Hallo ihr Lieben!
Für das Jahr 2014 habe ich mir eine kleine Neuerung überlegt, was meine Einträge über Bücher angeht. An den Klicks und auch Kommentaren sehe ich, dass sie nicht so häufig frequentiert werden wie andere. Das kann ich gut verstehen, ich selbst lese nämlich meistens keine Rezensionen :D Trotzdem mag ich es für mich eine kleine Übersicht zu haben (und mir notfalls in Erinnerung rufen zu können, was ich schon gelesen habe und worum es ging *Siebhirn*). Deshalb gibt es jetzt monatlich einen Eintrag. Wer mag, liest ihn, und wer nicht, der ignoriert ihn. So gefällt es mir aber besser und am Ende des Jahres kann ich dann auch noch einen kleinen Rückblick machen oder so :)
Charlotte Link - Der Beobachter
Samson ist ein Mann, der ein eher langweiliges Leben führt. Er lebt bei seinem Bruder und dessen Frau und ist seit kurzem arbeitslos, möchte das aber verstecken. Deshalb treibt er sich den ganzen Tag in der Gegend herum und hat es sich angewöhnt, Menschen zu beobachten. Eine Frau hat es ihm dabei besonders angetan. Sie und ihre Familie scheinen glücklich und perfekt. Natürlich ist nicht alles, wie es scheint. Als dann noch eine Reihe an Morden geschehen gerät Samson unter Verdacht. Und alles geht drunter und drüber. Das Buch war irgendwie anders spannend zu Anfang. Der Leser selbst muss herausfinden, ob er Samson glauben kann oder ob der hinter den Morden steckt. Und dann beschleunigt sich das Tempo und es wird durchaus ziemlich spannend. Ich war überrascht von der Wendung und habe das Buch gerne gelesen.
Ian Rankin - Kinder des Todes
Auf dem Buchumschlag selbst wird dieses Buch beinahe in den Himmel gelobt. Verrückt finde ich das manchmal, wie da Zitate und alles mögliche draufgeklatscht sind. Jedenfalls geht es um eine Stadt in England, in der ein Mann in einer Schule zwei Jungs und sich selbst erschießt. Das Ermittlerteam versucht daraufhin natürlich herauszufinden, was der Grund dafür ist. Es geht dann auch ein bisschen um Zuständigkeiten von verschiedensten Einrichtungen und so. Alles in allem: Schnarching, hat mir nicht besonders gut gefallen.
Hjorth und Rosenfeldt - Der Mann, der kein Mörder war
Die Reichsmordkommission von Schweden sowie der sehr griesgrämige Psychologe Sebastian Bergmann arbeiten zusammen an einem Mordfall. Ein Schüler ist erschossen worden, doch den Täter zu finden ist gar nicht so leicht, von einer Fehleinschätzung geht es zur nächsten. Auch zwischenmenschliche Probleme sind nicht zu vergessen, die Sebastian eckt mit seiner abweisenden Art überall an.
Das Buch ist ein ganz schöner Schmöker, bekommen habe ich es zu Weihnachten von meinem Bruder. Es handelt sich hier, soweit ich weiß, um den ersten Band einer Serie. Es dauerte ein bisschen, bis ich drin war in der Geschichte, dann aber lief es ganz gut. Es war spannend, aber nicht hochexplosiv, eine gute Geschichte. Noch fehlt mir eine Person zur Identifikation, aber wer weiß. Den zweiten Band würde ich auch gerne lesen.
Tess Gerritsen - Kalte Herzen
Mal ein anderer Thriller, ohne Gemetzelmord: Eine angehende Chirurgin entdeckt in ihrem Krankenhaus immer mehr ungewöhnliche Vorgänge und kommt letztendlich auf den Gedanken, dass hier ein Organhandel allerhöchster Klasse vor sich geht. Das finden die Menschen, die darin verwickelt sind natürlich ganz und gar nicht nett und fangen an, sie rausekeln zu wollen. Das ganze steigert sich immer mehr und ist unglaublich spannend. Den Krankenhausflair fand ich auch irgendwie echt schön, ein bisschen wie so ein Grey's Anatomy-Ethik/Moral-Drama. Gut!
Top: Am besten gefallen haben mir die beiden letzteren, wobei Der Mann, der kein Mörder war da noch ein bisschen weiter vorne ist, einfach dadurch, dass es ein richtig schön dickes Buch ist. Ich freue mich immer, wenn ich weiß, dass es nicht so schnell vorbei ist.
Flop: Ist es eigentlich schon ein ungeschriebenes Gesetz, dass Ermittler immer grießgrämig, schlecht gelaunt und sarkastisch sind? In drei von vier gelesenen Büchern gab es so einen. Ach, und männlich war er auch immer. Wenn ihr ein Buch kennt mit einem Komissar oä. der mal einfach nett und sympathisch ist, dann sagt Bescheid. Grundsätzlich finde ich ja diese pampigen Menschen ganz witzig, aber wenn es schon zur Regel wird, dann nervt es mich eher. Ist euch das auch schon aufgefallen?
Besonders in Erinnerung geblieben: Die Sache mit dem Organhandel fand ich schon ziemlich happig. Das Thema ist ja auch recht aktuell und so viel habe ich darüber noch gar nicht gelesen. Das war mal etwas anderes.
Seiten des Monats: 2166
Und, wie gefällt euch die Neuerung? Beim nächsten Mal gibt es dann auch noch eine kleine Collage der Bilder, aber die Struktur finde ich so ziemlich gut und würde sie beibehalten. Sagt mir doch eure Meinung! :)
♥