in das Jahresprojekt wandern dürfen. Und dann gibt es schon wieder eine Menge neuer Sockenwolle. Und ein zweites größeres Projekt wird auch demnächst gestartet. Ich hänge offiziell an der Nadel.






24. Januar 2014

Regenbogenmütze und Babysocken


Hallo ihr Lieben!

Meine Mütze ist fertig. Vorgestern war ich zum ersten Mal beim Dortmunder Stricktreff und habe sie dort fertigbekommen. Ich finde, den Namen Regenbogenmütze hat sie verdient.


Natürlich ist im Hintergrund auf dem Tisch Strickzeug zu sehen .. typisch. Die Mütze an sich war ziemlich simpel, erst Bündchen und dann Perlmuster. Nichts kompliziertes, war gut nebenbei zu stricken, und diese Farbpracht macht richtig Freude. Gebraucht habe ich ein Knäul und etwa 3 Meter vom nächsten, beim Wiegen der Mütze hab ich aber festgestellt, dass sie nichtmal 50g wiegt, also scheint die Wolle Untergewichtig zu sein. Sehr schade! Nun habe ich noch fast ein ganzes Knäul übrig und überlege schon, was ich mir tolles daraus zaubere. Momentan denke ich an einen Pullover, vielleicht ganz schlicht schwarz, und dann irgendein Motiv mit dieser Wolle. 

Es handelt sich übrigens um Mille Colori Baby von Lang Yarns. Sehr weich, ein bisschen unregelmäßig in der Fadendicke, das stört mich persönlich aber nicht. 
Und, was sagt ihr? Zu bunt, oder toll?


Dann zum zweiten Thema heute. Beim Stricken der ersten Babysocken habe ich es schon gemerkt, das hat Suchtpotential. Es geht so schnell, die Wolle dafür ist da wenn man sowieso Socken strickt und bei jeder Socke kommen Muttergefühle und Qietschgeräusche auf. Sprich, genau passend für mich. Ich habe also fleißig weiter gestrickt und ein bisschen herumprobiert was die Rippen angeht. Das vierte Paar ist auch schon auf den Nadeln.


Jetzt muss nur noch der Freundeskreis anfangen sich fleißig fortzupflanzen! :D






21. Januar 2014

Kartenupdate und Stricktasche


Guten Tag ihr Lieben!

Ein kurzes Update in Sache Kalenderrecycling: Die ersten vier Adressen habe ich, die Karten sind geschrieben und werden gleich in den Kasten geworden. Die restlichen sollte mir ihre Adresse noch an tuets at gmx.de schicken, damit sie ebenfalls Post bekommen. Und wer erst jetzt davon liest oder einfach ein Spätzünder ist und noch teilnehmen möchte: Meldet euch ruhig.


Nun aber zum eigentlichen Sinn und Zweck dieses Posts. Ich habe schon vor Eeewigkeiten eine Tasche gestrickt, aus den Resten vom Poncho. Die Anleitung davon habe ich von Drops, aber etwas abgewandelt.


Eigentlich gehört ein ebenfalls gestrickter Griff dazu, aber ich dachte sofort an Knötchen, an Ausleiern und habe mich dann schnell dazu entschlossen, einen Gurt später einfach anzunähen. Das Stricken selbst ging eigentlich recht flott. Es handelt sich um ein einfaches Zopfmuster.

Aber mit dem Futter kam dann die Herausforderung. Denn eine gestrickte Tasche ohne Futter wollte ich dann auch bitte nicht, dann geht ja die Hälfte verloren oder guckt raus. Wie sieht das denn aus, wenn ein Schlüssel und ein Stift aus der Tasche lugen? Nicht so schick. Also habe ich einen Stoff ausgesucht, der passt, und wollte ihn dann als Futter einnähen. Nun mein sowieso-bei-Taschen-Problem: Ich mag es nicht so gerne, wenn sie offen sind. Es geht, aber am liebsten habe ich eine Möglichkeit, sie zu zu machen. Mit Reißverschluss wollte ich es hier gar nicht erst versuchen, es sollte eine Kordel sein mit der man dann den Stoff so ringförmig zuziehen kann. Wie bei einem dieser Turnsäcke, wenn ihr euch erinnert?

