27. Juni 2013

Mauerblümchen rumst.



Hallo, ihr lieben!

Heute habe ich mal wieder etwas Genähtes für euch, und ich bin eigentlich ziemlich stolz, muss ich sagen. Das schreit ja nach einer erneuten Teilnahme bei RUMS! Den Stoff habe ich nach einem zweiten Wiedersehen doch noch aus der Restekiste geklaubt, und es hat sich gelohnt, wie ich finde. Mir war sofort klar, was er werden wollte: Dieses Top aus der Burda 05/13. 
Aber ich hatte 2x1,40m, also sehr viel Stoff für ein simples Top. Und daneben steht als Tipp, dass es auch verlängert als Kleid machbar wäre. 
Gut, das probieren wir aus, dachte ich mir, und schnitt den Stoff zu. War ein harter Kampf, der flutschte nur hin und her. Letztendlich habe ich ihn auf dem Bett ausgebreitet, dass genau dieselben Maße hat, und dann ging es. 
Das Nähen an sich war eigentlich relativ simpel, nachdem ich ein wenig herumprobieren musste wie meine alte Maschine den flutschigen Stoff am besten durchlaufen lässt. 



Zuerst war das gute Stück fast bodenlang, wie ihr auf dem ersten Foto sehen könnt. An sich nicht schlecht, aber dafür nicht weit genug unten. Missachtet, dass ich ein Shirt darunter trage, ich weiß, dass das unschön aussieht. War ja nur zur Anprobe.

Ich habe es dann gekürzt, und nun finde ich die Länge perfekt. Bei Kaufkleidern geht es mir oft so, dass die schon etwas knapp sind, weil ich ja doch nicht in die Durchschnittsgröße falle. 

Der Schnitt war supereinfach zu nähen, und ich glaube, dass ich das noch mindestens ein zweites Mal mache. Ein großes Plus ist für mich auch, dass ich dieses Kleid das ganze Jahr tragen kann. Im Sommer ist es super luftig, aber die Farben sind auch toll für den Herbst, wie man sieht. So fühlt es sich ja auch gerade an, draußen. 


Was sagt ihr? Top oder Flop?



26. Juni 2013

Mützkopf!



So sagte mein Bruder immer. "Mützkopf!". Dabei weiß ich nicht mal wirklich, ob es um Menschen mit Mützen ging, aber der Ausdruck spring mir gerade im Kopf herum und will eingebunden werden. 
Wenn ja, dann werde ich ein immer exzessiverer Mützkopf, schon wieder habe ich eine neue in meinem Korb! Vor ein paar Wochen suchte ich ja verzweifelt nach der Anleitung für ganz bestimmte Mützen. Ihr konntet mir da leider nicht weiterhelfen, aber das verzeihe ich euch mal. Ich habe einfach eine Weile weitergesucht, alle möglichen Begriffe bei Pinterest ausprobiert, und irgendwann war sie dann da, die Anleitung! Erst war ich total enttäuscht, weil ich dachte, sie wäre in dieser mir unbekannten Sprache und damit wäre die Idee zuende, aber dann habe ich festgestellt, dass weiter unten eine englische Anleitung steht, und damit komme ich bei so etwas einfachem auch zurecht. Puh, nochmal Glück gehabt!
Tja, und dann war sie theoretisch auch schon fertig. Theoretisch. Denn es war ein langer Weg dahin!



Die Anleitung war verstanden und auch relativ schnell auf meine Maschenprobe und meinen Dickschädel umgerechnet, denn sie ist ja für Kinderköpfe gedacht. Ich habe dann auch sehr motiviert losgestrickt. Die Wellen waren toll, ich hatte Spaß daran, auch der Farbwechsel ging ganz gut, dachte ich. Dann stellte sich heraus: Die pinken Reste reichen nicht. Ich brauche noch ein Knäul! Mist, denn eigentlich wollte ich Reste vernichten, und nicht am Ende wieder neue haben. Aber was muss, das muss. Also zum Wollladen, und glücklicherweise noch etwas gefunden. Ich wusste nämlich nur die Marke, aber keine Sorte oder sonstwas. Bei soviel Glück war ich noch motivierter. Dann war ich fertig. Wollte anprobieren und durfte feststellen: Zu straff! An den Wellen, wo ein Farbwechsel nötig ist, habe ich den Faden immer mitlaufen lassen. Aber nicht locker genug, es ging nicht über den Kopf.

