28. Juli 2018

Pistaziensocken

Werbung da Marken- und Personennennung. Alles selbst gekauft. 

Hallo ihr Lieben!

Aktuell ist zwar überhaupt kein Wetter für Wollsocken oder generell Wollkleidung. Zumindest am Körper. Tapfere StrickerInnen arbeiten ja schon fleißig für die kältere Jahreszeit vor. Und auch Saskia, Sophia und ich haben vor kurzem trotz Luftfeuchtigkeit im tropischen Bereich unsere Kameras und Wollsachen mit in die Rieselfelder genommen und dort ein paar Bilder gemacht. Das erklärt vermutlich mein etwas ... kreatives ... Styling.


Zu den Ringelsocken angeregt hatte mich Sophia mit ihrer nie enden wollenden Sockenstrickerei. Für zu buntes oder aber zu langweiliges (weil ewiger Farbübergang) Garn nutzt sie gerne ein einfarbiges Kontrastgarn und erschafft so hübsche Ringelsocken. Von meinem Felici von Knit Picks war nach dem Paar Socken noch genug für genau solche Ringelsocken übrig, also habe ich mir mein liebstes Kombigarn Regia Flanell geschnappt und nachgemacht. 


Wie immer auf dem Sockenwunder habe ich 60 Maschen für meine Größe angeschlagen, bzw, da von unten nach oben strickend, erst mit der Ferse begonnen. Die Ringel habe ich dabei 4 bzw. 3 Runden gestrickt, die schmaleren in dem Grau. Die Ferse ist nachträglich eingesetzt, da das bei Ringeln das schönste Bild ergibt. Wir ihr auf dem Foto schön sehen könnt, ist diese Art der Ferse bei mir nicht die am besten sitzendste, es gibt Knubbel direkt an der Hacke. Trotzdem ist sie bequem, aber ich ziehe eine reguläre Käppchenferse vor. 


Die Bündchen habe ich mit einem Tubular Bind Off abgekettet, das erfordert zwar ein bisschen Arbeit, sieht dafür aber toll aus und macht einen schönen Abschluss. Wir ihr hier gut sehen könnt, habe ich übrigens nicht darauf geachtet, dass die Streifen auf beiden Socken gleich sind. Dafür war zu wenig Garn da, aber auch meine Motivation hätte dafür nicht gereicht, denn es ist mir schlicht und ergreifend egal. 


Viel mehr kann ich zu Socken eigentlich nicht mehr erzählen, das ist ja schon eher Routinearbeit bei mir. Ich habe an diesem Paar sogar ziemlich lange gestrickt, einfach weil Socken eher so Projekte für spannende Filme, Migränetage oder sonstige Gelegenheiten sind, bei denen ich wenig Gehirnschmalz übrig habe. Falls ihr wissen wollt, wie ich prinzipiell so meine Socken mit dem Sockenwunder stricke, habe ich da noch einen Link zu einem Post von mir


Es war übrigens gar nicht so leicht, auf dem schmalen Balken Balance zu halten. Das wären sicherlich auch nette Bilder geworden, wie ich in dem Tümpel darunter gesessen hätte..


Danke an meine beiden Mädels aus unserem Mini-Münsteraner-Stricktreff für die Bilder und für sowieso alles. Immer schön mit euch!

Happy knitting, 

Julia


Projekt auf Ravelry
Verlinkt mit Woman on Fire

26. Juli 2018

Basic Shirts

Werbung weil Markennennung. Alles selbst gekauft und gedacht. 

Hallo ihr Lieben!

Ich habe das Gefühl, alles und jeder ist gerade in einem Sommerloch. Wenn sogar denken schwer fällt, geschweige denn bewegen, bleibt alles ein bisschen auf der Strecke, alles ist verlangsamt. Das wird hier allerdings keine Beschwerde, denn obwohl ich auch ab und an mal stöhne weil warm, liebe ich diesen Sommer. Nach so vielen in denen man immer mit Gewitter rechnen musste, schwüle Tage eher die Regel waren oder auch mal 16°C freue ich mich richtig über diesen Sommer. Noch dazu berechtigt er mich dazu, neue Kleidung zu nähen, denn für so eine dauerhafte Hitzeperiode bin ich nicht ausgestattet. 

Noch arbeite ich daran, dafür habe ich aber zu Beginn des Sommers ein anderes Loch gestopft, und zwar das mit den Shirts. Oder besser ohne, denn die fehlten ja. 


Ihr dürft euch übrigens auch bei den aktuellen Temperaturen über die nicht so schicken Bilder beschweren. Kein Make Up, bisschen durchgenudelt und drinnen, weil ich definitiv nicht mehrfach nach draußen flitzen und mich zwischendurch umziehen wollte. Sorry!
Shirt Nummer eins ist eher zum drunter ziehen gedacht, oder für taillierte Hosen und Röcke. Deshalb auch die charmante Presswurst-Optik. Hierfür habe ich den Schnitt Agnes von Tilly and the Buttons vernäht, der in langer Variante und mit Rollkragen schon länger bei mir zuhause ist und mit dem ich die Erfahrung gemacht habe, wie unterschiedlich dehnbar Jersey ist und was das für die Passform ausmacht. Demnächst also lieber mit sehr dehnbaren Stoffen, dann fühlt es sich nicht so eingezwängt an. Der Stoff ist von Stoff und Stil.