Mit Mamas Hilfe hat dieses Vorhaben tatsächlich geklappt, alleine wäre ich wohl durchgedreht. Nun bin ich aber sehr froh mit meiner neuen Tasche und führe sie gerne aus. Sie ist recht voluminös, aber sehr viel schweres Zeug mag ich einfach nicht reintun. Obwohl das Gewicht ja auf dem Futter und dem Gurt lastet, aber irgendwie ... habe ich Angst, dass sie kaputtgeht. Trotzdem, für den alltäglichen Gebrauch eignet sie sich ziemlich gut.







19. Januar 2014

Fortschritte an der Nadelfront


Hallo ihr Lieben!

Meine Strickprojekte zeige ich am liebsten erst, wenn sie fertig sind, aber heute möchte ich euch auch mal ein paar Zwischendurch-Dinge zeigen.

Da wäre zum einen mein Strickkleid, das nun wirklich schon ein Weilchen auf meinen Nadeln ist. Rückteil ist fertig, und das Vorderteil ... fast.


Wer genau hinschaut erkennt die Nadeln, die noch am Strickstück hängen. Mir fehlen vielleicht noch zwei oder drei Reihen, aber die restlichen beiden Knäule Wolle liegen bei meinen Eltern. Bis nächste Woche komme ich also definitiv nicht weiter damit. Das macht mich ein wenig fuchsig, da nur noch die Ärmelchen fehlen (und ich etwas bange, ob die Wolle reicht) und ich dann quasi fertig werde. Also verbringe ich die Woche wohl damit, schonmal die Fäden zu vernähen, und an folgendem Stück weiterzustricken.


Die tollste bunteste Mütze ever. Mittlerweile bin ich schon kurz vor den Abnahmen, sie wird vermutlich diese Woche noch fertig. Das Wetter gerade ist auch genau passend dafür, sie ist nämlich nicht sehr dick.

Ansonsten wären da ja auch noch Sockenwollreste, und da ich ja jetzt die Fähigkeit besitze Babysocken zu stricken ... langweilig wird mir bestimmt nicht. Mal abgesehen von dem Unizeug, denn das Semester geht ja nun auch langsam dem Ende zu.

Was habt ihr so auf den Nadeln, oder was beschäftigt euch?




17. Januar 2014

Babysocken, die erste


Hallo ihr Lieben!

Ihr habt ja letztens schon meine ganzen Sockenwollreste gesehen. Genau darüber hatte ich vor kurzem ein Gespräch mit dem Herzmann, das in etwa wie folgt ablief:

T: Und wenn ich mit den Weihnachtssocken fertig bin, dann strick ich aus den Resten Babysocken!
H: Aber wir haben doch gar kein Baby.
T: Aber irgendwann!
H: Aber dann kannst du ja immer noch Socken stricken.
T: Weißt du, was ich dann alles stricken will? Da kann ich besser jetzt schon anfangen.
H: Mh.
T: Und außerdem liegt die Wolle ja eh hier rum, in welcher Form ist doch egal.

Wirklich überzeugt hat es ihn nicht, aber er entscheidet ja auch nicht darüber was ich stricke. Außer er wünscht sich mal was. Das würde ich sofort anfangen. :D
Jedenfalls habe ich lange nach einer guten Anleitung gesucht, da ich ja nur noch von der Spitze an stricke. Muss ich wohl selbst entwickeln. Aber bei Ravelry gab es auch eine, die gut funktioniert. Vermutlich super, wenn es nicht ewig her ist, dass man Socken "normal" gestrickt hat. Man, an mancher Stelle hab ich aber echt gegrübelt!
Genug der Worte, ich zeig mal was.



