Hallo ihr Lieben!
24. November 2018
Update No. 33
[Werbung da Markennennung]
Hallo ihr Lieben!
Hallo ihr Lieben!
Klammheimlich habe ich drei statt zwei Wochen seit dem letzten Update verstreichen lassen. Es war einfach ein bisschen viel los, sodass ich es nicht geschafft habe, Fotos zu machen. Dafür gibt es heute auch deutlich mehr zu sehen, also Bonuspunkt für euch, denn dafür seid ihr hier, oder?
Neu im Schrank
Abgesehen von meiner herbstlichen Latzhose und dem gemütlichen Kuschelcardigan, welche euch schon im Detail im letzten Beitrag vorgestellt wurden, habe ich gar nicht so viel fertig gestellt. Nur den kleinen rosa Pullover, der zusammen mit einem kleinen weißen Rest nun vollendet ist. Bei mir läuft er liebevoll unter dem Namen "Leberwurst-Pullover", denn das Garn sah im Knäul wirklich wenig appetitlich aus, zumindest, wenn man keine Leberwurst mag, wie ich. Andernfalls löst er vielleicht Speichelfluss aus, wer weiß. Verstrickt hat sich das Ganze zum Glück deutlich verbessert und ist nun tragbar. Für ein kleines Wesen natürlich, bei der Größe. Ich stelle ihn euch aber noch genauer vor, wenn der Teststrick gelaufen und die Anleitung veröffentlicht ist. Nicht wahr, Sophia? ;)
Auf den Nadeln
Meine monogame Strickphase hat sich in der Vorweihnachtszeit zusammen mit der Sonne verflüchtigt. Aktuell habe ich drei Projekte auf meinen Nadeln, stricke aber nur an zweien davon gleichzeitig. Diese Socken hier sind das Wichtelpaar für das Tatortsockenwichteln, wo viele liebe Strickende an vier Tatortsonntagen hintereinander ein Paar Socken stricken und dieses dann verwichteln. Ich hatte Glück und habe eine angenehme Größe 39 gezogen, und selbst bei der Garnwahl war mir das Schicksal gnädig gestimmt. Im Geschäft hatte ich schon ganz normale, bunte Sockenwolle in der Hand, erspähte dann aber an der Kasse diese schöne, weihnachtliche Färbung. Perfekt für diesen Anlass! Netterweise wies mich die Kassiererin darauf hin, dass es sich um 6fach Sockenwolle handelt. Habe ich bisher noch nicht verstrickt, aber ist ja auch nicht schwerer als 4fach, also gekauft. Und natürlich stricken sich Socken so nochmal deutlich schneller. Nur als Anhaltspunkt: Ich war schon mal so weit wie auf dem Bild, aber die Tabelle aus dem Internet passte wohl nicht, mit den angeschlagenen Maschen war der Socken zu eng, fand ich. Ich habe also nochmal geribbelt und mit 8 Maschen mehr innerhalb von zwei Stunden das obige Ergebnis erzielt. Eigentlich wollte ich artig nur an den Tatortsonntagen stricken, da ich spontan aber noch entschieden habe, etwas größeres zu Weihnachten zu stricken, ich aber auf das Garn warten muss, wird jetzt flott alles weggestrickt, was noch da ist, damit danach viel Zeit übrig ist.
Hoffentlich muss mein Carbeth darunter nicht leiden, denn den liebe ich jetzt schon. Empörtes Aufschreien, wie viel ich in drei Wochen gestrickt habe, verstärke ich an dieser Stelle gerne: Das ist das Ergebnis von vier Tagen. Hihi. Ruhig, ruhig. Drei davon waren mit Nachtdiensten, also etwa 6 Stunden Strickzeit pro Nacht. Und ich stricke mit Nadelstärke 7, das geht unheimlich schnell. Und unheimlich ist hier ernst gemeint, ganz wohl fühle ich mich irgendwie nicht, weil es so schnell geht. So, wie wenn man eine Tafel Schokolade innerhalb von zehn Minuten verschlingt und sich dann ein bisschen ärgert, es nicht genossen zu haben.
Weil ich vermutet habe, mit dem Garn nicht hinzukommen, habe ich etwas anders gestrickt als in der Anleitung vorgegeben: Zuerst die Ärmel, dann den Körper provisorisch angeschlagen. Es ist schon alles auf einer Nadel, aber oben fehlt noch etwas und ein bisschen länger müsste er auch noch werden. Auf weiteres Garn warte ich aktuell, mehr habe ich leider nicht da. Dann sollte es aber schnell gehen mit diesem Pullover, wie gesagt, Nadelstärke Baumstamm.
Mit dem Wissen, nicht mehr am Carbeth weiterstricken zu können in meinem letzten Nachtdienst (und Socken sind zu langweilig, helfen nicht beim wach bleiben) habe ich ein paar Reste und Einzelknäule zusammengesucht. Mittendrin in diesem Prozess kam Saskia zum Mini-Stricktreff und warf meine Idee über den Haufen, indem sie eine viel bessere verkündete: "Oh, machst du einen kleinen Weihnachtspulli?" - "... Ja, genau!"