An dieser Stelle wollte ich das Ding gerne in die Ecke werfen ... habe ich aber nicht gemacht. Ich habe ALLES wieder aufgeribbelt und von vorne angefangen. Mit mehr Maschen und lockererem Faden. Und dann hat es endlich geklappt! Man, war ich glücklich!




Aber trotzdem war ja noch etwas über. Von beiden Farben. Aaalso habe ich die Anleitung diesmal wörtlich genommen und eine Babymütze gestrickt. Zwar war die Wolle wirklich knapp, also habe ich das Wellenmuster um eine Reihe verkleinert und ein wenig schneller abgenommen, als gedacht, aber auf einen kleinen Kopf wird es schon passen. Notfalls muss die erste Puppe herhalten. Ich habe dem Herzmann schon gesagt, dass wir wohl nun irgendwann eine Tochter haben müssen. Obwohl, so klein wie der Kopf für die Mütze sein muss kann man sie auch einem Jungen aufsetzen. Der wird sich schon nicht wehren.



Ich weiß gar nicht mehr, welche Idee zuerst da war, die von den beiden Farben zusammen als Mütze, oder eben das Bild der Anleitung. Jedenfalls ist es genauso geworden, wie ich es mir vorgestellt habe. Supergut!

Und damit möchte ich am Me-Made-Mittwoch teilnehmen!



20. Juni 2013

Poncho-Tüt



Huhu! Es hat einige Wochen gedauert, aber ich hab wieder ein lang ersehntes Strickprojekt abgeschlossen. Einen Poncho habe ich mir gestrickt, und ich würde am liebsten darin wohnen!


Leider leider hat meine Kamera ein absolutes Problem mit der Farbe rot, ich weiß auch nicht wieso. Gestrickt habe ich jedenfalls mit Nadeln Nr. 9 aus Holz (tolles Gefühl, mag ich!) Und Drops Eskimo in einem tollen Rot.


Die Anleitung habe ich im Internet aufgestöbert, sie sieht nun sehr mitgenommen aus, hat aber an sich gut funktioniert. Ich habe nur eine Weile gebraucht zum Verstehen, das war ja dann doch mein erstes wirkliches Muster und so ... jedenfalls bin ich nun viel besser im Zopfen!

 Ich finde ihn super, auch wenn er hätte eeetwas länger sein dürfen. Ich habe aber gar nicht großartig nachgemessen, sondern einfach losgestrickt. Bei 1,80m Größe werde ich das wohl nicht nochmal machen. Kann aber auch daran liegen, dass ich mich vielleicht beim Umrechnen etwas vertan habe. Andere Wolle, und so... aber der Poncho hängt gerade etwas angefeuchtet auf einem Bügel, die Wolle wiegt ja doch schon etwas, ich gehe davon aus, dass er sich noch ein bisschen streckt, wenn sich die Verzopfungen ein wenig lösen. Und Fransen habe ich bewusst weggelassen!























Liebe K., ich hoffe, du magst mich auch mit Poncho noch? Ich finde ja der sieht gaaanz anders aus als der von E., also sollte das jawohl klar gehen, oder? ;)

Übrigens trage ich auch den Rock von letzter Woche, die Idee mit dem Zick-Zack-Stich war super, jetzt hält er und ist flexibler und ich habe Lust, 50 000 Meter Jersey in allen Farben zu kaufen und mir einen Lebensvorrat an Röcken zu nähen! Hilfe!

Damit möchte ich übrigens auch an Rums teilnehmen, deshalb habe ich nämlich noch ein paar Tage mit dem Zeigen gewartet. Es sollen viele Leute mein neues Prachtstück sehen, das jetzt wohl leider erstmal im Schrank übersommern muss. Aber ich freu mich schon auf dich, Poncho! Zusammen werden wir den Winter überstehen!



19. Juni 2013

Biiiest!



Nach der letzten nicht ganz so euphorischen Buchrezension kommt heute mal wieder eine Empfehlung von mir.

Die Bestie von Anders Roslund und Börge Hellstrom


Ein psychopathischer Kindermörder, der aus dem Gefängnis flieht. Und wieder mordet.
Ein Vater, der den Mörder seiner Tochter aufspürt und erschießt. 
Eine Stadt, die Beifall klatscht für diese Tat. 
Ein Richter im Konflikt.
Ein Urteil mit schrecklichen Folgen.