Nummer zwei ist nochmal Agnes und euch beim Me Made Mittwoch schon begegnet. Nicht erschrecken, so viel Einfluss hat der Stoff nun auch nicht auf die Passform, hier habe ich ganze zwei Nummern größer genäht, also eine 6 statt einer 4 wie oben. Die 6 hatte ich nämlich schon abgepaust für meine Mama hier liegen, sie hatte ja zu Weihnachten ein Longsleeve von mir bekommen. Weil ich auch noch lockere Shirts brauchte, habe ich einfach mal den Schnitt genutzt. Hier ist der Körper auch verlängert, wobei ich das nach vorne hin ein wenig weggenommen habe durch den high-low Saum. Die im Schnitt enthaltene Taillierung habe ich auch ignoriert und dort einfach gerade geschnitten. 
Der Stoff ist ein Viskosejersey vom Restetisch bei Stoff und Stil (online nicht auffindbar). Mit dem Material kommen weder ich noch meine Nähmaschine gut zurecht, sie schiebt und zieht doof, ich produziere einen welligen Halsausschnitt. Der Stoff hat aber sowieso nicht die beste Qualität und fängt schon an zu pillen, also wohl eher eine kurze Lebensdauer. Schade, denn die Optik mag ich sehr gerne, Streifen sind toll und rot auch!


Das Reststück war 1,35 groß und mit Müh und Not habe ich es geschafft, gleich zwei Shirts daraus zuzuschneiden. Bedeutet: Vorder- und Rückenteil habe ich hier mit einer Teilungsnaht versehen, die eigentlich kaum sichtbar ist. Ihr könnt ja mal versuchen, sie zu erspähen ... 


Und hier dann das zweite Shirt aus dem Stoff, nach dem Gratis Schnitt Plantain T-Shirt von Deer and Doe. Ich habe mich den Maßen nach für Größe 40 entschieden und um 5cm verlängert, aber das war wohl doch nicht ganz passend. Eigentlich soll das Shirt ab der Brust locker auslaufen und eher schwingen, bei meinen ausgeprägten Hüften liegt es aber trotzdem an. Also muss ich hier wohl auf 42 oder 44 auslaufen lassen nach unten hin, damit es tut, was es soll. Als Shirt funktioniert es natürlich trotzdem genauso gut. Auch hier hatte ich mit dem Halsbündchen so meine Probleme. Nunja, was solls. Ich trage die Shirts trotzdem rauf und runter und werde bei Gelegenheit einen qualitativ hochwertigeren Jersey kaufen um sie nochmal zu nähen. Vermutlich aber erst nächstes Jahr oder so, nun habe ich ja die beiden. 

Welche Schnitte nutzt ihr so für Shirts? Irgendetwas zu empfehlen?

Happy sewing, 

Julia




21. Juli 2018

Update No. 26

Werbung da Markennennung

Hallo ihr Lieben,

und willkommen zu meiner Blogserie namens "Update" in der ich euch regelmäßig darüber informiere, woran ich arbeite. Nicht zu vergessen: Alle hier gezeigten Projekte erhalten nochmal ihren ganz eigenen Beitrag, hier geht es nur um einen kleinen Vorgeschmack und Überblick.


Neu im Schrank



Ich weiß nicht genau wie es passiert ist - die Hitze, die den Gedanken an Wolle eher ungemütlich macht, der komplett freie Tag - aber aus irgendeinem Grund hatte ich am letzten Wochenende plötzlich wieder meinen Stickrahmen in der Hand und habe innerhalb von ein paar Tagen ein neues Deko Stück gestickt. Die Vorlage habe ich mal bei Pinterest gefunden und einfach ausgedruckt. Nun steht das Bild in meinem Regal bei den kleinen Vorräten, die ich besitze. Sticken ist ja sehr meditativ finde ich, hat mir gut gefallen. Deshalb bin ich auch schon am nächsten Bild, das wird ein bisschen größer und ein Geschenk. Errät jemand, was es wird?

 

Genäht habe ich in den letzten zwei Wochen auch, und bin nun stolze Besitzerin eines Blazers, offizielle und etwas schickere Anlässe sind also auch demnächst besser abgedeckt, puh. Außerdem habe ich eine Bluse genäht, die muss aber noch gebügelt werden, was wiederum so lange dauert, bis ich etwas neues nähe, da ich keine Lust habe Bügeleisen und -brett extra aufzubauen nur für eine Bluse. Faulheit siegt. Ist sowieso gerade zu warm für jegliche Art von Ärmeln. 