Sie sind unglaublich winzig, und unglaublich süß! Ich bin definitiv begeistert von diesem Konzept, fantastisch. Es ist nur ein Fitzelchen übriggeblieben, aber es war auch gar nicht viel Wolle. Und der Fitzel wandert jetzt zu der Wolle für den Schal. Alle sind glücklich. Ich habe leider leider kein Versuchsobjekt, dem ich die Socken anziehen kann, aber das kann ja noch werden.


Was sagt ihr?






14. Januar 2014

Jahresprojekt 2014: Linen-Stitch-Schal


Hallo ihr Lieben!

Von der Tofutrulla bin ich eingeladen worden, doch bei ihrem Jahresprojekt mitzumachen. Es ist quasi an alle Sockenstricker/innen gerichtet und kümmert sich um die kläglichen Reste, die von Sockenwolle übrig bleiben. Wenn ich so lieb gefragt werde, sag ich doch bestimmt nicht nein, also: Ja, ich mache mit!


Die liebe Tofutrulla hat einen Anleitungspost verfasst, außerdem einen anderen, wo wir Mitmachenden uns per Linkliste verewigen können. Finde ich gut!

Nun zeige ich euch mal, was bisher so für dieses Projekt vorhanden ist:


Tja. Etwas dunkel. Das ganze Knäul muss natürlich erst noch verarbeitet werden, ansonsten möchte ich aus all den größeren Knäulchen noch gerne ein Paar Babysocken stricken, aber da wird ja trotzdem noch genug übrig bleiben. Für den Anfang reicht es jedenfalls, aber Nachschub muss her, und ich sollte auf freundliche Farben achten.

Ansonsten plane ich mit einer 4,5er Nadel zu stricken, damit es nicht zuu fest wird. Ich habe eben schon eine Maschenprobe gemacht, ich hätte nämlich gerne einen Loop, der sich zweifach wickeln lässt. Allerdings kommt bei mir etwas raus, dass so ganz und gar nicht zu dem von Tofutrulla vorgeschlagenem passt. Vermutlich hätte ich ein paar Reihen mehr stricken sollen, mal sehen, wie ich das Problem löse. Sobald ich eins meiner Projekte auf den Nadeln beendet habe, lege ich aber los! Ich bin schon ganz gespannt auf das Muster und wie der Schal so langsam wächst. Auch wenn ich nicht weiß, ob er dieses Jahr fertig wird, aber wir werden sehen, ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden.


Liebste Grüße





13. Januar 2014

Endlich Ordnung in den Nadeln



Hallo ihr Lieben!
Bisher waren meine Stricknadeln folgendermaßen untergebracht: In einer Kiste. Alle zusammen. Durcheinander. Kurzzeitig lagerten sie zumindest der Größe nach sortiert in Klarsichtfolien, aber das war irgendwie auch nichts. Als ich auf der Arbeit dann mal wieder Nadeln am Regal auffüllte, kam mir dann die Idee. Sie sind ja oft in so kleine Tüten verpackt. Die kann man doch bestimmt auch kaufen, dachte ich. Kann man. Nicht im Supermarkt, aber im Internet. Ich war begeistert, bestellte und wartete. Als sie da waren ging es sofort los, alle Reste an Pappe zusammensuchen und passende Kärtchen ausschneiden. Und dann ging es los, Nadeln ausmessen. Länge mit dem Maßband, die Stärke mit meiner Messschablone, dann habe ich genau das auf dem Kärtchen notiert und die Nadel samt Kärtchen ins Tütchen gepackt. Wunderbar.


 Anschließend habe ich sie noch in mein neues Utensilo, das es zu Weihnachten gab, sortiert und auch Nadelspiele dort untergebracht. Außerdem meine tolle Tasche von nikole.fr, die mich bei meiner Sockenstrickparade super unterstützt hat. Es passt wirklich super rein, das Sockenstrickzeug, und Socken nehme ich ja grundsätzlich auch mit, unterwegs und so.


In der schönen Dose findet sich dann der Rest: Meine Häkelnadeln, Zopfnadeln, eine Schere ... sowas eben.


