24. März 2015

Wenn man müde ist und trotzdem Bloggen möchte

Hallo ihr Lieben,

seit Tagen habe ich mal wieder die Ruhe, am Laptop zu sitzen und hier herumzutippen. Heute morgen hatte ich noch ganz fest vor, euch einen neuen Schal zu zeigen. Das hat sich dann über den Tag irgendwie gelegt, und ich habe mir überlegt, dass es am Donnerstag, schön zur Rums-Aktion, doch auch geht. Und im Endeffekt ist ja nichts schlimmer als Beiträge, die unter Zwang geschrieben werden.

Deshalb werde ich jetzt auch einfach ein paar Gedanken hier sammeln, und dann gehe ich zu meinem guten Buch ins Bettchen. Ich bin nämlich echt durch. Woran das liegt?

Bis heute morgen hatte ich Schlüssel zu vier Wohnungen an meinem Bund: Elternhaus, Wohnung Dortmund, neue Wohnung Münster und Übergangsapartment. Das ganze musste in den letzten Wochen deutlich komprimiert werden. 

Wir haben zuerst die neue Wohnung renoviert, mit tatkräftiger Unterstützung durch die Eltern, aber eben doch in vielen Dingen alleine. Ein Auszug: Ich habe Nachtdienst, komme um sieben morgens ins Apartment, der Herzmann steht auf und fährt in die neue Wohnung, ich schlafe bis Mittag und fahre dann hinterher. Um neun gehe ich dann wieder arbeiten. 
Wir haben Tapeten abgekratzt (Kombination Latex-Farbe und Raufaser .. was für ein Spaß), tapeziert, alles gestrichen, geputzt wie blöde, Schimmel entfernt. 

Soweit in Münster. Dann musste natürlich parallel in Dortmund alles vorbereitet werden. Packen, abbauen, ausmisten, Dinge loswerden. Am Freitag war der große Tag des Umzugs. Wir sind gut voran gekommen, dank guter Vorarbeit. Ich habe ja schon bei Umzügen geholfen, wo die Schränke noch voll waren. Jedenfalls hatten wir am späten Nachmittag alles in der neuen Wohnung, zwar noch nichts ausgepackt, aber immerhin alles drin. Am nächsten Tag ging es dann wieder nach Dortmund, die ganze Wohnung streichen. Puh. Sonntag dann  mit dem Muskelkater des Todes wieder aufstehen und auspacken, denn ab Montag muss wieder gearbeitet werden, und ein Leben aus Kartons ertrage ich nicht lange. 

Ihr versteht, was ich sagen will? Pures Chaos die letzten Tage, ich habe ewig nicht gestrickt, kann abends nur fünf Minuten lesen bis mir die Augen zufallen. Aber: Heute haben wir auch das Apartment leer geräumt und sauber gemacht, ich habe also endlich alles wieder an einem Ort und kann sagen, dass ich zuhause bin. Das fühlt sich ziemlich gut an. Und die paar Dinge, die nun noch gemacht werden müssen, werden dann eben nach und nach laufen. Bilder, Regale ... kommt. 

Ich bin jedenfalls froh, wieder etwas mehr Platz zu haben. Viele Dinge hier machen mich glücklich. Zum Beispiel eine Küche. Rolläden. Den Herzmann bei mir zu haben. Und auch - kommt jetzt doof - Internet. Endlich wieder bloggen, wie ich es mag!

Also, ich werde die nächsten Tage einige Fotos schießen, und dann bringe ich euch auf den neuesten Stand, was meinen Kleiderschrank angeht. Da ist einiges dazugekommen. 


Und jetzt, gute Nacht. 



5 Kommentare:

  1. Das klingt alles ziemlich gut organisiert und trotzdem ziemlich aufregend! Alles Liebe für eure neue Wohnung! Frohes Einleben :-)
    Liebe Grüße, Goldengelchen

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  2. Dann hast Du es aber jetzt geschafft, auch von mir alles Liebe für und zu Eurer neuen Wohnung :-) Und der Muskelkater des Todes geht vorbei und schon hast Du wieder Kraft und Muse zu nähen, zu Stricken und zu schrieben :-) Ich freu mich drauf.

    Liebe Grüße und viel Freude in Eurem neuen Zuhause, Brigitte

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  3. Gratulation, dass ihr es erfolgreich hinter euch gebracht hat! Der Rest ist Kür, das schafft ihr locker. :-) Auf dass die neue Wohnung bald ein Zuhause wird!
    Liebe Grüße
    Nele

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  4. Hallo Tüt,
    Eure Wohnung hat eindeutig Vorrang im Moment. Schön, dass Ihr so viel geschafft habt. Bald ist der Umzugstress vergessen und dann kommt die Zeit und der Spaß am Stricken und Bloggen von ganz allein.
    Liebe Grüße und einen entspannten Abend,
    Anneli

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  5. Liebe Tüt,
    du wirst sehen, der ganze Stress lohnt sich, denn in Münster lebt es sich wirklich super :-)
    Liebe Grüße Claudia

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