Der Mini Cardigan aus dem letzten Update ist auch fertig geworden. Die Ärmel sind schon vor den Bündchen Petrol geworden, weil das blau alle war. Und ein bisschen kürzer auch, eben wegen Garnknappheit. Trotzdem ein niedliches Teil, dass ich gerne verschenken werde. Die Anleitung ist übrigens Newborn Vertebrae und das Garn Rowan Pure Wool 4ply.


Auf den Nadeln
 


Darf ich vorstellen: Der vermutlich schnellste Cardigan, den ich je stricken werde. Der Winterfell Cardigan von Kathrin Schneider wird gerade auf Instagram in einem MiniKal, also einem gemeinsamen Stricken verarbeitet, und die regelmäßigen Zwischenstände der anderen Frauen spornen mich total an. Seit fast zwei Wochen stricke ich an nichts anderem, und diese monogame Aufmerksamkeit zahlt sich aus. Ich bin schon halb mit dem Körper fertig! Das Garn, Lamana Como Tweed, macht es mir aber auch wirklich leicht. Bisher sind gerade mal 100g Garn drin, das wird ein absolut leichtes, trotzdem warmes und stabiles Stück. Hach, es ist Liebe!


Bis zum Start des KAL habe ich mir dann noch die Zeit mit dem Socken vertrieben und die erste fertig gestrickt. Also, nicht ganz, die Ferse fehlt noch, aber das mache ich dann direkt bei beiden Socken zusammen, wenn die zweite fertig ist. Aktuell schenke ich aber keinem anderen Projekt meine Aufmerksamkeit, also kann das noch einige Zeit dauern. 


Unter der Nadel
 


Ein kleines Schwarzes, das sollte schon länger in meinem Kleiderschrank einziehen. Ist ja super funktional, so ein schwarzes Kleid, und fehlte doch irgendwie. Den Stoff dafür hatte ich eingekauft, nur der Schnitt, da war ich mir unsicher. Noch ein Lady Skater Dress? Das ist mit seinem weiten Rock ja doch eher locker. Ich habe meine La Maison Victor Zeitschriften durchgeblättert und bin in Ausgabe 2/17 auf das Kleid Madeline gestoßen. Das Oberteil besteht aus vielen verschiedenen Teilen und wird gefüttert, der Rock ist zwar ausgestellt, aber nicht ganz so weit. Kleine Ärmelchen machen das Kleid für mich ziemlich perfekt, also habe ich direkt mal zugeschnitten. Ich hoffe, das funktioniert mit meinem Jersey und überlege noch, wie ich Taschen einbaue. Und ob. 
Weil noch ein bisschen Stoff übrig war am Ende, habe ich schnell die Teile für eine weitere Milchmädchen Shorts zugeschnitten. Dann habe ich nämlich endlich wieder zwei kurze Sporthosen und bin damit gut ausgestattet. 

Ihr seht, ich habe genug zu tun. Allerdings auch gerade Urlaub, und der muss ja genutzt werden. 


Happy sewing, happy knitting

Julia


verlinkt mit Maschenfein, Fadenwechsel

18. Juli 2018

Luftiges Sommerset

Werbung für Stoffe und Schnitte, alles selbst gekauft, Meinung selbst gebildet. 

Hallo ihr Lieben!

Ich persönlich trage ja gerne auch mal was figurbetontes. Heißt in meinem Fall dann Taille betont, oder eine enge Jeans oder sowas in die Richtung. 
Allerdings nur, so lange die Temperaturen unter 25°C liegen. Bei allem darüber würde ich auch ein Zelt anziehen, hauptsache luftig und weit. 



Da ist es mir dann auch egal, wenn es vielleicht nicht "vorteilhaft" aussieht, denn das ist in dem Fall absolut nicht mein Ziel. Sowieso nicht weit oben auf der Prioritätenliste, aber manchmal macht man sich ja auch gerne schön und betont, was einem am eigenen Körper gefällt. Außer, es ist warm, wie schon gesagt. Wenn man dazu noch von der Arbeit aus einige Regeln einhalten muss, was die Kleidung angeht, heißt es kreativ zu werden. Zu kurze Hosen gehen zum Beispiel nicht, was ich persönlich aber sowieso nicht tun würde. Kleider und Röcke gehen nur mit Leggings oder Strumpfhose, was die Luftigkeit eindämmt und eher einen Hitzestau verursacht. Ich schwöre also im Sommer, vor allem für die Arbeit (da keine Klimaanlage aber reichlich Fenster), auf Viskose und lockere Schnitte. Tatsächlich wechsel ich eigentlich zwischen meiner beblätterten Flatterhose und dieser schlichten dunkelblauen hin und her. 