Oh man, was für ein Thriller! Der hat mich ziemlich gepackt, war sehr spannend und ich wollte so schnell wie möglich weiterlesen. Es hat ziemlich Spaß gemacht. Die Schwedenkrimis sind doch irgendwie fast immer gut, muss ich sagen. 
An diesem Buch gefällt mir die Spannung, aber auch, dass es viele Geschichten gibt, die erzählt werden: Das Gefängnisleben aus Sicht der Sträflinge, sowie aus Sicht der dort Angestellten. Dann der Vater der Tochter, der eigentlich ziemlich glücklich ist, bis das Unglück eben passiert. Die Kommissare. Außerdem der Blick in die Vergangenheit auf die letzte Tat des Mörders. 
Es ist schon ziemlich widerlich, gerade weil es ja auch um Kindesmissbrauch geht. Das finde ich schwerer zu lesen als bei Erwachsenen. Klingt das fies? Ich hoffe nicht. Jedenfalls kann ich da nicht so ganz so leicht drüber weglesen.
Eigentlich ist alles relativ schnell vorbei: Der ekelhafte Kerl bricht aus, ermordet das arme Mädchen und wird nur einige Tage später vom Vater aufgespürt und erschossen. Normalerweise enden Bücher eben an dieser Stelle. Aber hier ist das anders, ein ganz großes Thema ist nämlich die Selbstjustiz. Schließlich ist der Vater kein Polizist, hat kein Recht, jemanden zu erschießen. Und diese Diskussion wird in dem Buch sehr gut gelöst, wie ich finde. Alle Seiten werden beleuchtet, man erkennt Auswirkungen der falschen Seite usw.

Ich empfehle dieses Buch ganz stark! Mich hat es im Flohmarktladen nur einen Euro gekostet, worüber ich sehr froh bin. Spitze!



18. Juni 2013

Geburtstagsbilder

Einen wunderschönen, sonnigen guten Morgen! Ich sitze bei offenen Fenstern in der Wohnung, um noch ein wenig itzibitchen frische Luft reinzulassen bevor der Herr Sommer mit voller Wucht kommt. 34°C sollen es bei uns werden, woanders noch mehr. Da ist viel trinken angesagt! Das habe ich gestern auch gemacht. (Wenn das nicht mal eine Überleitung ist!) Es gab Sekt mit Erdbeeren zum Frühstück, und später mit dem Herzmann eine Flasche Hugo in Zweisamkeit. Schön wars! Ich dachte, ich zeige euch mal ein bisschen, was so los war:



Das ist noch von Samstag, meine Flohmarktausbeute. Viele Bücher, wie ihr sehen könnt, unter anderem auch aus der Stadtbibliothek. Die hatten Bücherflohmarkt, ich habe es aber leider nicht mitbekommen und so waren nur noch Reste da ... trotzdem bin ich fündig geworden und habe nun wieder ein volles noch-nicht-gelesen-Fach im Regal. Und die Eule, die obendrauf trohnt, war mein tollster Fang. Sie hält ein Teelicht in ihrem Bauch und sieht sehr niedlich aus. 

Gestern morgen, ganz früh, habe ich schon die erste Geburtstagspost lesen können, die lag nämlich schon Samstag im Briefkasten. Von der lieben Augustina! Herzlichsten Dank :) Dann habe ich mit dem Herzmann ein schnelles Frühstück gehabt und ihn in einen langen Unitag verabschiedet. Und mich ins liebste Kleid geworfen und vor dem Spiegel rumgepost. 


 Ich habe halbfertig Fotos gemacht: Halbfertige Cupcakes (später kam noch Vanillepudding und Erdbeeren drauf) und halbfertig gedeckter Tisch fürs Freundefrühstück. Fertig-Fotos gibts leider nicht, die habe ich in der Aufregung vergessen.


















