24. März 2019

Von Planetenmützen und Tarnsocken

Hallo ihr Lieben!

Ich hab mal ein bisschen fotografiert. Geschenke, um genau zu sein. Drei verschiedene, für zwei verschiedene Leute. Und ein besonderes Model konnte ich auch noch engagieren.


Meine Mama hat bisher schon drei Paar Socken von mir bekommen. Gestrickte, versteht sich. Diese trägt sie gerne, und eigentlich sehr fürsorglich nur im Haus in Hausschuhen. Trotzdem sind zwei davon hoffnungslos durchgelaufen, da funktioniert auch stopfen nicht mehr. Also mussten neue her, zusammen haben wir das Garn ausgesucht. Während sie die Socken anzog, ist mir aufgefallen wie schön die Blumen farblich dazu passen, das musste ich einfach festhalten. Mir gefällt das Motiv total gut!


Auf eine andere Weise toll sind die Bilder zusammen mit meiner Hundeschwester. Die ist einfach unglaublich fotogen, selbst wenn sie wie hier gerade müde gähnt. Dafür könnt ihr die Socken ein bisschen besser sehen.


Sie hat alle Posen übrigens selbstständig eingenommen, nix hier mit Nötigung oder so. Sie ist von Natur aus lustig! 
Gestrickt habe ich die Socken wie immer auf 2,5er Nadeln, hier vom Bündchen an mit Käppchenferse und einer abgerundeten Spitze vorne. Die Musterung erinnert mich irgendwie an Tarnmuster, nur eben in anderen Farben.


Zwei Paar Füße, die zusammen schon ganz schön viele Kilometer gelaufen sind. Poetisch, oder?


Das zweite Paar Socken in diesem Beitrag habe ich für eine liebe Bloggerfreundin gestrickt, die damit auch schon ihr drittes Paar besitzt. Das erste wurde vor bestimmt fünf Jahren im Rahmen einer Tauschaktion verschenkt, das zweite dann als aufopferungsvolle Annahme eines pinken und damit gar nicht meinen Vorlieben entsprechendne Garns. Jetzt hat sie sich wieder gemeldet, mit der für mich immer ganz herzerwärmenden Rückmeldung, dass sie die Socken jeden Abend trägt und noch ein Paar gebrauchen konnte.


Der Farbwunsch war grün/blau, also bin ich fix in den Wollladen im Nachbarort gefahren und habe mich dort umgeschaut. Zwei Knäul sind in die engere Auswahl gekommen, entschieden hat sie sich für dieses hier. Ich musste dann noch ein wenig tüfteln, denn das letzte Paar Socken habe ich noch ganz anders gestrickt, nach einer anderen Anleitung, toe up, auf anderen Nadeln. Dabei hat sie aber ein paar besondere Ansprüche auf Grund ihrer Füße, sodass ich nicht einfach stumpf nach Maschenzahl meine gewohnten Maße stricken kann. 
Ich habe dem Knäul gar nicht angesehen, dass es Ringel werden, war aber um so glücklicher darüber, denn geringelte Socken stricken sich deutlich schneller als wild gemusterte. Ein passendes kleines Schächtelchen hatte ich auch noch hier und die Socken waren schnell versandt. Die erste Rückmeldung war zum Glück auch positiv.


Von den Füßen ans ganz andere Ende des Körpers, von einer Freundin wieder zur Mama und Hundeschwester. Auch hier gibt es, neben tollen Bildern, eine schöne Geschichte.


Eine kleine Ausmist-Aktion hat dazu geführt, dass einige Knäul Wolle bei mir landeten, mit denen ich lange nichts anzufangen wusste. Als ich mal wieder darüber saß ist mir aufgefallen, dass sowohl ein etwas dickeres, gemustertes Garn sowie ein Knäul Mohair die gleiche Lauflänge hatten, und damit war klar, dass sie zusammen gehören. Mit beiden zusammen habe ich eine Mütze angefangen und gleich zwei mal gestrickt, weil der erste Versuch viel zu groß war, man Mützen aber ja erst kurz vor Ende anprobieren kann. Passiert, wenn ohne Anleitung gestrickt wird!


Ich habe ein 2re/2li Bündchen gestrickt, dabei aber provisorisch angeschlagen, sodass ich nach gewünschter Länge das Bündchen zur Hälfte zusammengefaltet und die Anschlagkante mit den aktuellen Maschen zusammengestrickt habe. Dann ging es glatt rechts weiter bis mir die Länge gefallen hat, Abnahmen, fertig. Ich wusste noch gar nicht, wer die Mütze bekommen soll, nur, dass ich sie nicht behalten möchte. Wenig später, beim Spaziergang mit meiner Mama, berichtete mir diese, ihre von mir gestrickte Mütze sehr gerne zu tragen, an manchen Tagen sei diese aber zu dünn, ob ich ihr wol noch eine dickere stricken könnte. Haha! Ich brachte dieses Exemplar mit, und ganz begeistert hat sie ihre Winterjacke hervorgekramt, zu der die Mütze farblich wirklich passt, als wären sie füreinander gemacht. Die Freude beiderseits war groß: Sie hatte eine wärmere Mütze, und ich einen Empfänger.


Denn so ist das mit Geschenken: Es macht glücklich, sie zu geben. Mich ganz besonders. Und schaut euch nur dieses Grinsen an, das spricht doch schon für sich, oder?

Jetzt hat meine Mama bei allen Gelegenheite warme Füße und Hände, und mich immer mit dabei. Nur die Hundeschwester, die ist noch nicht bestrickt worden, aber was nicht ist, kann ja noch werden. 

Falls ihr mehr über Garn und Nadelstärken wissen wollt, ist Ravelry die richtige Anlaufstelle.

Happy knitting, 

Julia


0 Kommentare

Kommentar veröffentlichen

Ein Blog lebt durch die Kommunikation. Ich freue mich über jeden Kommentar, jede Frage, jede Idee und antworte so schnell es geht darauf.

Dieser Blog ist mit Blogspot, einem Googleprodukt, erstellt und wird von Google gehostet.

Es gelten die Datenschutzerklärung und Nutzungsbedingungen für Googleprodukte.

Wenn du die Kommentare zu diesem Beitrag durch Setzen des Häkchens abonnierst, informiert dich Google durch eine Mail an die durch dein Profil hinterlegte Mail-Adresse.
Durch Entfernen des Hakens löscht du dein Abbonement und es wird dir eine entsprechende Vollzugsnachricht angezeigt. Du hast aber auch die Möglichkeit dich in der Mail, die dich über einen neuen Kommentar informiert, über einen deutlichen Link wieder abzumelden.