Der Schnitt "Lamise" von Pattydoo ist wirklich traumhaft, was den Komfort angeht. Ganz viel Platz, eigentlich berührt nur der Bund den Körper. Also, im Stehen, versteht sich. Taschen hat die Hose auch, wunderbar. Übrigens, bei meiner anderen Hose hat es mich etwas gestört, dass die Taschen manchmal nach hinten umklappten. Deshalb habe ich sie hier auf die Nahtzugabe festgesteppt, also von der Seitennaht vom Bein. Bei dieser Variante habe ich außerdem mal ein schmales Gummi am Bein eingezogen, damit die Hose dort unten nicht so weit ist. Gefällt mir genau so gut wie die offene Version und wird sicherlich wiederholt. 


Der Stoff ist gewebte Viskose von stoffe.de aus dem letzten Jahr, aktuell nicht mehr verfügbar. Viskose ist ein Material, das ich wirklich empfehlen kann. Habe ich sowohl einfarbig als auch gemustert schon häufig verarbeitet, und ich liebe das Gefühl auf der Haut. Bestellt hatte ich 1,3 Meter, wie meistens für Hosen, und das hat gut gepasst.
Natürlich waren bei der Hose einige Anpassungen nötig, damit sie zu mir passt: Größe 40 habe ich um 5cm am Bein verlängert, und bei dieser Version auch nochmal 2cm am Saum hinzugefügt für den Gummizug dort. Eigentlich nehme ich mir bei Viskose ja immer vor, französische Nähte zu machen, und dann vergesse ich das beim Zuschnitt wieder. Schade Schokolade.



Kommen wir zum Oberteil, dabei handelt es sich nämlich um ein Experiment. Beide Teile, die ich heute zeige, sind schon im letzten Sommer entstanden, aber Fotos habe ich vor Herbst nicht geschafft, und das ist ja auch irgendwie unpassend. Jedenfalls war im letzten Jahr der Musselin-Trend in vollem Gange, und da wollte ich natürlich auch mit machen und habe mir ein Top nach dem stark abgewandelten Schnitt Sorbetto genäht aus grauem, mit Dreiecken gemusterten Musselin.



Das war tatsächlich erstmal so semi erfolgreich. Musselin will ja lieber nicht gebügelt werden, für die Einfassung der Hals- und Armausschnitte war das aber natürlich nötig und, im Gegensatz zum restlichen, "freien" Stoff, durch die Nähte auch nicht mehr umkehrbar. Sonst knautscht sich ja alles in der Wäsche wieder zusammen, hier aber nicht. Somit war das Top einfach zu groß, die Schulter zu breit und irgendwie unförmig. 

Gerettet habe ich es stumpf, indem ich die Seitennähte nach oben hin unter dem Arm etwas verschmälert habe. So ist es tragbar, wenn auch nicht mein Lieblingsshirt. Aber immerhin: Luftig und sehr angenehm, der Musselin. Würde ich den Stoff nochmal verarbeiten, dann eher zu einem Tuch, einem Rock oder ähnlichen Teilen, die nicht so delikat sind und eher locker. 


In Kombination trage ich die beiden Stücke eher selten, obwohl das doch eigentlich ganz gut aussieht. Sollte ich öfter machen.

Welche Schnitte bevorzugt ihr im Sommer?


Happy sewing, 

Julia


Verlinkt mit Sewlala und Du für dich am Donnerstag.


12. Juli 2018

Oversize Bluse im Doppelpack

Werbung da Nennung von Marken

Hallo ihr Lieben!


Heute habe ich gleich zwei Kleidungsstücke für euch. Eins wurde noch im Winter fotografiert, eins gerade erst. Der Schnitt ist derselbe, deshalb dachte ich mir, stecke ich sie doch beide zusammen in diesen Beitrag. Eine kleine Vorschau auf die Version für mich an mir, und dann erstmal zu einer anderen, besonderen Version.


Ihr als Leser wisst es ja mit am Besten, meistens nähe ich für mich. Ab und an mal für die Familie, das war es dann auch. Meiner Meinung nach haben das nur Menschen verdient, die die Arbeit dahinter auch wertzuschätzen wissen und sich angemessen freuen über das auf den ersten Blick vielleicht simple Shirt, an dem ich trotzdem ein paar Stunden gesessen habe. Denn das Nähen geht vielleicht recht flott, davor kommt aber trotzdem erstmal das Suchen nach dem richtigen Stoff, anschließend nach Hause bekommen, ob online oder in der Stadt, waschen, trocknen, bügeln, den Schnitt kaufen oder abpausen, zuschneiden, und dann ist das Nähen auch nur noch ein Bruchteil der Arbeit. Endspurt quasi. Also: Nur ausgewählte Leute bekommen genähte Kleidung von mir. Dazu zählt seit Januar auch eine Freundin von mir, die in besagtem Monat Geburtstag hat. Schon mehrfach hatte sie erwähnt, wie toll sie meine weiße Fräulein Lenz Bluse findet, wie neidisch sie ist, dass ich mir so etwas nähen kann. Lag also nahe, ihr zum Geburtstag einen Gutschein für so eine Bluse zu schenken, frei nach ihrem Geschmack. 


