heute gibt es hier mal einen Beitrag ganz ohne Bilder und DIY-Inhalt. Ich mag ein wenig resümieren und euch über all die Veränderungen aufklären, die mit dem neuen Jahr so auf mich zukommen.
2014 war für mich wohl das Jahr mit der meisten Zeit, das ich bisher hatte. Und vielleicht auch je haben werde? In der Uni war fast alles erledigt, eigentlich habe ich nur noch meine Bachelorarbeit geschrieben. Außerdem hatte ich einen kleinen Aushilfsjob im Wollladen, der aber eben auch nicht jeden Tag beansprucht hat. Deshalb habe ich im letzten Jahr so viel gestrickt wie noch nie, viele Bücher gelesen, viel genäht. Ob das in Zukunft so bleibt? Ich wage, es zu bezweifeln.
Ich habe viel neues gelernt, was das Stricken angeht, nicht zuletzt durch den Nebenjob. Es ist und bleibt mein Lieblingshobby und bereitet mir viel Freude.
Außerdem habe ich das Nähen zum zweiten Mal angefangen und war diesmal deutlich erfolgreicher, habe nun ein paar Kleidungsstücke im Schrank, die ich definitiv trage. Im nächsten Jahr möchte ich gerade in dem Bereich ganz viel neues lernen und ausprobieren.
Ich denke, dass mein Fazit zu 2014 lauten kann: Es war gut. Nichts großartig schreckliches ist passiert, eigentlich war es recht ruhig und ereignislos. Es hat mir gut gefallen. Da gab es deutlich schlimmere Jahre.
Und 2015? Da wird richtig die Post abgehen.
Im November hatte ich ja mein Vorstellungsgespräch, das ich erst mal frustriert unter "Satz mit x .." abgeheftet habe, gedanklich. Tja, falsch gedacht! Zwei Wochen später bekam ich den Anruf, dass ich ab dem 01.01.2015 anfangen darf. Ein Traum! Es handelt sich dabei um meinen Praktikumsbetrieb aus dem letzten Jahr, nur eine andere Station. Ich will das hier alles nicht so öffentlich ausbreiten, aber ich freue mich tierisch, weil ich genau in diesen Betrieb wollte, es mir sehr gut vorstellen kann und alles so gut geklappt hat.
Das bedeutet aber auch: Schichtdienst. Das wird sicher etwas dauern, bis ich mich daran gewöhnt habe, und braucht auch viel Umstellung. Regelmäßige Termine sind damit nicht drin, und ich muss mir sicher etwas mehr Mühe geben als bisher, wenn ich Freunde und Familie treffen will. Weiterhin bedeutet es aber auch: Weg aus dem Pott, zurück ins Münsterland, und das macht mich ebenfalls sehr glücklich.
In den Tagen vor Weihnachten habe ich also alles, was mir wichtig ist, eingepackt. Denn für den Übergang werde ich in Münster in einer kleinen Wohnung wohnen, damit ich nicht zusätzlich zum Schichtdienst noch Pendeln muss. Dann wird es nämlich sehr unmenschlich. Und im Frühling ist der Herzmann dann auch fertig und wir suchen uns etwas schönes in Münster. Wenn also jemand von euch was über freie Wohnungen hört, meldet euch.
Da ich dann aber zeitweise irgendwie drei Zuhauses habe (Dortmund, Eltern, Mümster) weiß ich nicht, wie viel Zeit noch für meine Handarbeitssachen bleibt. Und vor allem weiß ich nicht, ob ich Internet haben werde in Münster. Ihr könnt also ruhig schonmal mit etwas längerem Schweigen hier rechnen. Drückt mir einfach die Daumen, dass alles gut wird, ich keine dummen Dinge sage wenn ich meinen ersten Arbeitstag habe und nicht verzweifelt in meiner ersten Wohnung alleine sitze. Danke.
Wo wir grad bei Danke sind: Ich möchte euch danken. Das war mal wieder ein interessantes Jahr in dieser Gemeinschaft, und es gefällt mir immer mehr. Ich lerne nette Leute kennen - dieses Jahr auch endlich mal jemanden in echt - und habe viel Freude an dem Austausch mit euch.
Machts gut, kommt gut ins neue Jahr. Ich versuche, von mir hören zu lassen.
♥