 Nachdem die Freunde wegwaren war ich ein wenig alleine, habe aufgeräumt und mich ein wenig ausgeruht. Und dann kam die größte Überraschung des Tages: Die Familie als Überraschungsbesuch! Ich hab fast geheult vor Freude, das war wirklich toll. Kuchen und Kaffee, Beisammensein und Spaß. Herrlich. Mitgebracht haben sie ein paar wunderbare Dinge, zum Beispiel dieses Kissenstickset. Ich wollte immer mal sticken lernen, jetzt kann es losgehen!
Die Samenbomben (mir wurde gesagt, dass lustige Dinge passieren wenn man es googlet) sind von einer Freundin und werden gleich mal eingepackt. Vielleicht finde ich auf dem Weg in die Uni ein nettes Plätzchen dafür ...






















Euligen Zuwachs gab es übrigens auch: Eine kleine, bunte fröhliche Eule vom Herzmann, und eine ziemlich schicke aus Beton von der Familie. Die wartet nun darauf, dass ich irgendwann mal einen grünen Garten habe, in dem sie wohnen kann.

Ich hatte einen tollen Tag, der viel zu schnell vorbei war und möchte mich auch nochmal bei allen bedanken, die mir hier gratuliert haben! Lieb von euch, ich habe mich gefreut :)





12. Juni 2013

Jerseyrock

Grad sind die Kopfschmerzen endlich verschwunden, ich hoffe sie bleiben auch weg. Jedenfalls kam mit ihrem Verschwinden auch meine Motivation wieder, und ich habe ein lang geplantes Projekt durchgeführt!
Einen Jerseyrock wollte ich schon ewig machen, war aber unendlich lange auf der Suche nach schlichtem Jersey in einer Farbe, die mir gefällt. Gar nicht so leicht! Jersey ist irgendwie Mangelware hier in Dortmund. Im heimatlichen Lädchen dann ein ganzes Regal voll, da war ich vielleicht glücklich! Jedenfalls habe ich bei dem Einkauf auch anderes mitgenommen ...


Die Nadeln waren aber notwendig, ich hatte keine. Das Formband brauche ich für ein anderes Projekt, und auch mit gem grau/schwarzen Stoff habe ich schon was konkretes vor. Also keine unnötigen Käufe, könnte man sagen :)
Das Prozedere an sich war dann ziemlich simpel: Ich habe den Stoff doppelt gelegt und einen der schon vorhandenen Röche draufgelegt und grob drumherumgeschnitten. Leider bin ich dann erst auf die Idee gekommen, dass es ja auch bei Jersey rechts und links gibt ... musste es also einmal umlegen. Dann habe ich links und rechts die Seitennähte geschlosen und einmal anprobiert. 


Saß gut! Also oben und unten einmal umgenäht. Beim erneuten Anziehen hat es dann an der oberen Naht geknackt ... ist es eine übliche Vorgehensweise, Jersey beim Nähen ein wenig lang zu ziehen? Das wäre nämlcih meine Idee für eine etwas flexiblere Naht oben. Darauf habe ich aber grad keine Lust, es geht nämlich gleich ins Unikino und ich will meinen Rock gerne anziehen. Funktioniert ja auch mit kleinen Lücken in der Naht :D

Sogar passend zur Bettwäsche! Die Farbe finde ich echt super, sie ist so schön sommerlich-frisch :) 
Und hallo heraushängende Strumpfhose!

Das Ganze ging wirklich sehr schnell und ich bin versucht, viiiel mehr Jersey zu kaufen ... zunächst einmal werde ich aber ein paar Röcke die ich erkreiselt habe etwas enger nähen. Die waren nämlich mit 42 reingestellt, womit sie gut gepasst hätten, sind aber L und damit etwa 1-2 cm weiter, was schon etwas doof aussieht. Also werde ich da einmal die Seitennähte langnähen ... morgen.

Und hiermit nehme ich am Me Made Mittwoch teil! :) 


11. Juni 2013

Gelesen: Ostfriesenmoor

Hallo ihr Lieben!
Eigentlich hatte ich heute morgen meinen Tag ganz anders geplant, aber jetzt sitze ich mit fiesen Kopfschmerzen hier, gehe weder joggen, noch schreibe ich ein paar Einträge für den Blog vor. Eigentlich schmolle ich hauptsächlich, und versuche mich abzulenken. Aber das Buch, welches ich euch jetzt vorstelle, habe ich gestern ausgelesen, und ich möchte gerne davon berichten, so lange die Erinnerung noch frisch ist.

Es geht um Ostfriesenmoor von Klaus-Peter Wolf.