Ich hatte verschiedene Optionen vorgeschlagen, aber im Endeffekt war es ganz einfach: Weiß bitte, und wenn möglich mit goldenen Knöpfen. Somit habe ich einfach den Stoff, aus dem ich damals meine Bluse genäht habe, gewebte Viskose, nochmal bestellt. Passende Knöpfe gab es in meinem Fundus, die sind noch von meiner Oma. 


Der Schnitt kommt in Doppelgrößen daher, für meine etwas kleinere Freundin habe ich also Größe 34/36 gewählt. Auch für die Knopfleiste vorne gibt es Variationsmöglichkeiten, aber wie bei mir sollte es eine halbe Knopfleiste werden sowie ein ganz normaler spitzer Kragen. Nur Stehkragen geht auch, das habe ich zum Beispiel bei meiner geblümten Bluse gemacht. 


Genäht war die Bluse schnell, die Passen vorne und hinten erfordern ein wenig Konzentration und genaues Arbeiten, aber da ich die Bluse wirklich schon häufig genäht habe, war das schnell gemacht. Kragen sowie Kragensteg habe ich mit dünner Vlieseline versäubert, die Säume zweifach umgebügelt und festgesteppt. Fertig ist ein individuelles Geschenk, welches viel Freude gemacht hat. Und Blusenzwillinge sind wir jetzt auch!


Bei der einer vorangegangenen Bestellung für Weihnachtsgeschenke hatte ich für mich auch einen reduzierten Chiffon in den Warenkorb gesteckt, der lag hier noch ein wenig ohne Bestimmung herum. Das Nähen der Bluse für J. hat mich dann auf die Idee gebracht, dass ich durchaus noch eine benötigen könnte, also habe ich direkt im Anschluss auch für mich noch eine genäht. 


Die Punkte sind aber auch zu cool, gefällt mir richtig gut. Für mich habe ich Größe 38/40 zugeschnitten und den Körper noch um 8cm verlängert, was nicht unbedingt notwendig gewesen wäre, da sie sowieso recht lang ist, aber der Stoff war da, warum also nicht. Die Ärmel habe ich so gelassen, wie sie sind, da ich sie eh immer hochschiebe oder -krempel. Sie enden etwa 5cm vor den Handgelenken wenn sie glatt liegen. 


Mit einer Jacke drüber trage ich die Bluse gerne komplett locker, so ganz alleine lieber teilweise oder auch ganz in die Hose gesteckt. Auch hier habe ich die halbe Knopfleiste vorne genäht und einen kompletten Kragen gewählt. Statt Knöpfen habe ich Kam Snaps angebracht, ich weiß noch, dass ich die Bluse am selben Abend unbedingt anziehen wollte, mir fällt aber partout nicht ein, welcher Anlass es war. 


Wer über Viskose flucht, sollte übrigens die Finger von Chiffon lassen. Der Zuschnitt war schon bösartig, das Nähen ging mit angemessener Menge Nadeln, aber Bügeln war auch nicht so wirklich machbar, der Stoff hat sich nur wenig überzeugen lassen, in irgendeine Richtung gelegt zu werden. Ich habe leider auch nicht wirklich auf die Zusammensetzung geachtet, sonst hätte ich meine Finger von den 100% Poly gelassen. Egal, nun wird es getragen und demnächst besser aufgepasst, denn das Tragegefühl verglichen mit dem von Viskose ist schon deutlich anders.


Ich mag den lockeren Sitz dieser Bluse total gerne, noch dazu ist es dadurch super luftig und somit im Sommer angenehm zu tragen. Nicht ohne Grund ist es schon die vierte Bluse nach diesem Schnitt in meinem Schrank. 


Happy sewing, 

Julia



7. Juli 2018

Update No. 25

Werbung da Nennung von Marken, Personen, Produkten. Ich habe keinerlei Geld erhalten und präsentiere hier meine freie Meinung. 


Hallo ihr Lieben,

willkommen zu meinem regelmäßigen Blick in den Strickkorb und auf den Nähtisch. Ich erzähle euch, was in letzter Zeit fertig geworden ist, woran ich arbeite und wovon ich träume. Zu allen hier gezeigten Projekten wird es gesonderte Beiträge mit mehr Informationen geben, das hier soll lediglich einen kleinen Einblick darstellen. Auf geht's!


Neu im Schrank





Die Jeans ist endlich fertig! Das war echt ein langer Leidensweg, wirklich Lust, sie zu nähen, hatte ich nicht. Nach den ersten kleinen Details habe ich dann, wie empfohlen, die Beine einmal mit langem Stich zusammengetackert um die Passform zu testen. Und war hin und weg! Ich hätte es nie gedacht, aber anscheinend hatte ich bisher einfach nicht den passenden Stoff zum Schnitt. Endlich eine Jeans, in der ich mich völlig frei bewegen kann. Danach war dann die Motivation wieder da und ich habe sie fix fertig genäht, auch, wenn bei den aktuellen Temperaturen wohl noch ein paar Wochen vergehen werden, bis ich sie trage. 
Daneben seht ihr das Tuch, von dem ich im letzten Update noch überlegt habe, wie lange es wohl dauert, bis es fertig wird. Das kann ich nun nachreichen: Statt drei Nachtdiensten fünf, und schon ist das Tuch vollendet. Und es ist so, so schön geworden! Wer Interesse am Teststricken von Sophias Design hat, kann sich gerne hier schonmal melden. 