Die Nadelspiele sind nun erstmal mit Gummibändern zusammengefasst. Da wünsche ich mir noch eine bessere Lösung, ich denke daran mir eine Stifterolle zu nähen, die gibt es für Stricknadeln ja auch an vielen Stellen.


Ich bin sehr zufrieden, dass ich nun die benötigte Nadel etwas schneller finden werde und das ganze auch ordentlich im Regal steht. Nun habe ich auch den Überblick und weiß, was ich habe. Manche Nadeln 4mal, in genau derselben Länge ... dafür fehlt es bei einigen wieder. 
Und der Vorrat kann stetig erweitert werden, ich habe noch etwa 180 Tüten über ... ähm, ja. Wohl nicht. Aber die lassen sich bestimmt auch noch anderweitig verwenden.


Wie bewahrt ihr eure Stricknadeln auf? Oder seid ihr etwa glückliche Menschen mit einem Nadelset wie von Knit Pro?





PS: Bisher sechs Postkartenanwärter. Wenn sich da nichts ändert, bekommt ihr alle eine Karte mit zwei Bildern. Auch supergut! :) 



12. Januar 2014

Revolution im digitalen Zeitalter


Hallo ihr Lieben!

Ich möchte eine kleine Aktion starten. Ja, ich. Und zwar habe ich, wie im letzten Jahr auch, mir einen kleinen Wandkalender von myowlbarn zusammengestellt und aufgehängt. Dazu musste der Kalender vom letzten Jahr abgehängt werden, und da stand ich dann mit den niedlichen Bildern in der Hand und brachte es nicht übers Herz, sie wegzuwerfen. Ich beschloss also, Postkarten daraus zu basteln. Und diese Postkarten werden nicht wie alle anderen in eine Kiste wandern, sie werden verschickt. Dazu brauche ich euch! 
Denn wie diese Eule freut sich doch jeder über Post, oder etwa nicht?



Und hier kommt ihr ins Spiel: Ich möchte gerne 12 meiner Leser eine Postkarte schicken. Wie ich nun die Auswahl treffe, hängt von verschiedenen Dingen ab, es gibt da folgende Möglichkeiten:

1) Es melden sich weniger als 12 Personen. Dann bekommt jeder eine Karte und der Rest bleibt einfach hier.

1) Es melden sich mehr als 12 Personen. Dann lose ich die 12 aus, die eine Karte bekommen.


Das Ganze bringt euch natürlich jetzt keine Riesengewinne, aber ein bisschen Freude und etwas buntes und fröhliches im Briefkasten.
Und weil ich mich selbst natürlich auch über Post freue, würde ich auch meine Adresse herausgeben und mich über eine Rückpostkarte freuen. Was allerdings nur eine Option, kein Zwang ist!

Also, wer Lust hat ein paar von mir geschriebene Zeilen zu bekommen - wer weiß, vielleicht werde ich mal berühmt und ihr könnt die Karte für Trillionen verhökern - kommentiert hier oder schreibt mir direkt eine Mail mit seiner Adresse. Ich bin gespannt, wer sich so meldet! :)

Liebste Grüße!






6. Januar 2014

Meine erste Susie


Im Nähuniversum kennt bestimmt jeder die Susie von pattydoo, eine kleine Tasche mit Videoanleitung. Und genau letzteres hat mich gereizt: wenn ein Video dabei ist, dann kann ich ja eigentlich nicht viel falsch machen. Das erste Mal habe ich es übrigens bei Denise gesehen, und ich fand es toll. Aber leider besitze ich schon Trillionen solcher kleinen Taschen für Zeugs, ich habe mir noch nicht eine davon selbst nähen können. Aber mit Weihnachten kamen auch die Geschenke, und welche Frau hat nicht Zeug in ihrer Tasche rumfliegen? K., die die Tasche bekommen hat, ist jedenfalls auch eine Frau. Und ich fand, sie könnte genau so ein Täschchen gebrauchen :) 



Bei der Stoffauswahl wusste ich eins von Anfang an: Es sollte nicht zu sehr bunt sein, von außen. Schon Farbe, aber etwas Ton in Ton. Und rot, das wusste ich auch. Dass ich letztendlich für die Auswahl des Innenstoffes sooo ewig gebraucht habe ... da war alles so geblümt oder rosa, und genau das passt nicht wirklich zu K.