Ein Kind wird entführt - eine Moorleiche gefunden: Für Ann Kathrin Klaasen und ihr Team beginnt die fieberhafte Jagd nach einem Mörder und Entführer.
Den Anblick der perfekt ausgestopften Moorleiche würde Ann Kathrin Klaasen nie vergessen. Wer tut so etwas? Und vor allem: Wer kann so etwas? Kunstvoll hatte der Mörder mit Hilfe eines Maschendrahtes den Körper nachgeformt und darüber die Haut gespannt. Wie bei einem Fliegengitter, nur viel stabiler und beweglicher. Doch warum hat er sein Werk im Moor versenkt? Während Ann Kathrin Klaasen ersten Hinweisen nachgeht, wird in Norddeich ein Kind entführt. Hat sich der Moor-Mörder ein neues Opfer geholt?

Geschenkt bekommen habe ich dieses Buch von meinem Herzmann, und soweit ich das verstehe, ist es ein Buch aus einer ganzen Reihe Ostfriesenkrimis vom Herrn Wolf. Das wäre auch schon mein erster Kritikpunkt: Ich fand den Einstieg etwas schwierig. Die Personen wurden nur wenig beschrieben und alles war etwas holprig zu Anfang. Die Kritik geht aber da wohl eher an den Herzmann, da ich eben die Vorbände nicht kenne. Die Fans dieser Reihe kennen die Figuren wohl schon und würden sich über eine sechste Beschreibung nicht wirklich freuen. 
Übrigens ist es mir auch irgendwie aufgefallen, wie deutsch das Buch ist. Ich kann eigentlich nicht wirklich festmachen woran, aber irgendwie ... 

Okay, zurück zum Inhalt. Der klingt an und für sich spannend, aber leider fehlt da etwas der Pfeffer. Ich hatte erwartet, mehr Einblick in den Mörder, seine Gedanken und Taten zu bekommen, aber eigenlich ging es wirklich nur darum, wie dieses Team schlussfolgert und arbeitet. 
Womit wir beim nächsten Punkt wären, dem Team: Irgendwie waren die ja alle ziemlich verschroben, muss ich sagen. Der sexistische Rupert, den man als Frau gerne mal kräftig vermöbeln möchte, der Weller, der erst in der Mitte des Buches einen Vornamen bekommt, und ein wenig unselbstbewusst und aufbrausend ist, und die Ann Kathrin, die so unscheinbar wirkt, obwohl sie ja irgendwie die Hauptperson des Buches ist ... es sind alles ein wenig seltsame Figuren. Vielleicht gehört das ja so in Ostfriesland? Ich weiß ja nicht. 
Also, mein Fazit: Das Buch war ganz okay für zwischendurch, aber die anderen aus der Reihe muss ich nicht lesen. Für meinen Geschmack darf es bei einem Kriminalroman gerne etwas spannender und ekelhafter sein.


8. Juni 2013

Was da los ist


Guten Tag ihr Lieben! Dieses Wochenende ist in der Heimat viel los, deshalb habe ich diesen Post mal vorsorglich geschrieben um euch ein bisschen zu unterhalten. Sehr viel Sinn hat er nicht, er zeigt nur, was demnächst Hobbymäßig so ansteht bei mir. 


Hier seht ihr Rückenteil sowie 3/4 Vorderteil meines nächsten Strickwerks. Leider vergaß ich am Sonntag, mir Wolle einzupacken, die in der Heimat lagert, und so habe ich Montag nur ein paar Reihen stricken können und war dann sozusagen arbeitslos. Schade! Die Sockenwolle hat mich beim Stoffkauf total begeistert und musste einfach mit. 

Stoffkauf am Donnerstag nach der Uni: Ich bin seit Ewigkeiten auf der Suche nach schönem Jersey. Gut, ich war vielleicht zweimal gucken oder so, also viel Mühe habe ich mir da nicht gegeben, aber es ist echt schwer! Ich bin nämlich immer sehr schnell von hübschen Mustern begeistert, weiß aber gleichzeitig, dass sich für die geplanten Projekte nur schlichter Stoff eignet. Den suche ich aber irgendwie vergeblich. Wenn schon einfarbig, dann eine tolle Farbe! Jedenfalls waren wir dann bei Karstadt, und da habe ich den Reststoff gesehen, den ich schon vor Wochen in der Hand hatte, dann aber liegen ließ. Nun habe ich sogar eine konkrete Idee, was ich damit mache, also habe ich ihn mitgenommen. Er wartet jetzt auf die nächste Buntwäsche, und dann gehts los!