Außerdem habe ich mal wieder ein paar Frühchensachen genäht. Das ist oft Arbeit von mehreren Wochen: Zuschnitt, dann liegt es oft recht lange herum bis mir der Sinn nach stumpfer Näharbeit liegt, ohne Nachdenken. Dann nähe ich einen Schwung, und immer so weiter, bis die Zuschnitter vernäht sind. Diese Sets sind, wie aktuell immer, aus Stoffspenden von den tollen Frauen bei Sewing by the Sea entstanden. Alle Spenden gehen wie immer über Sternchennähen an die Uniklinik Münster, bzw. dahin, wo es gebraucht wird.



Auf den Nadeln



Nachdem das große, große Tuch fertig war, kamen erstmal nur ein paar kleine, schnelle Projekte auf meine Nadeln. Zum Beispiel der Newborn Vertebrae aus dem Restgarn der Zopfhose. Das ergibt dann ein schönes Set zum Verschenken, denke ich. Die Anleitung habe ich schon ein paar Mal gestrickt, das geht also ziemlich flott. 



Außerdem habe ich ein neues Paar Socken angestrickt, aus einem Rest den ich von Sophia geschenkt bekam. Da ist auf jeden Fall Yak drin, aber mehr weiß ich gerade nicht, das muss ich bei ihr nochmal nachfragen. Kombiniert habe ich es mit dem besten Kombigarn aller Zeiten, dem Regia in Flanell. Das kleine Muster an der Spitze kam mir so in den Kopf, am Bündchen werde ich es auf jeden Fall nochmal wiederholen, vielleicht auch irgendwo um die Ferse herum, mal sehen. 



Drei Einkaufsnetze sind fertig, endlich bin ich also bei dem Garn angekommen, welches mein Netz werden soll. Die anderen möchte ich nämlich verschenken. Ich war ja erst ein bisschen skeptisch ob ich so ein Netz überhaupt benutzen würde, aber in den letzten Wochen hatte ich immer mal wieder Momente, wo ich eins der schon fertigen unbedingt nehmen wollte. Für den Stricktreff, für einen kurzen Einkauf, sowas halt. Aber ich benutze ja nicht Dinge, die ich verschenken will, also habe ich es mir verkniffen. Umso mehr freue ich mich natürlich jetzt auf mein eigenes!



Und weil ich es natürlich nicht lange aushalte ohne ein Langzeitprojekt, habe ich direkt schon wieder das nächste im Auge. Mit unserem kleinen Stricktreff, bestehend aus Sophia, Saskia und mir, habe ich ein paar meiner Favoriten diskutiert, unter anderem den Winterfell Cardigan. Saskia war direkt auch angetan und wir überlegten ein bisschen, aber da es aktuell so warm ist und Saskia mit dem Studium gut beschäftigt, wollten wir es eigentlich auf später im Jahr verschieben. Dann kam aber Sandra mit der Ankündigung zum Winterfell-Knit-Along, also einem gemeinsamen Stricken des Cardigans, um die Ecke, und wenn das mal kein Zeichen ist, dann weiß ich auch nicht. Ich habe ein wenig überlegt, welches Garn es werden soll und nach langem Umentscheiden die Como Tweed in einem hellen Grau auserwählt. Jetzt freue ich mich sehr auf Mittwoch, vielleicht schlage ich auch schon vorher an, mal sehen! Strickt von euch noch jemand mit?


Unter der Nadel



Wie im letzten Update schon erwähnt, habe ich nach der Jeans nun den Stoff der dort als Fotohintergrund dient angeschnitten um einen Morris Blazer daraus zu nähen. Die ersten Nähte sind mittlerweile gemacht und ich hoffe sehr, dass es ein tolles Basic in meinem Schrank wird.
Danach liegt noch ein feiner Stoff für eine Bluse in meinem kleinen Rollcontainer und ein dunkler, fester Jersey der zu einem Kleid werden soll. Danach kann ich dann schon wieder zu meinem Stoffstapel im Schrank gehen und mir die nächsten paar herausziehen und waschen. Hihi, ich liebe mein kleines System ja jetzt schon. Wer mehr darüber wissen will, hier entlang.


