Hallo ihr Lieben!
Ganz fit bin ich immer noch nicht, aber es wird. Muss auch, zwei Klausuren klingeln an der Hintertür und wollen beachtet werden.
Da so eine Krankheit aber das Leben immer ziemlich beschränkt, nämlich auf ruhige und am besten horizontal ausführbare Tätigkeiten, habe ich zwei Buchrezensionen für euch. Eine heute, eine morgen. Schön, oder?
Heute erzähle ich euch von dem Krimi "Die Tätowierung" von Helene Tursten. Wer ein Bildchen sehen möchte oder das Werk selbst kaufen, der klicke bitte hier. Die Inhaltsangabe habe ich mal ganz kackendreist (huch!) geklaut:
Eines Morgens im Mai wird am Fjordufer von Göteborg eine grausam
verstümmelte männliche Leiche gefunden. Wer ist der Tote? Die Polizei
tappt lange im Dunkeln, bis sie über eine ungewöhnliche Tätowierung auf
der Achsel des Opfers dem unheimlichen Mörder ein Stück näher kommt. Die
Ermittlungen führen Inspektorin Irene Huss schließlich nach Kopenhagen,
wo zwei Jahre zuvor eine Prostituierte unter ähnlichen Umständen ums
Leben kam. Hat man es mit einem Serienmörder zu tun? Fest steht nur
eines: der ungewöhnlich brutale Mörder scheint Irene Huss wie ein
Schatten zu folgen ...
Irene Huss kennt man laut meiner Mama auch aus dem TV, einige der Bücher sind wohl schon verfilmt worden.
Am Anfang hatte ich ein bisschen meine Problemchen mit dem Buch: die Personen dort wurden überhaupt gar nicht vorgestellt! Es ging sofort los, ruckzuck, morgens treffen sich Irene und ihre Kollegen auf der Arbeit. Ohne eine Beschreibung der Äusserlichkeiten fällt es mir immer uuunglaublich schwer, Personen in Büchern auseinanderzuhalten. Nur anhand der Namen. Unmöglich!
Aber nach und nach lernt man die Eigenarten der Charaktere kennen, und dann gehts auch. Stört auch das Lesen nicht, aber ich wollte es bemerken.
Das war nämlich der einzig negative Punkt, der mir aufgefallen ist. Und ein Logikfehler! Einer der Kollegen entschuldigt sich mit den Worten "Ich heirate morgen.". Als sie sich dann am nächsten Tag alle wieder auf der Arbeit finden, spricht er über "die Hochzeit morgen". Hahaaa! Feehler! (freut ihr euch auch immer wenn ihr Filmfehler entdeckt? Ich schon.)
Gut, zurück zum Buch: Es ist sehr spannend, man hat keine Ahnung, wer der Mörder ist, wer das nächste Opfer ist, worum es geht. Spannung also, Rätsel und symphathische Figuren. Okay, nicht alle, aber die meisten.
Empfehlenswert!
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