Ja, und nachdem ich dann Montag feststellen musste, dass ich eben keine Wolle mehr habe, musste ein neues Projekt her. Ich habe euch ja schon mitgeteilt, dass ich verzweifelt nach dieser einen Mütze suche. Wie ihr seht, habe ich die Anleitung gefunden und bin nun ganz fleißig. Und absolut begeistert! (Ich glaube das gute Wetter schlägt mir voll auf die Stimmung. Wie oft habe ich in diesem Post begeistert geschrieben? Mich begeistert bei Sonne alles.). Das Ergebnis werdet ihr besitmmt bald zu Gesicht bekommen!

Und, was habt ihr so geplant? Auch so wetteruntaugliche Sachen wie ich?

6. Juni 2013

Tag!

Ich bin mal wieder getaggt worden, ui! Es läuft dabei wie immer: Die Fragen beantworte ich gerne, aber ich gebs nicht weiter. Es war übrigens die liebe ameliese von ameliese kocht, die mir diese Fragen zum Beantworten zugeworfen hat. Na das mache ich doch mal fix, bevor es gleich zur Arbeit und danach in den Park geht. Der Sommer ist endlich da! Willkommen!
1. Wohin gehst du am liebsten, wenn der Kühlschrank leer ist?
An den Küchenschrank. Da findet sich dann bestimmt noch irgendwas. Oder im Tiefkühlfach, das ist immer Brot da. Wenn allerdings der Kühlschrank leer ist, wirds eng. Trocken Brot ist ja doch eher langweilig. 
2. Welches Album könntest du gerade rauf und runter hören?
Puh, ich bin gar nicht so ein Mensch, der auf Künstler festgelegt ist. Ich höre alles mögliche von allen möglichen! 
3. Was machst du in deiner ersten wachen Stunde eines gewöhnlichen Tages?
Noch 10 Minuten im Bett liegen und den Herzmann herzen, dabei den Nachrichten lauschen und nach der Wetteransage schonmal planen, was ich anziehe. Dann Frühstück vorbereiten, mit dem Herzmann frühstücken und danach verziehe ich mich oft erstmal an den Schreibtisch, mache Ordnung oder irgendwas für die Uni.
4. Dein Samstagabend: Theater, schlumpfen auf dem heimischen Sofa oder loslaufen und das Nachtleben erkunden?
Meistens schlumpfe ich in der Heimat bei meinen Eltern.
5. Wofür hättest du gern mehr Zeit? 
Für die Handarbeiten! 
6. Was ist dein Rezept gegen Liebeskummer?
Ich glücklicher Mensch habe noch nie darunter gelitten und kann deshalb gar nicht sagen, was ich machen würde. Obwohl, ein bisschen Liebeskummer hatte ich schon, und da habe ich es verdrängt und versucht, rational zu denken. Soll nicht so sein und so.
7. Wenn man dir einen Studiengang oder eine Ausbildung finanzieren würde und du könntest etwas wählen, was du hinterher nicht unbedingt als Beruf verfolgen willst, was wäre das dann?
Mathe! :) Nicht wahr, K.? Ansonsten würde ich gerne die Ausbildung zur Kinder- und Jugendpsychotherapeutin machen, die ist nämlich auch irrsinnig teuer und fällt vermutlich nicht mehr in meinen Lebenslauf, und wenn doch, dann später. 
8. Wann kannst du dich selbst am wenigstens leiden?
Wenn ich jammerig bin und alles doof finde. Dann ärger ich mich über mich selbst. Teufelskreis!
9. Du unter Dusche: Eher eine 30 minütige Schaumschlacht mit Gesinge, oder 5 Minuten notwendiges Übel?
Letzteres, ich halte Duschen wirklich für genauso toll wie aufs Klo gehen. Muss man, aber besonders ist es nicht. 
10. Bist du abergläubisch?
Naja, also ich habe ne schwarze Katze und auch mit Scherben und Co kein Problem. Aber ich glaube schon irgendwie an Dinge, die man nicht erklären kann. Das es irgendwie eine Art Grund für alles gibt. Zusammenhänge.
11. Was hast du als letztes gekocht? 
Kartoffelbrei mit Spinat und Spiegelei. Mjam. Oder zählt der Tee heute morgen? Ne, eher nicht. Heute gibt es übrigens Nudelauflauf mit Putenbrustwurstwürfeln und Mais. Mmmmh. 
Na, hats euch gefallen? Habt ihr irgendwas erfahren, was euch überrascht hat? :D Wer außerhalb solcher Tags mal eine Frage an mich hat, der kann sie immer gerne stellen!
Falls ihr nicht da wohnt, wo grad alles unter Wasser verschwindet, dann geht raus und genießt die Sonne! Und an die armen, die darunter leiden müssen: Ich denke an euch!