Neuzugänge


Ein Foto habe ich an dieser Stelle nicht für euch, aber beschreiben kann ich es euch ja trotzdem. Aus einer Haushaltsauflösung ist mir ein Karton voller Wolle übergeben worden. Nach einer kurzen Durchsicht stand fest, dass zum einen zu irgendeinem Zeitpunkt mal Motten dort hausten, und zum anderen das meiste nichts für mich ist. Einige angefangene Projkete, die Dame war wohl auch schon etwas älter, ihr könnt euch vorstellen, dass unser Geschmack nicht gerade ähnlich war. So habe ich mir nur ein wenig Baumwolle und Leinen sowie ein wenig Sockenwolle ausgesucht, der Rest wird vermutlich gespendet. Meine Garne habe ich alle zum Strang gewickelt und ordentlich gewaschen, um jegliche Mottenreste zu entfernen, wobei ich darin auch keine gesehen habe. Aber für Baumwolle interessieren die sich ja auch meistens nicht so. 
Ach ja, und das Como Tweed für meinen Cardigan werde ich morgen bekommen. Was freue ich mich!

Das war es, ganz schön lang diese Woche. Woran arbeitet ihr gerade so?



Happy sewing, happy knitting

Julia


Verlinkt mit Maschenfein, Fadenwechsel

4. Juli 2018

Kielo Wrap Dress

(Werbung da Markennennung) 


Hallo ihr Lieben!




Der heutige Star des Blogs, dieses blaue Kleidchen, wohnt schon länger in meiner Garderobe. Ich habe es nämlich als letztes Teil bei meinem ersten Nähwochenende, Sewing by the Sea Anfang März diesen Jahres genäht. Völlig unpassend zur damaligen Jahreszeit, aber der letzte Stoff, den ich noch zuhause hatte. Ursprünglich hatte ich ihn bestellt, um daraus ein Herrenhemd zu nähen, aber schon beim Auspacken war mir klar, dass der Stoff dafür viel zu fließend und weich ist. Es handelt sich übrigens um ein Viskose Gewebe, online nicht mehr verfügbar.


Der Stoff lag also erstmal eine Weile im Regal, da ich sonst ja immer gezielt für Projekte einkaufe, war ich etwas ratlos, was aus diesem Fehlkauf nun werden sollte. Letztlich habe ich mich für das Kielo Wrap Dress entschieden, ein Schnitt der Firma Named Patterns und auch mein erster dieses Labels. Das Kleid sieht gefühlt an jeder Frau fantastisch aus, schaut einfach mal unter dem Hashtag bei Instagram, total faszinierend. 
Eigentlich ist der Schnitt für Jerseystoffe gemacht, da es sich aber um ein eher lockeres Kleid handelt, welches durch die Bindebänder seine Form erhält, dachte ich mir, dass es wohl klappen sollte mit dem festen Stoff.


Ich habe mich für die Größe 42 entschieden, da diese von den Maßen super zu mir passte. Im Nachhinein denke ich, dass eine Nummer größer vielleicht schlauer gewesen wäre. Für Jersey wäre die gewählte sicherlich perfekt gewesen, aber bei meinem Stoff für dieses Kleid hätte etwas mehr Weite nicht geschadet. Ich kann mich bequem bewegen, so ist es nicht, aber um die Armausschnitte sitzt es einfach nicht so, wie es sollte. Andersherum kann das auch an der sehr hohen Form der Armausschnitte liegen, die ich vielleicht anpassen müsste.


Diese, sowie auch den Halsausschnitt, habe ich mit einem Streifen aus demselben Stoff verstürzt und dann festgesteppt. Das gibt einen sauberen Abschluss und verleiht den Ausschnitten eine stabile Form. Es gibt aber definitiv auch einfachere Wege, da ist schon eine Menge Gefummel nötig um in den Rundungen keine Falten zu produzieren.


Vor allem der direkt unter dem Arm beginnende Seitenflügel - ein anderer Begriff fällt mir nicht ein - macht das Handling etwas schwer. Nunja. Alles nicht dramatisch. 
Ein wenig Form erhält das Kleid übrigens durch spannende Abnäher im Vorderteil, die von der Mitte des Armausschnittes aus nach unten zur Brustmitte gehen. Im Rücken gibt es zwei parallele Abnäher, sodass sich das Kleid auch gut an ein Hohlkreuz anpassen lässt. 


So schaut es übrigens im entfalteten Zustand aus, das gute Stück. Die Bänder lassen sich vorne oder hinten herum führen und erlauben so zwei unterschiedliche Weisen, das Kleid zu tragen. Ich mag sie beide und entscheide immer spontan, was mir gerade besser gefällt. Allerdings ist es auf Grund eben dieser Form des Kleides nicht möglich, irgendwie eine Tasche einzubauen, mein einziges Manko an diesem Schnitt, denn sonst finde ich ihn sehr faszinierend, mal etwas anderes!