Den rot/weiß - karierten Stoff hatte ich noch zuhause, von Ikea. Den einfachen schwarzen in den Falten ebenfalls, aber aus einem Stoffladen. Als Futter habe ich dünnen Bastelfilz genutzt, der war ebenfalls noch im Hause und eignet sich dafür eigentlich ganz schön gut! Den Stoff für den oberen Balken, den grauen, habe ich ewig gesucht. Ich wollte nämlich unbedingt grau, aber im Laden gab es nur sehr helles blaugrau, das fand ich doof. Also habe ich schwarzen jeansähnlichen Stoff genommen, der aber auf seiner linken Seite grau war. Geschummelt, quasi, aber was soll schon passieren? Wird mich der Stoffgott verfluchen? Soll er doch!


Das Nähen ging dann wirklich recht einfach, mit so einer wunderbaren Anleitung. Ich konnte schließlich so oft auf Pause klicken und wieder gucken wie ich wollte. Auch die vielen Schichten hat die alte Dame gut genäht, auch wenn ich manchmal etwas am Stoff zerren musste. Aber: Ich glaube, ich habe noch nie etwas genäht, was keine krumme Naht hatte. Hier ist es aber richtig gut gegangen, ich war ziemlich stolz auf mich, als ich sogar den Reißverschluss total unproblematisch reingefummelt hatte. Toll!


Grad der Effekt der Falten gefällt mir ziemlich gut. Ich mag es sehr! Vielleicht nähe ich doch nochmal eine für mich ... die Größe ist nämlich auch ziemlich toll. Ihr merkt, mir gefällt alles ziemlich gut in diesem Post. Die K. hat sich auch gefreut und ich hoffe, sie wird Kaugummi, Haarspangen und -gummis sowie anderes loses Zeug in der Handtasche zukünftig schnell zur Hand haben, dank der Susie.


Und, was sagt ihr? Bei Tofutrulla gab es übrigens auch gerade erst eine Susie, in Blautönen und ebenfalls als Weihnachtsgeschenk. 






4. Januar 2014

Häschen auf dem Kissen


Guten Tag ihr Lieben! Habt ihr euch schon ins neue Jahr eingelebt? Ich bin ganz gespannt, was es für mich im Gepäck hat. Einen Bachelorabschluss vermutlich, und hoffentlich auch einen Umzug und den Start ins Berufsleben. Viele Veränderungen jedenfalls!

Aber genug von mit, weiter geht es mit der Geschenkezeigerei. Auch für eine liebe Freundin von mir habe ich mich mit Nadeln und Wolle beschäftigt, und zwar relativ spontan eine Woche vor Weihnachten. Kennt ihr den Lana Grossa Adventskalender? Ich habe schon viele tolle Anleitungen dort gefunden und abgespeichert, obwohl ich sie vermutlich nie alle stricken kann, aber egal, umsonst ist umsonst. Diese Kissenanleitung hat mich jedenfalls sofort angesprungen. Den Hirsch will ich unglaublich gerne nochmal für mich machen, nur mit lieben Augen. Liegt es an mir oder schaut er als ob er gleich jemanden auf die Hörner nehmen will? Jedenfalls war ich trotz der knappen Zeit erfolgreich:


Anstelle der angegebenen Farben habe ich auf ein wenig andere zurückgegriffen, weil wir die richtigen im Laden nicht mehr hatten. Das rot gefällt mir allerdings auch  ziemlich gut, und zur Freundin passt es auch, fand ich. Außerdem habe ich die Rückseite nicht gestrickt, sondern mit rotem Fleece genäht. Zeitmangel, und zusätzlich wollte ich nun auch nicht über 20 Euro nur für die Wolle ausgeben.