5. Juni 2013

Patchworkkissen


Guten Tag ihr Lieben! Gestern gab es die Armbänder, heute ein zweites Geschenk, das ich selbst geschaffen habe. Und zwar einen Kissenbezug! Dabei habe ich mich grob an Noras Anleitung gehalten, die das ja schon fast professionell machen könnte, so hübsch wie ihre sind!
Stofflich habe ich mich ein wenig an Lieblingsfarbe so wie im Haushalt schon vorhandenen Dingen orientiert: Aus dem Kinderstoff habe ich für dieselbe Freundin schonmal Ofenhandschuhe genäht. So passt also alles zusammen, ein ewiger Kreislauf ... okay, genug. Das Kissen ist 40x40cm groß, also brauchte ich bei 4x4 Patchworteilen (heißen sie Patches?) eine Kantenlänge von 11cm. Eine kleine Papierschablone und ein wenig schnippeln später konnte ich auch schon anordnen. Dauerte länger als ich dachte!




Ich Depp hab mich übrigens auf mein Nadelkästchen gekniet und es machte dezent KNACK. Nun muss das Schweinchen meine Vodoo-Künste ertragen. Dem Herzmann hat es viel Spaß gemacht, die Nadeln zu "verstauen" ... aber zurück zum Nähen: Ich hab zuerst Reihen genäht, dann brav gebügelt, und dann die Reihen aneinander.


An einer Seite einen Umschlag für die offene Seite des Kissens, und die Patchworkseite war fertig.

Für die andere Seite wollte ich auch Häkelei, aber keine Grannys, da die Zeit doch etwas knapp war. Ich habe mich also für ein großes Granny und hübsche Farben entschieden, wie ich finde. Die Freundin hoffentlich auch!


Am Schluss noch drei hübsche Vintage-Knöpfe aus der Kiste meiner Oma drangenäht und fertig ist es, das Kissen. 


Mir gefällt es so gut, dass ich sowas definitiv auch nochmal für meine eigene Wohnung machen werde. Wenn ich dann mal Zeit überhabe...


4. Juni 2013

Freundschaftsarmbändchen


Liebe Leser, heute gibt es mal wieder eine kleine Kleinigkeit, mit der man sich wunderbar die Zeit vertreiben kann. Es ergab sich, dass meine liebe Freundin, die ich vor zwei Wochen am Bodensee besuchte, bald ihren Geburtstag feiert. Gestern. Und weil wir uns sonst leider nur in den Semesterferien sehen, wenn wir beide wieder in der Heimat sind, habe ich die Beschenkung mit zu ihr genommen, versteckt und gestern via Skype "überreicht". Ist dann fast so wie persönlich, und nicht so spät wie es August nunmal wäre. Was das nun mit dem Blog zu tun hat? Ich habe wieder ein wenig mit den Händen geschaffen. Einen zweiten Teil seht ihr morgen, heute gibt es ein Freundschaftsarmband!
Dazu muss ich erwähnen, dass ich so etwas nie gemacht habe, also eine Weile brauchte, um diese wunderbar süße Anleitung zu verstehen. Dann aber ging es los!




Ich glaube es ist nicht schwer, dass erste Band zu erkennen. Das krummere rechts. Obwohl das linke auf diesem Bild auch weniger gleichmäßig aussieht, als es in Wahrheit ist, das kommt aber durch die Drehung.


Liebe und Freundschaft am Arm tragen, na, wenn das mal nicht schön ist! Besagte Freundin ist sowieso ein Liebhaber von Armbändern, ob von Festivals oder eben von Freunden. Nun hat sie eins mehr, und ich auch, und wir sind symbolisch verbunden. Hach.