Im Ursprung ist das Kleid übrigens lang, also theoretisch bis zum Boden, dafür müsste ich natürlich noch Länge zugeben. Weil ich aber selten Anlässte für so lange Kleider habe, wurde der Rockteil radikal gekürzt, sodass er nun eine Hand breit über dem Knie endet. Ein bisschen mehr hätte vielleicht auch nicht geschadet, aber es ist ja ein Sommerkleid, also hey, was solls. 
Ich möchte das Kleid total gerne nochmal aus Jersey nähen und bin gespannt, wie anders es sich dann trägt. Für den Winter gibt es sogar eine Ärmelerweiterung, also noch mehr Varianten möglich.


Mehr habe ich zu dem Kleidchen auch noch nicht zu erzählen. Da es erstmal lange im Schrank überwintern musste, fange ich gerade erst an es zu tragen und auf Alltagstauglichkeit zu testen, also steht da noch eine finale Einschätzung aus.


Würde ich dieses Jahr in den Sommerulraub fahren, was leider nicht der Fall ist, würde ich dieses Kleidchen sicherlich einpacken. Deshalb verlinke ich diesen Beitrag beim Me Made Mittwoch, wo es heute um den (imaginären) gepackten Koffer für den Urlaub geht. Ich bin gespannt, was dort so gepackt wird.

Happy sewing, 

Julia



Verlinkt mit Sew lala



1. Juli 2018

Babystrick von Stichfest

[Werbung: Garn und Anleitung zur Verfügung gestellt bekommen. Verlinkte Personen, Websiten etc. ohne Erhalt von Geld. Meinung selbst gebildet]

Hallo ihr Lieben!

Vielleicht ist euch aufgefallen, dass der Anteil an gestrickter und genähter Kinderkleidung hier stark zurück gegangen ist. Eine Zeit lang habe ich diese Projekte ja genutzt, um Stoffreste zu verarbeiten, dann bin ich jedoch dem Projekt Sternchennähen über den Weg gelaufen und stecke nun dort meine Reste hinein. 
Was jedoch nicht aufgehört hat: Sophia entwirft immer mal wieder für ihren Neffen, dann aber eben auch als Anleitung für alle zu kaufen, kleine schöne Strickprojekte. Und davon will ich euch heute zwei zeigen. 


Aus der ersten Anleitung, der Oldschool Bonnet, ist bei mir gleich ein ganzes Set geworden. Ursprung der Idee war hier nicht der Neffe, sondern ein kleines Knäul (25g) feines weißes Garn. Was soll man daraus schon machen? Und so entstand die Mütze, die ich dann zusammen mit Saskia testen durfte. Dafür wurde uns das Garn, Lana Grossa Meilenweit Cashmere, von Sophia zur Verfügung gestellt, deshalb die Kennzeichnung. Zusammen mit anderen Teststrickern auf Ravelry haben wir noch einige Verbesserungen entwickeln und Fehlerchen ausmerzen können, und jetzt gibt es dieses süße Mützchen auf Ravelry zu kaufen. Die Mütze ist schnell gestrickt, macht aber gut was her und wächst durch das Lace-Muster lange mit. Sicherlich wunderschön zur Taufe, für Fotos... und zum Anziehen sowieso.
Weil im Gegensatz zur dem Ursprungsgarn dieses hier in 50g Knäulen daherkommt, war noch etwa die Hälfte übrig, was dazu führte, dass ich fix ein passendes Paar Söckchen gestrickt habe. Und schon ist wieder ein Geschenk fertig!


Die Anleitung für diese süße Wollhose gibt es schon länger auf Ravelry. Da sie selbst aber kaum Bilder von ihrem fertigen Modell gemacht hat, bevor es verschenkt wurde, habe ich noch eine Version gestrickt. Auch hierfür wurde mir das Garn zur Verfügung gestellt. 


Die Hose wird von oben gestrickt, man beginnt also mit dem Bündchen. Danach kommen ein paar verkürzte Reihen, mit denen Platz für den Windelpo geschaffen wird. Dann geht es erstmal lange rund, Abwechslung bringen hier die kleinen Zöpfe an den Seiten. Ein paar Zunahmen für den Schritt, und dann werden die Beine einzeln herunter gestrickt und ebenfalls mit Bündchen abgeschlossen. 
Verwendet habe ich Rowan Pure Wool 4ply, also ein Garn in Sockenwollstärke. Mit einem ganz normalen Knäul Sockenwolle kommt ihr locker hin, also ein super Projekt um Stasth abzubauen. Ich habe die fertige Hose gewogen und 88g sind dabei herumgekommen. Passenderweise habe ich nochmal 88g passende Reste in meinem Regal, in rosa und lila ... also folgt wohl noch eine ganz kitschige Version. 


Bei den Beinbündchen habe ich mir besonders Mühe gegeben und mit einem Tubular Bind off abgekettet, das sieht einfach so schön ordentlich aus!

Ich freue mich, wenn ich euch inspiriert habe, sich die Anleitungen mal näher anzuschauen. Mir machen ja diese kleinen Projekte zwischendurch immer viel Spaß, wir ihr wahrscheinlich schon wisst. 


Happy knitting!

Julia



Verlinkt mit Maschenfein
Profil auf Ravelry