Aus dem Keinohrhasen wurde dann recht schnell ein Hase mit Ohren. Einige Stiche mussten dann noch mit dem Maschenstich nachgestickt werden, und dann habe ich einen Pompom gemacht und angenäht, sowie die Nase aufgestickt. Das schwierigste war es, einen Knopf für das Auge auszusuchen! Ich hatte einige zur Auswahl, habe mich aber schnell für den schwarzen entschieden, er ist mit Stoff bezogen und schaut irgendwie am schönsten aus. Knopfaugen hat er nun, der Hase.

Die Technik bei diesem Stück war Intarsientechnik, etwas, wovon ich vorher noch nie gehört hatte. An sich aber ganz simpel: es gibt für jede Farbfläche einzelnes Knäul. Am Hasen also rechts vom Hasen ein rotes, der Hase selbst, und links vom Hasen ein zweites rotes. Damit wird verhindert, dass man immer den ollen Faden mitführen muss auf der Rückseite, nur auf ein ordentliches Verkreuzen muss geachtet werden, sonst gibt es locker. Erst hatte ich etwas Panik, aber eigentlich ist es ganz einfach, wenn man schön brav die Knäule von A nach B sortiert nach jeder Reihe. Nur mit mehr Farben stelle ich mir das ganz schön hampelig vor.


Wie gefällt euch das Kissen? Hätte ich nicht schon zu viele Kissen auf dem Sofa, würde ich glatt noch eins für mich machen, und dann den Hirsch ...






2. Januar 2014

Sockenparade


Ein frohes neues Jahr ihr Lieben, ich hoffe, ihr seid gut hereingekommen. Mit Knall und Peng und ohne Böllerverletzungen, Kater und Streit. 

Hier wird es noch eine Weile weihnachtlich weitergehen, mit den Geschenken. Heute zeige ich euch, was mit Abstand am meisten Arbeit gemacht hat: Socken für die Familie.


Dadurch bin ich mittlerweile eine geübte Sockenstrickerin, das hat natürlich auch seinen Vorteil. Die Wolle habe ich schon vor Monaten ausgesucht und bestellt, wie ihr seht, gefällt mir momentan das Prinzip der Ringelsocke ziemlich gut. Das Stricken macht mir dabei dann auch gleich mehr Spaß. Pro Paar habe ich immer etwa zwei Wochen gebraucht, es war allerdings auch viel zu tun in dieser Zeit und ich kam nichtmal jeden Tag zum Stricken, und wenn, dann oft auch nur ein Stündchen. An Tempo kann ich also schon noch etwas zulegen, aber das wird die Zeit bringen. 
Außerdem dauert so ein Sockenpaar auch länger, je größer die Schuhgröße. Und da habe ich nun wirklich eine gute Familie, fangen wir doch mal von links an.
Papa, mit 41 die kleinste Schuhgröße, in schlicht blaugrau.
Herzmann, 45, mit braun, auch eher dezent. Bei ihm wusste ich nicht, wie das Prinzip gestrickte Socke überhaupt ankommt, deshalb wollte ich nicht farblich auch noch extrem werden.
Bruder, zwei Maschen mehr als 45, in schön peppig.
Mutter, 42, ausnahmsweise keine Ringelsocken.

Ja, große Füße sage ich euch! Trotzdem haben 100g Wolle immer gereicht, so ein Glück. Es ist auch oft etwas übrig geblieben, gerade die Männersocken wollte ich auch nicht ewig lang machen.
Es haben sich alle sehr gefreut, und das freut dann wiederum mich. Trotzdem, so einen Marathon mache ich nicht nochmal. Wer sich Socken wünscht, bekommt sie, aber sonst wird es eher die Ausnahme bleiben. 


Und jetzt stricke ich weiter, denn es gibt endlich mal wieder etwas für mich. Juhu!