Vielen Dank nochmal für diese Genialität. Eigentlich wollte ich nämlich beige/rot zu einem kleinen Mützchen verstricken und aus dem Grünen, immerhin zwei Knäul, vielleicht einen kleinen Pullunder oder etwas in der Richtung stricken. Stattdessen ist es nun ein weihnachtlicher Pullover, der mich vor Entzückung schmelzen lässt. Die Anleitung passt absolut perfekt dazu, ist aus dem Klompelompe Buch. Nur noch zwei Ärmelchen und Knöpfe finden, dann ist er fertig. Den Herzmann habe ich schon informiert, dass wir irgendwann ein Kind haben müssen, dass um Weihnachten herum 6-12 Monate alt ist.
Auf den Nadeln
Die Puppenkleidung für K.s Schwester B, beziehungsweise deren Tochter M. ist so gut angekommen, dass K.s Mama H., Erzieherin in einem Kindergarten, mich gebeten hat für eine arme, nackige Puppe einer Kindergartengruppe Kleidung zu nähen. Sogar die passenden Stoffe gab es in Bs Vorrat, wie soll ich mich da noch wehren? (Kommt ihr noch mit?:D). Da das Püppchen wirklich klein ist, werde ich hier die Schnittmuster wohl selbst basteln. Noch warte ich auf die große Schwester der Puppe, damit ich die schönen Stöffchen zwischen beiden aufteilen kann, und dann geht es los.
Bis dahin fülle ich meinen kleinen T-Shirt-Stapel endlich mal auf. Eigentlich die einzige Kategorie Oberbekleidung, bei der der Anteil der gekauften Stücke größer ist. Der Grund dafür? Bisher war ich mit keinem Schnitt so wirklich glücklich. Hier habe ich mal ein Shirt aus der Shirtbox von Ellepuls zugeschnitten und bin schon gespannt, wie es wird. Ich habe die extralang Version genommen und habe die Befürchtung, dass es fast zu lang sein könnte. Mal sehen. Wenn nicht, kann ich in Produktion gehen, hier liegen noch Stoffe für drei weitere (dringend benötigte) Shirts und aus ein paar Resten ließe sich vielleicht noch etwas nettes zusammenstückeln.
Und sonst so?
Manch einer erinnert sich vielleicht noch an diese Latzhose, niemals fertig gestellt, da gleich zweierlei Mängel: Die Träger waren viel zu kurz und erreichten den vorderen Latz nicht, und die Hose saß so eng, dass mein Bauch für meinen Geschmack zu deutlich sichtbar war. Lange habe ich überlegt, wie ich dieses Teil vor der Tonne retten kann. Es fuhr mit mir zu Tauschtischen, fand dort aber niemanden, der sich ihrer annehmen wollte. Vor kurzem kam mir dann die Idee, den Stoff zu färben. Eine schwarze Latzhose ist etwas freundlicher, was Rundungen angeht, nicht wahr? Aktuell rotiert sie also in der Waschmaschine, zusammen mit den Stoffresten, damit ich daraus neue Träger nähen kann. Die Nähte werden natürlich mint-farben bleiben, aber vielleicht sieht das ja sogar gut aus. Wenn nicht, habe ich ein Problem. Aber darüber denke ich dann nach, wenn es soweit ist.
Neuzugänge gibt es bei mir nicht, bis auf ein langweiliges 50g Knäul Sockenwolle in Dunkelgrau, weil ich einen Gutschein aufbrauchen wollte. Dafür habe ich aber sowohl Stoff als auch Wolle bestellt, denn Weihnachten kommt näher! Beim nächsten Mal habe ich also mehr zu zeigen.
Erzählt mal, woran ihr so arbeitet!
Happy sewing,happy knitting,
Julia
♥
Verlinkt mit Maschenfein, Fadenwechsel
2 Kommentare:
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Der Sohnemann hat eine schwarze Latzhose mit türkisen Nähten - das passt. Weiß fände ich nicht so schön. Alternativ gibts auch Farbe die Poly färbt ..... iDye Poly. Kann man auch in einem Gang mit der anderen Farbe in die Waschmaschine geben. Zur Puppenkleidung - ich hab einen Jumpsuit von Firlefanz genäht - gibts in vielen Puppengrößen und ist recht schnell gemacht, fand ich. Ich bewundere sehr wie man mal von oben mal unten dran ohne Anleitung zu einem tragbaren Strickstück kommen kann.
AntwortenLöschenLG
Martina
Danke für diese hilfreichen Hinweise! Da habe ich ja dann noch eine Ausweichmöglichkeit, wenn mir die hellen Nähte nicht gefallen sollten. Auch den Jumpsuit schaue ich mir mal an.
LöschenLiebe Grüße!